ÖJ-Österreich-Woche 04.03.-10.03.2003

<A HREF="http://www.oe-journal.at/index.html" target="_blank">Ihr Browser zeigt »Iframes« nicht an. Hier geht´s zur »Österreich Journal«-Startseite</A> 

Der Salzburger Kick in die Zukunft -
2008 beginnt jetzt im neuen Stadion
erstellt am
07. 03. 03

SV Wüstenrot Salzburg startet vor vollem Haus / Tag der offenen Tür mit vielen Programmpunkten
Salzburg (lk) - An diesem Wochenende (08./09. 03.) ist es so weit: Eines der schönsten Fußballstadien Europas wird offiziell vom SportLand Salzburg an den neuen „Hausherrn" SV Wüstenrot Salzburg übergeben. Die Vision von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger, Landesrat Dr. Othmar Raus und Bürgermeister Ludwig Bieringer ist damit Realität geworden. Der Event zur Eröffnung mit dem Bundesliga-Saisonstart gegen den FC Kelag Kärnten ist restlos ausverkauft. Unter den Besuchern ist auch zahlreiche Prominenz aus dem In- und Ausland.

Das Mehrzweckstadion ist eine wichtige Voraussetzung für Spitzenfußball in Salzburg, zusätzlich schafft es – dank des sogar mit schweren Lkw befahrbaren Kunstrasens, der in Kooperation mit der UEFA getestet wird – ideale Voraussetzungen für Open Air Events vor toller Kulisse. Das wird nicht nur beim Eröffnungsevent unter Beweis gestellt, davon können sich auch alle Interessenten am Tag der offenen Tür, Sonntag, 9. März, überzeugen. Neben Sport wird den Besuchern auch hier viel Action und Spaß geboten. Die Publikumslieblinge des SV Wüstenrot Salzburg und einige der besten Heeressportler geben Autogramme. Das Programm wird auch am Sonntag Tausende Besucher in die moderne Sport- und Freizeitarena locken, so die Erwartungen von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger.

„Wir sind stolz auf das gelungene Werk und auf die Tatsache, dass das Werk ohne Überschreitung der Kosten in einem sehr knappen Terminplan rechtzeitig fertig gestellt wurde", erläuterte Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger in einem gemeinsamen Informationsgespräch mit Bürgermeister Ludwig Bieringer, Austria Salzburg-Präsident Rudolf Quehenberger, ÖFB-Präsident Dipl.-Ing. Friedrich Stickler und dem Team der Stadionerrichtungsgesellschaft in- und ausländischen Journalisten.

Der Schritt, in eine topmoderne Sportstätte zu investieren, trägt bereits jetzt reiche Früchte: Das Europameisterschaftsstadion Salzburg Wals-Siezenheim hat wesentlich dazu beigetragen, dass Österreich gemeinsam mit der Schweiz den Zuschlag für die drittgrößte Sportveranstaltung der Welt – die Fußballeuropameisterschaft 2008 – erhalten hat. Salzburg wird dabei Austragungsort mehrerer EM-Spiele sein. Das neue Stadion beflügelt auch die Bewerbung Salzburgs um die Olympischen Winterspiele 2010, die laut jüngsten Umfragen von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung unterstützt wird.

Nur einen Kilometer vom Salzburg Airport entfernt
Im Vergleich zum Lehener Stadion trumpft das Europameisterschaftsstadion mit einer viel besseren Verkehrsanbindung auf. Direkt an der Autobahn und nahe der künftigen S-Bahn-Station gelegen, ist (was bei internationalen Spielen von unschätzbarem Wert ist) auch der Salzburg Airport nur einen Kilometer entfernt. Das Salzburger Stadion verfügt mit 2.030 Parkplätzen über das größte Parkplatzangebot aller österreichischen Stadien. Die bestehenden Buslinien werden bei Veranstaltungen verdichtet und bis zum Stadionvorplatz herangeführt. Zusätzlichen stehen 45 Busparkplätze zur Verfügung.

