Im Rahmen der Fachmesse Austrobau in Salzburg wurde Österreichs bester Maurer-Geselle gekürt
Wien (pwk) - Vor großem Publikum fiel vergangenes Wochenende die Entscheidung über das
letzte Ticket für die Berufs-Weltmeisterschaft 2003 in St. Gallen/Schweiz. Andreas Mossar aus Vorarlberg ist
der glückliche Sieger der Vorauswahl der Maurer, der während der Fachmesse "Austrobau" im Messezentrum
Salzburg den Stockerplatz eroberte.
Im Rahmen eines mehrtägigen Wettbewerbs kämpften sechs Maurergesellen aus Oberösterreich, Vorarlberg
und Salzburg um das Ticket für die Teilnahme an der 37. Berufsweltmeisterschaft im Juni 2003. Chefexperte
Baumeister Johann Feldbacher vom Lehrbauhof Salzburg stellte eine WM-taugliche Aufgabe, die in 22 Stunden ausgeführt
werden musste: Das U-förmige Sichtmauerwerk mit einer Höhe von 1,5 Meter hatte drei Kriterien. Zunächst
mußte der Schriftzug WM mit dem Symbol einer Flamme hergestellt werden. Der zweite Teil beinhaltete die Zahl
03 mit einer angedeuteten Sonnenuhr und zum Abschluss wurden beide Teile durch ein Rundmauerwerk verbunden. Bewertungskriterien
waren Maßgenauigkeit (lot-/waagrecht) sowie Winkel und Ziegelvorsprünge. Beim Sichtmauerwerk aus roten
und weißen Backsteinziegeln war auch die Sauberkeit mitentscheidend.
Der Vorarlberger Andreas Mossar von der Wilhelm & Mayer GmbH in Götzis hat die Jury überzeugt und
die Bewertungskriterien am besten erfüllt. Mossar wird sich im Juni der internationalen Konkurrenz in St.Gallen
stellen. Rupert Fritzenwallner von der Baufirma Dertnig in Wagrain kam mit seiner Leistung dem Sieger sehr nahe
und belegte Rang zwei. |