Vermischtes und Internet |
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Gesammelte Sicherheitspatches für den Internet Explorer Zwei neue Updates gegen Hackerangriffe stehen zusätzlich zum Download bereit Redmond (pte) - Microsoft stellt auf seiner Website ein aktuelles Sicherheitsupdate für den Internet Explorer bereit. Der "28 March 2002 Cumulative Patch for Internet Explorer" gilt für die IE-Versionen 6, 5.5 Service Pack 2, 5.5 Service Pack 1 und 5.01 Service Pack 2 für Windows 2000 und NT. Er ist auch für die deutschen Versionen der jeweiligen Browser erhältlich. Der Patch vereint die Updates aller vorangegangenen Aktualisierungen und behebt zudem zwei neue Probleme. Das erste betrifft in Cookies eingebettete Skripte, die durch einen potenziellen Angreifer durch einen Fehler im Sicherheitssystem ausgeführt werden könnten. Die zweite Sicherheitslücke macht es möglich, eine beliebige Anwendung auf dem Rechner des Opfers zu starten. Der "28 March 2002 Cumulative Patch for Internet Explorer" steht ab sofort zum Download bei Microsoft zur Verfügung. |
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www.niederösterreich.at bietet die beste Adresse für NÖ Tourismus Knapp 4,3 Millionen Personen haben sich im TIScover informiert St. Plöten (nlk) - Seit März 1998 wird TIScover als das offizielle Buchungs- und Informationssystem des Landes Niederösterreich eingesetzt. Nach vier Jahren kann eine stolze Bilanz gelegt werden. Bisher haben 4.266.085 Personen die Möglichkeit genutzt, 76.846.531 Seitenaufrufe zu tätigen und sich so über ihren kommenden Urlaub über Buchungsmöglichkeiten und Aktivitäten im Urlaubsland Niederösterreich zu informieren. Das Internet ist damit ein wichtiger Baustein für Erfolge im Tourismus geworden. Die Nachfrage steigt von Jahr zu Jahr. So besuchten 2001 2,3 Millionen Personen niederösterreichische Tourismus-Seiten, das ist mehr als doppelt so viel wie in den ersten drei Jahren zusammen. „Neue Technologien sind“, so Landesrat Ernest Gabmann, „somit im Tourismus unabdingbar geworden. Neue Vermarktungs- und Vertriebswege werden erschlossen und Kunden neu und schneller angesprochen. Unter der Internetadresse www.niederoesterreich.at sind über 741 Unterkünfte, 368 Gemeinden, 41 Regionen und Verbände sowie 19 Angebotsgruppen in ganz Niederösterreich auf Knopfdruck erreichbar. Diese Tourismusplattform bot der niederösterreichischen Tourismuswirtschaft die Chance, von Anfang an bei der neuen Technologie mit dabei zu sein. Gerade im Bereich der Kurzurlaube und des Ausflugstourismus ist diese Art der Informationsbeschaffung für den Gast sehr komfortabel und auch nützlich. TIScover Niederösterreich bietet dem Kunden beste Qualität betreffend Darstellung und Online-Buchungsmöglichkeiten. Landesrat Gabmann verweist auf die gebotene Vielfalt an zielgruppenspezifischen Informationen und regionsübergreifenden Angeboten. Die gute Information über freie Verfügbarkeiten und Online-Buchbarkeit lässt die Nachfrage stetig steigen und wird daher auch in Zukunft noch stärker genutzt werden. Erfolge am Internet-Markt sind jedoch keine Glückssache. Wie in allen anderen touristischen Bereichen stecken eine Menge Know-how und Einsatz dahinter, wenn der Online-Auftritt wirklich gute Buchungszahlen bringen soll. „Heute wissen wir“, so Landesrat Gabmann, „dass es kein Abenteuer war, sondern der einzig richtige Weg.“ |