Skistars drücken Kickern die Daumen
Jede Menge Prominenz aus Sport und Politik hat sich zum Eröffnungsspiel angesagt: Ski-Legende Annemarie Moser-Pröll und Skistar Hermann Maier werden ihren Sportlerkollegen die Daumen drücken. Tribut an die Stätte künftiger Länderspiele zollen auch die Spitzen der Bundesregierung, des ÖFB, des Schweizer Fußballverbandes und zahlreiche Spitzensportler wie u.a. Austria-Superstar Wolfgang Feiersinger, Eisschnellläufer Michael Hadschieff und die Snowboard-Schwestern Manuela und Claudia Riegler. Zur Salzburger Prominenz, die an der Eröffnung teilnehmen wird, zählen Erzbischof Dr. Alois Kothgasser, Generalkonsul Ehrendoyen Rudolf Frey, Landesrat a.D. Ökonomierat Dipl.-Ing. Friedrich Mayr-Melnhof, der Präsident des Österreichischen Gemeindeverbandes Chefredakteur Helmut Mödlhammer und der Generaldirektor der Salzburger Winterspiele 2010, Dr. Egon Winkler. Aber auch hohe Sportfunktionäre und -politiker geben sich ein Stelldichein, darunter der Kärntner Landessportreferent Landesrat Gerhard Dörfler, Jacob Erel von der UEFA, der Teamchef der Fußball-Nationalmannschaft Hans Krankl, Direktor Alex Reiner (Mitglied im Salzburger Landessportrat) und der Vorstand der Fußball-Bundesliga, Peter Westenthaler. Die Medien sind durch ORF-Showstar Karl Moik, ORF-Sportchef Elmar Oberhauser und ORF-Salzburg-Landesdirektor Dr. Hubert Nowak prominent vertreten.

Breitensport bekommt noch mehr Gewicht
Nicht nur der Spitzensport und der SV Wüstenrot Salzburg wird durch das neue Stadion und die bevorstehenden sportlichen Großereignisse profitieren. Das Stadion selbst soll eine neue Sporteuphorie im Land auslösen und damit dem Breitensport dienen. Das SportLand Salzburg habe alles dazu getan, dass die Basis für die vielen Erfolge von Salzburger Sportlern auch in Zukunft vorhanden ist. „Spitzen- und Breitensport in unserem Land sind ein ungemein wichtiger Motivations- und Wirtschaftsfaktor: Herausragende Leistungen unserer Spitzensportler sind eine unbezahlbare Werbung für Salzburg, mutige und innovative Schritte wie der Bau des Stadions sind aber auch ein Signal an die Wirtschaft, dass etwas weiter geht im Land", sagte Schausberger.

300.000 EM-Touristen und 6.600 neue Arbeitsplätze
Mit der Eröffnung des Stadions in Salzburg beginnt gleichzeitig der Countdown zur EURO 2008. Die Fußball-Europameisterschaft, bei der zwischen 7. und 29. Juni drei Spiele in Salzburg stattfinden werden, ist die drittgrößte Sportveranstaltung weltweit. Sie ist eine einmalige Gelegenheit für Salzburg, sich der Weltöffentlichkeit zu präsentieren und allen Fußballfans ein unvergessliches Fußballfest zu bieten. „Imagewerbung, Konjunkturaufschwung, Fußballboom – die EURO ist ein Volltreffer für alle", erklärte ÖFB-Präsident Stickler. „Die EURO schafft neue Arbeitsplätze und Gewinne in allen Breichen. Eine Studie hat ergeben, dass allein die Tourismusbranche in Österreich mit bis zu einer Million zusätzlichen Nächtigungen rechnen kann. Insgesamt werden mehr als 300.000 EM-Touristen erwartet. Durch die EURO entstehen insgesamt 6.600 neue Arbeitsplätze in der Bau- und Tourismusbranche. Durch die geplanten Investitionen kommt man auf eine zusätzliche Wertschöpfung von 239 Millionen Euro", so Stickler. Für Österreich biete die EURO eine besondere Chance, wichtige Impulse für die Förderung des nationalen Fußballs zu setzen.

18.500 Zuschauer-Plätze
Mit 18.500 Plätzen (inkl. Stehplätzen) bei nationalen Spielen und 16.500 Sitzplätzen bei internationalen Matches entspricht das Projekt voll den Normen der UEFA. Außerdem bietet das neue Stadion dem Verein SV Wüstenrot Salzburg die professionelle Infrastruktur, die sowohl einen sportlichen wie auch wirtschaftlichen Aufschwung ermöglicht. Deshalb wurde bereits in der Planung eine temporäre Erweiterung des Stadions für die EM 2008 berücksichtigt. Mit einer flexiblen Stahlträgerkonstruktion kann das Stadion Salzburg auf 30.300 Sitzplätze erweitert werden.

Ein gut durchdachtes Verkehrskonzept mit eigenen Autobahnanschlüssen, 2.000 Gratisparkplätzen, einer guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr sowie an Fuß- und Radwegen sorgt dafür, dass das neue Stadion für jeden optimal zu erreichen ist. Für das Eröffnungswochenende wurde ein ausgeklügeltes Verkehrskonzept erstellt, um einen reibungslosen Ablauf sicher zu stellen. Neben den Parkplätzen beim Stadion stehen auch die Parkplätze beim Messezentrum und beim Airportcenter zur Verfügung, von wo es einen Bus-Shuttledienst nach Wals gibt. Die Veranstalter appellieren dennoch an die Besucher, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, mit der Bahn, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Stadion zu kommen.

Ein Stadion für die ganze Familie
Von Beginn an lag es im Interesse des Landes Salzburg und der Gemeinde Wals-Siezenheim, rund um das Stadion auch ein großzügiges Freiraumkonzept für den Breitensport zu realisieren. Rund um die Sportstätte wurden Asphaltflächen für Streetsoccer, Streetbasketball, Inlineskating und Inlinehockey geschaffen. Auf dem Areal der jetzigen Driving Range im Schlosspark Kleßheim entstehen ein großer Robinson-Spielplatz, Beachvolleyball- und Beachsoccereinrichtungen sowie eine Laufstrecke mit Fitnessstationen. Darüber hinaus ist das neue Stadion auch Veranstaltungsstätte für Großveranstaltungen wie Pop- und Rockkonzerte aber auch Volkskulturelle Veranstaltungen, die es in Salzburg bisher nicht gegeben hat. Konkret sind für heuer beispielsweise ein Blasmusiktreffen im Juni und eine Angelobung von Soldaten des Österreichischen Bundesheeres im Oktober im Veranstaltungskalender vorgesehen.

Optimale Voraussetzungen für den SV Wüstenrot Salzburg
Beflügeln soll die tolle Kulisse des Europameisterschaftsstadions auch den SV Wüstenrot Salzburg, der zurück an die österreichische und europäische Spitze geführt werden soll. Die noch sehr jungen Erinnerungen an die Höhenflüge mit drei Meistertiteln, dem Einzug ins Europacupfinale und dem Antreten in der Champions League werden an den beiden Eröffnungstagen in Ausschnitten aus ORF-Sendungen der vergangenen Jahre aufgefrischt. Die Jubelszenen werden auf der modernen elektronischen Anzeigetafel gezeigt.

Das Mehr aus Zuschauer- und Werbeeinnahmen sowie die gesteigerten Erträge aus dem VIP-Bereich, der Gastronomie und dem Merchandising können dazu verwendet werden, die Mannschaft so zu verstärken, dass wieder ein Startplatz in internationalen Bewerben erreicht werden kann.

Euphorie rund um den Spitzenverein hilft auch dem Breitensport. In den Neunzigerjahren gab es Rekordanmeldungen bei den Fußballvereinen im ganzen Land. Besonders Kinder und Jugendliche wollten „ihren" Idolen Heimo Pfeifenberger, Wolfgang Feiersinger, Heribert Weber, Hans Krankl oder Otto Konrad nacheifern.

25.000 Mitglieder zählt der Salzburger Fußballverband, davon sind 4.000 Erwachsene und 11.000 Jugendliche aktiv. Vor allem Erfolge der Salzburger Austria trugen dazu bei, den Breitsport zu fördern. In den Jahren der größten Erfolge der Austria, 1994 bis 1997 gab es mit 8.500 Neuanmeldungen einen Ansturm auf die Fußballvereine.