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Envisat liefert erste Bildaufnahmen der Erde Fotos zeigen Eisberg-Abbruch-Region in Antarktis und Algenproduktion vor Westafrika Paris (pte) - Knapp einen Monat nachdem die europäische Weltraum-Behörde ESA den Erdbeobachtungssatelliten Envisat ins All befördert hat, existieren nun die ersten Aufnahmen. Wie die ESA berichtet, operieren die Satelliten funktionsgemäß. Die ersten Bildaufnahmen des ASAR-Radars und des Instruments MERIS zeigen Bereiche der Antarktis und Westafrikas. Envisat wurde gerade rechtzeitig in Betrieb genommen, um noch den Abbruch des Eisshelfs Larsen B (Bild) zu beobachten. MERIS (Medium-Resolution Imaging Spectrometer) detektierte u.a. die Phytoplankton-Konzentration und maß die Chlorophyll-Konzentration vor der westafrikanischen Region. Durch die Beobachtungen des Spektrometers sollen zusammen mit anderen Bordinstrumenten sehr genaue Messungen der Meeresoberflächentemperatur vorgenommen werden. Die Messungen sollen zum Verständnis des Zusammenspiels von Wind, Temperatur und Phytoplankton-Wachstum beitragen. Die Envisat-Beobachtungen sind für fünf Jahre anberaumt. Die High-Res-Fotos sind auf dem ESA-Portal unter http://www.esa.int/envisat zu betrachten. |
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USA: Video-on-Demand vor großem Durchbruch Bis 2008 ernste Konkurrenz für Videotheken und Pay-TV Boston (pte) - Die Einnahmen aus "Video-on-Demand"-Services (VOD) werden in den USA bis 2005 auf ein Gesamtvolumen von 3,5 Mrd. Dollar ansteigen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Hightech-Consultingunternehmens Strategy Analytics. In diesem Jahr wir von einem Gesamtvolumen von nur 287 Mio. Dollar ausgegangen. Die für das Jahr 2005 prognostizieren 3,5 Mrd. Dollar sollen sich bis 2008 noch einmal auf 8,2 Mrd. Dollar mehr als verdoppeln. Die Ursache für diesen Siegeszug der bisher hinter den Erwartungen gebliebenen VOD-Services sieht die Studie in der rasanten Verbreitung der technischen Voraussetzungen sowie der zunehmenden Vertrautheit der User mit "Video-on-Demand"-Systemen. Zurzeit gibt es in den USA mehr als acht Mio. Haushalte, die Zugang zu VOD-kompatiblen Kabelnetzwerken haben. Bis Ende 2003 geht die Studie von knapp 50 Mio. Haushalten aus. Angesichts so rosiger Aussichten verweisen die Autoren auf einen Hemmschuh, der schon jetzt das Potenzial von "Video on Demand" bremst. Weniger als zehn Prozent (2,4 Mio.) der Haushalte, die derzeit über die technischen Voraussetzungen verfügen, sind auch aktive VOD-User. Die meisten Haushalte sind sich über die Verfügbarkeit des Services nicht im Klaren. Die Studienautoren fordern daher eine Informationsoffensive. Ende 2002 werden 7,6 Mio. aktive VOD-Haushalte prognostiziert. Das erfolgreichste Businessmodell für VOD-Services wird laut Studie eine Pauschalgebühr für unbegrenzten Zugang zum Angebot sein, wobei sich der gebotene Content nicht nur auf Videos beschränken wird. Mit diesem Modell sollen beinahe zwei Drittel der Umsätze lukriert werden. Bis 2008 werden demnach VOD-Anbieter zur ernsten Konkurrenz für Videotheken und Pay TV-Sendern anwachsen. |
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Polak-Umfrage: Das Internet auf der Überholspur 10 Prozent treffen Wahlentscheidung wegen Internet-Performance Wien (övp-pd) - Das Internet ist auf der Überholspur. Bereits zehn Prozent der österreichischen Wähler lassen sich in ihrer Wahlentscheidung vom Internet-Auftritt der politischen Parteien beeinflussen. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage der Politischen Akademie der ÖVP, die unter 1000 Internet-Usern im Dezember 2001 und Jänner 2002 vom Fessel- und GfK-Institut durchgeführt wurde. In den USA würden bereits 30 Prozent der Wähler ihre Entscheidung auf Basis der Internet-Performance der Parteien und Kandidaten treffen. "Diesen Wert sollten auch die österreichischen Parteien anstreben", so Projektmitarbeiter Dr. Bernhard Moser von der Politischen Akademie. Für eine attraktive Website einer politischen Organisation seien mehrere Faktoren notwendig, so Moser. Dazu würden "ein gewisser Unterhaltungswert" sowie interaktive Angebote und die Möglichkeit zu Frage und Antwort sowie zum Chat gehören. Die Frequenz der Website-Besuche hänge "sehr von diesen Angeboten ab", so Moser. "Die ÖVP und die Politische Akademie arbeiten daran, ihren Internet-Auftritt sukzessive in diese Richtung zu optimieren." Als politische Informationsquelle habe in Österreich derzeit nach wie vor das Fernsehen die Nase vorn. 69 Prozent der Internet-User würden angeben, Interviews, Diskussionen mit Politikern und Politikerinnen sowie die Berichterstattung im TV würden ihre Einstellung gegenüber politischen Parteien beeinflussen. 26 Prozent würden sich davon unbeeinflusst zeigen. Der Direktor der Politischen Akademie Univ.-Doz. Dr. Günter Burkert-Dottolo erklärte, die Bedeutung des Fernsehens für die politische Werbung in den USA sei im Vergleich zu Europa insofern zu relativieren, als in den Vereinigten Staaten eine andere Kultur der Aufnahme von TV-Information bestehe. In den USA gebe es "riesige Privatsender", wo die Möglichkeit des Kaufs von Werbezeit gegeben sei. In Europa hingegen entscheide das Fernsehen allein einen Wahlkampf nicht. Er gehe von der Grundannahme aus, die Menschen würden sich primär ein Medium zur Konsumation aussuchen, "das ihre Meinung weitgehend bestätigt". Durch diese "Prädisposition" seien die Personen fast nur innerhalb ihrer bereits vorhandenen Meinung zu beeinflussen. Burkert-Dottolo betonte, in Österreich würden neben dem Fernsehen vor allem die Printmedien eine entscheidende Rolle bei der Meinungsbildung spielen. Mediennutzung und Wahlentscheidung würden sehr eng zusammen hängen: "Hier sind in Österreich noch die Printmedien als am ehesten wahlentscheidend zu identifizieren", so der Direktor der Politischen Akademie. |
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EU verlängert Aktionsplan zur Internetsicherheit Kommission stellt weitere 13,3 Mio. Euro bis 2004 bereit Brüssel (pte) - Die Europäische Kommission hat am Montag (25. 03.) beschlossen, den Aktionsplan zur sichereren Nutzung des Internet um zwei Jahre zu verlängern. Der derzeitige Aktionsplan war 1999 gestartet worden und hatte einen Finanzrahmen von 25 Mio. Euro. Für die Verlängerung bis 2004 stellt die EU nochmals 13,3 Mio. Euro bereit. Nach Worten von Erkki Liikanen, beauftragtes Kommissionsmitglied für Unternehmen und die Informationsgesellschaft, soll der Aktionsplan das Bewusstsein für eine sicherere Nutzung des Internets schärfen. "Dies gilt vor allem für personalisierte, interaktive (wie Chatten und Online-Spiele) und mobile Anwendungen sowie für weitere neue Anwendungen, die seit der Konzipierung des ursprünglichen Aktionsplans aufgekommen sind", so Liikanen. Dazu gehört der Aufbau eines Netzes von Meldestellen und die Förderung der Selbstkontrolle, die in einem eigenen Forum gebündelt werden soll. Doch auch die Entwicklung von Filter- und Bewertungssystemen soll gefördert werden. Als Projektbeispiele nennt die Kommission das von der EU bezuschusste Sensibilisierungsvorhaben "Educaunet" , das die Rolle der Erziehung bei der Schaffung eines sicheren Internet stärkt, sowie den ICRAfilter der Internet Content Rating Association. Weiteres Ziel ist ein stärkerer Informationsaustausch unter den Mitglieds- und Beitrittsländern, um illegale und rassistische Inhalte sowie den Kontakt von Kinderschändern zu ihren Opfern über das Internet zu unterbinden. Weitere Informationen über den Aktionsplan unter link und http://www.saferinternet.org . |
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