Belebung für die Region
Der Stadionneubau hat auch enorme wirtschaftspolitische Bedeutung. Beim Bau selbst wurden Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft gesichert. Dank der guten Referenz beim Bau in Salzburg kam der Generalunternehmer Alpine auch beim neuen Fußballstadion in der bayerischen Metropole zum Zug. Bundesrat Ludwig Bieringer freut sich über bereits jetzt ausgebuchte Hotelbetten in Wals-Siezenheim für die Zeit der Europameisterschaft 2008. Die Sportarena werde eine starke Ausstrahlung auch im grenzüberschreitenden Raum in Bayern und Oberösterreich bewirken. Gleichzeitig habe sich die Konzeption als Mehrzweckstadion bereits jetzt bewährt.

Erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt volles Haus
Beim Eröffnungsspiel am 8. März werden die Kicker erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt wieder vor vollen Rängen antreten.

Präsident Quehenberger appellierte an die Fußballfans von SV Wüstenrot Salzburg, den Verein im neuen Stadion durch zahlreichen Besuch zu unterstützen. „Samstag Nachmittag wird wieder ein Fest für viele Fans werden", erwartet sich Quehenberger. Für ihn ist das neue Stadion unverzichtbare Voraussetzung für einen wirtschaftlichen und sportlichen Erfolg des Salzburger Fußballklubs – mittelfristig auch auf internationaler Ebene.

Stolz ist die Stadionerrichtungsgesellschaft auf die Tatsache, dass der Bau, der erst im Oktober 2001 begonnen wurde, rechtzeitig und unter Einhaltung der kalkulierten Baukosten fertig gestellt werden konnte, freuen sich die Geschäftsführer der Stadionerrichtungsgesellschaft, Landesbaudirektor Dr. Alfred Denk und Mag. Wolfgang Becker.

Durch die Absenkung des Spielfeldes ragt das Stadion nur 12,5 Meter über das Gelände hinaus. Die Tieferlegung des Spielfeldes ist Zeichen des Bemühens um den sorgfältigen Umgang mit der Landschaft, eine Auflage der Ausschreibung, die vom Sieger des Architektenwettbewerbes Dipl.-Ing. Jochen Schuster aus Düsseldorf souverän erfüllt wurde. Mit Architekt Dipl.-Ing. Albert Wimmer konnte ein Stadionprofi mit aktuellen Erfahrungen aus dem Bau des Innsbrucker Tivoli Stadions dazugewonnen werden.

Kunstrasen im Stadion Wals-Siezenheim
Der europäische Fußballverband (UEFA) erteilte den finanziellen Förderungszuschlag zur Ausstattung des neuen Fußballstadions in Salzburg mit der neuen Kunstrasengeneration der Firma Polytan. Salzburg und fünf weitere europäische Erstligisten erhielten im Herbst 2002 grünes Licht für die Verlegung von Kunstrasenbelägen in einem Hauptstadion. Für die UEFA steht fest, dass, wenn dieses System von den Profis in den europäischen Ligen angenommen wird, ab der Spielsaison 2005 die Champions League Spiele nicht mehr – vor allem im Winter – der Witterung zum Opfer fallen werden. Durch den Kunstrasen wird es für alle faire und einheitliche Spielbedingungen geben, da die Schneeräumung viel einfacher ist als bei einem Naturrasen.

Multifunktionalität durch befahrbare Rasenfläche
Durch die Verlegung des Kunstrasens wurde für den Verein SV Wüstenrot Salzburg der Grundstein für ein wirtschaftliches Betreiben dieses Stadions gelegt. Künftig können auch
diverse Veranstaltungen, wie sie in den überdachten Arenen in Arnheim und auf Schalke stattfinden, durchgeführt werden. Die Palette reicht von Popkonzerten über Reitveranstaltungen bis hin zu Biathlon- oder Snowboardbewerben.

Im Bild festgehalten
Die einzelnen Bauabschnitte des Stadions wurden vom Landespressebüro filmisch festgehalten. Das Video zeigt den Verlauf des Projektes von den Aushubarbeiten auf dem Stadionareal im Oktober 2001 über die Errichtung der Tribünen, der Montage der Sitze bis zur Ausstattung der Innenräume, vom Abschlussfest in Lehen bis zur Fertigstellung des Stadions im März dieses Jahres. Eine flotte Kurzversion der Bau-Dokumentation wird während der Eröffnungsfeierlichkeiten auf der Videowall zu sehen sein.

zurück

<A HREF="http://www.oe-journal.at/!1footer.htm" target="_blank">Ihr Browser zeigt »Iframes« nicht an. Hier können Sie die Information direkt abrufen. Es zahlt sich sicher aus!</A>

<P ALIGN="CENTER"><A HREF="http://www.oe-journal.at/index.html" target="_blank"><SPAN CLASS="nr_link_plain">Ihr Browser zeigt »Iframes« nicht an. <U>Hier</U> geht´s zur <B><FONT COLOR="#006600">»Österreich Journal«</FONT></B>-Startseite</SPAN></A></P> <P ALIGN="CENTER">

Der Salzburger Kick in die Zukunft - 2008 beginnt jetzt im neuen Stadion		erstellt am 07. 03. 03
SV Wüstenrot Salzburg startet vor vollem Haus / Tag der offenen Tür mit vielen Programmpunkten Salzburg (lk) - An diesem Wochenende (08./09. 03.) ist es so weit: Eines der schönsten Fußballstadien Europas wird offiziell vom SportLand Salzburg an den neuen „Hausherrn" SV Wüstenrot Salzburg übergeben. Die Vision von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger, Landesrat Dr. Othmar Raus und Bürgermeister Ludwig Bieringer ist damit Realität geworden. Der Event zur Eröffnung mit dem Bundesliga-Saisonstart gegen den FC Kelag Kärnten ist restlos ausverkauft. Unter den Besuchern ist auch zahlreiche Prominenz aus dem In- und Ausland. Das Mehrzweckstadion ist eine wichtige Voraussetzung für Spitzenfußball in Salzburg, zusätzlich schafft es – dank des sogar mit schweren Lkw befahrbaren Kunstrasens, der in Kooperation mit der UEFA getestet wird – ideale Voraussetzungen für Open Air Events vor toller Kulisse. Das wird nicht nur beim Eröffnungsevent unter Beweis gestellt, davon können sich auch alle Interessenten am Tag der offenen Tür, Sonntag, 9. März, überzeugen. Neben Sport wird den Besuchern auch hier viel Action und Spaß geboten. Die Publikumslieblinge des SV Wüstenrot Salzburg und einige der besten Heeressportler geben Autogramme. Das Programm wird auch am Sonntag Tausende Besucher in die moderne Sport- und Freizeitarena locken, so die Erwartungen von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger. „Wir sind stolz auf das gelungene Werk und auf die Tatsache, dass das Werk ohne Überschreitung der Kosten in einem sehr knappen Terminplan rechtzeitig fertig gestellt wurde", erläuterte Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger in einem gemeinsamen Informationsgespräch mit Bürgermeister Ludwig Bieringer, Austria Salzburg-Präsident Rudolf Quehenberger, ÖFB-Präsident Dipl.-Ing. Friedrich Stickler und dem Team der Stadionerrichtungsgesellschaft in- und ausländischen Journalisten. Der Schritt, in eine topmoderne Sportstätte zu investieren, trägt bereits jetzt reiche Früchte: Das Europameisterschaftsstadion Salzburg Wals-Siezenheim hat wesentlich dazu beigetragen, dass Österreich gemeinsam mit der Schweiz den Zuschlag für die drittgrößte Sportveranstaltung der Welt – die Fußballeuropameisterschaft 2008 – erhalten hat. Salzburg wird dabei Austragungsort mehrerer EM-Spiele sein. Das neue Stadion beflügelt auch die Bewerbung Salzburgs um die Olympischen Winterspiele 2010, die laut jüngsten Umfragen von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung unterstützt wird. *Nur einen Kilometer vom Salzburg Airport entfernt* Im Vergleich zum Lehener Stadion trumpft das Europameisterschaftsstadion mit einer viel besseren Verkehrsanbindung auf. Direkt an der Autobahn und nahe der künftigen S-Bahn-Station gelegen, ist (was bei internationalen Spielen von unschätzbarem Wert ist) auch der Salzburg Airport nur einen Kilometer entfernt. Das Salzburger Stadion verfügt mit 2.030 Parkplätzen über das größte Parkplatzangebot aller österreichischen Stadien. Die bestehenden Buslinien werden bei Veranstaltungen verdichtet und bis zum Stadionvorplatz herangeführt. Zusätzlichen stehen 45 Busparkplätze zur Verfügung. *Skistars drücken Kickern die Daumen* Jede Menge Prominenz aus Sport und Politik hat sich zum Eröffnungsspiel angesagt: Ski-Legende Annemarie Moser-Pröll und Skistar Hermann Maier werden ihren Sportlerkollegen die Daumen drücken. Tribut an die Stätte künftiger Länderspiele zollen auch die Spitzen der Bundesregierung, des ÖFB, des Schweizer Fußballverbandes und zahlreiche Spitzensportler wie u.a. Austria-Superstar Wolfgang Feiersinger, Eisschnellläufer Michael Hadschieff und die Snowboard-Schwestern Manuela und Claudia Riegler. Zur Salzburger Prominenz, die an der Eröffnung teilnehmen wird, zählen Erzbischof Dr. Alois Kothgasser, Generalkonsul Ehrendoyen Rudolf Frey, Landesrat a.D. Ökonomierat Dipl.-Ing. Friedrich Mayr-Melnhof, der Präsident des Österreichischen Gemeindeverbandes Chefredakteur Helmut Mödlhammer und der Generaldirektor der Salzburger Winterspiele 2010, Dr. Egon Winkler. Aber auch hohe Sportfunktionäre und -politiker geben sich ein Stelldichein, darunter der Kärntner Landessportreferent Landesrat Gerhard Dörfler, Jacob Erel von der UEFA, der Teamchef der Fußball-Nationalmannschaft Hans Krankl, Direktor Alex Reiner (Mitglied im Salzburger Landessportrat) und der Vorstand der Fußball-Bundesliga, Peter Westenthaler. Die Medien sind durch ORF-Showstar Karl Moik, ORF-Sportchef Elmar Oberhauser und ORF-Salzburg-Landesdirektor Dr. Hubert Nowak prominent vertreten. *Breitensport bekommt noch mehr Gewicht* Nicht nur der Spitzensport und der SV Wüstenrot Salzburg wird durch das neue Stadion und die bevorstehenden sportlichen Großereignisse profitieren. Das Stadion selbst soll eine neue Sporteuphorie im Land auslösen und damit dem Breitensport dienen. Das SportLand Salzburg habe alles dazu getan, dass die Basis für die vielen Erfolge von Salzburger Sportlern auch in Zukunft vorhanden ist. „Spitzen- und Breitensport in unserem Land sind ein ungemein wichtiger Motivations- und Wirtschaftsfaktor: Herausragende Leistungen unserer Spitzensportler sind eine unbezahlbare Werbung für Salzburg, mutige und innovative Schritte wie der Bau des Stadions sind aber auch ein Signal an die Wirtschaft, dass etwas weiter geht im Land", sagte Schausberger. *300.000 EM-Touristen und 6.600 neue Arbeitsplätze* Mit der Eröffnung des Stadions in Salzburg beginnt gleichzeitig der Countdown zur EURO 2008. Die Fußball-Europameisterschaft, bei der zwischen 7. und 29. Juni drei Spiele in Salzburg stattfinden werden, ist die drittgrößte Sportveranstaltung weltweit. Sie ist eine einmalige Gelegenheit für Salzburg, sich der Weltöffentlichkeit zu präsentieren und allen Fußballfans ein unvergessliches Fußballfest zu bieten. „Imagewerbung, Konjunkturaufschwung, Fußballboom – die EURO ist ein Volltreffer für alle", erklärte ÖFB-Präsident Stickler. „Die EURO schafft neue Arbeitsplätze und Gewinne in allen Breichen. Eine Studie hat ergeben, dass allein die Tourismusbranche in Österreich mit bis zu einer Million zusätzlichen Nächtigungen rechnen kann. Insgesamt werden mehr als 300.000 EM-Touristen erwartet. Durch die EURO entstehen insgesamt 6.600 neue Arbeitsplätze in der Bau- und Tourismusbranche. Durch die geplanten Investitionen kommt man auf eine zusätzliche Wertschöpfung von 239 Millionen Euro", so Stickler. Für Österreich biete die EURO eine besondere Chance, wichtige Impulse für die Förderung des nationalen Fußballs zu setzen. *18.500 Zuschauer-Plätze* Mit 18.500 Plätzen (inkl. Stehplätzen) bei nationalen Spielen und 16.500 Sitzplätzen bei internationalen Matches entspricht das Projekt voll den Normen der UEFA. Außerdem bietet das neue Stadion dem Verein SV Wüstenrot Salzburg die professionelle Infrastruktur, die sowohl einen sportlichen wie auch wirtschaftlichen Aufschwung ermöglicht. Deshalb wurde bereits in der Planung eine temporäre Erweiterung des Stadions für die EM 2008 berücksichtigt. Mit einer flexiblen Stahlträgerkonstruktion kann das Stadion Salzburg auf 30.300 Sitzplätze erweitert werden. Ein gut durchdachtes Verkehrskonzept mit eigenen Autobahnanschlüssen, 2.000 Gratisparkplätzen, einer guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr sowie an Fuß- und Radwegen sorgt dafür, dass das neue Stadion für jeden optimal zu erreichen ist. Für das Eröffnungswochenende wurde ein ausgeklügeltes Verkehrskonzept erstellt, um einen reibungslosen Ablauf sicher zu stellen. Neben den Parkplätzen beim Stadion stehen auch die Parkplätze beim Messezentrum und beim Airportcenter zur Verfügung, von wo es einen Bus-Shuttledienst nach Wals gibt. Die Veranstalter appellieren dennoch an die Besucher, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, mit der Bahn, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Stadion zu kommen. *Ein Stadion für die ganze Familie* Von Beginn an lag es im Interesse des Landes Salzburg und der Gemeinde Wals-Siezenheim, rund um das Stadion auch ein großzügiges Freiraumkonzept für den Breitensport zu realisieren. Rund um die Sportstätte wurden Asphaltflächen für Streetsoccer, Streetbasketball, Inlineskating und Inlinehockey geschaffen. Auf dem Areal der jetzigen Driving Range im Schlosspark Kleßheim entstehen ein großer Robinson-Spielplatz, Beachvolleyball- und Beachsoccereinrichtungen sowie eine Laufstrecke mit Fitnessstationen. Darüber hinaus ist das neue Stadion auch Veranstaltungsstätte für Großveranstaltungen wie Pop- und Rockkonzerte aber auch Volkskulturelle Veranstaltungen, die es in Salzburg bisher nicht gegeben hat. Konkret sind für heuer beispielsweise ein Blasmusiktreffen im Juni und eine Angelobung von Soldaten des Österreichischen Bundesheeres im Oktober im Veranstaltungskalender vorgesehen. *Optimale Voraussetzungen für den SV Wüstenrot Salzburg* Beflügeln soll die tolle Kulisse des Europameisterschaftsstadions auch den SV Wüstenrot Salzburg, der zurück an die österreichische und europäische Spitze geführt werden soll. Die noch sehr jungen Erinnerungen an die Höhenflüge mit drei Meistertiteln, dem Einzug ins Europacupfinale und dem Antreten in der Champions League werden an den beiden Eröffnungstagen in Ausschnitten aus ORF-Sendungen der vergangenen Jahre aufgefrischt. Die Jubelszenen werden auf der modernen elektronischen Anzeigetafel gezeigt. Das Mehr aus Zuschauer- und Werbeeinnahmen sowie die gesteigerten Erträge aus dem VIP-Bereich, der Gastronomie und dem Merchandising können dazu verwendet werden, die Mannschaft so zu verstärken, dass wieder ein Startplatz in internationalen Bewerben erreicht werden kann. Euphorie rund um den Spitzenverein hilft auch dem Breitensport. In den Neunzigerjahren gab es Rekordanmeldungen bei den Fußballvereinen im ganzen Land. Besonders Kinder und Jugendliche wollten „ihren" Idolen Heimo Pfeifenberger, Wolfgang Feiersinger, Heribert Weber, Hans Krankl oder Otto Konrad nacheifern. 25.000 Mitglieder zählt der Salzburger Fußballverband, davon sind 4.000 Erwachsene und 11.000 Jugendliche aktiv. Vor allem Erfolge der Salzburger Austria trugen dazu bei, den Breitsport zu fördern. In den Jahren der größten Erfolge der Austria, 1994 bis 1997 gab es mit 8.500 Neuanmeldungen einen Ansturm auf die Fußballvereine. *Belebung für die Region* Der Stadionneubau hat auch enorme wirtschaftspolitische Bedeutung. Beim Bau selbst wurden Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft gesichert. Dank der guten Referenz beim Bau in Salzburg kam der Generalunternehmer Alpine auch beim neuen Fußballstadion in der bayerischen Metropole zum Zug. Bundesrat Ludwig Bieringer freut sich über bereits jetzt ausgebuchte Hotelbetten in Wals-Siezenheim für die Zeit der Europameisterschaft 2008. Die Sportarena werde eine starke Ausstrahlung auch im grenzüberschreitenden Raum in Bayern und Oberösterreich bewirken. Gleichzeitig habe sich die Konzeption als Mehrzweckstadion bereits jetzt bewährt. *Erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt volles Haus* Beim Eröffnungsspiel am 8. März werden die Kicker erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt wieder vor vollen Rängen antreten. Präsident Quehenberger appellierte an die Fußballfans von SV Wüstenrot Salzburg, den Verein im neuen Stadion durch zahlreichen Besuch zu unterstützen. „Samstag Nachmittag wird wieder ein Fest für viele Fans werden", erwartet sich Quehenberger. Für ihn ist das neue Stadion unverzichtbare Voraussetzung für einen wirtschaftlichen und sportlichen Erfolg des Salzburger Fußballklubs – mittelfristig auch auf internationaler Ebene. Stolz ist die Stadionerrichtungsgesellschaft auf die Tatsache, dass der Bau, der erst im Oktober 2001 begonnen wurde, rechtzeitig und unter Einhaltung der kalkulierten Baukosten fertig gestellt werden konnte, freuen sich die Geschäftsführer der Stadionerrichtungsgesellschaft, Landesbaudirektor Dr. Alfred Denk und Mag. Wolfgang Becker. Durch die Absenkung des Spielfeldes ragt das Stadion nur 12,5 Meter über das Gelände hinaus. Die Tieferlegung des Spielfeldes ist Zeichen des Bemühens um den sorgfältigen Umgang mit der Landschaft, eine Auflage der Ausschreibung, die vom Sieger des Architektenwettbewerbes Dipl.-Ing. Jochen Schuster aus Düsseldorf souverän erfüllt wurde. Mit Architekt Dipl.-Ing. Albert Wimmer konnte ein Stadionprofi mit aktuellen Erfahrungen aus dem Bau des Innsbrucker Tivoli Stadions dazugewonnen werden. *Kunstrasen im Stadion Wals-Siezenheim* Der europäische Fußballverband (UEFA) erteilte den finanziellen Förderungszuschlag zur Ausstattung des neuen Fußballstadions in Salzburg mit der neuen Kunstrasengeneration der Firma Polytan. Salzburg und fünf weitere europäische Erstligisten erhielten im Herbst 2002 grünes Licht für die Verlegung von Kunstrasenbelägen in einem Hauptstadion. Für die UEFA steht fest, dass, wenn dieses System von den Profis in den europäischen Ligen angenommen wird, ab der Spielsaison 2005 die Champions League Spiele nicht mehr – vor allem im Winter – der Witterung zum Opfer fallen werden. Durch den Kunstrasen wird es für alle faire und einheitliche Spielbedingungen geben, da die Schneeräumung viel einfacher ist als bei einem Naturrasen. *Multifunktionalität durch befahrbare Rasenfläche* Durch die Verlegung des Kunstrasens wurde für den Verein SV Wüstenrot Salzburg der Grundstein für ein wirtschaftliches Betreiben dieses Stadions gelegt. Künftig können auch diverse Veranstaltungen, wie sie in den überdachten Arenen in Arnheim und auf Schalke stattfinden, durchgeführt werden. Die Palette reicht von Popkonzerten über Reitveranstaltungen bis hin zu Biathlon- oder Snowboardbewerben. *Im Bild festgehalten* Die einzelnen Bauabschnitte des Stadions wurden vom Landespressebüro filmisch festgehalten. Das Video zeigt den Verlauf des Projektes von den Aushubarbeiten auf dem Stadionareal im Oktober 2001 über die Errichtung der Tribünen, der Montage der Sitze bis zur Ausstattung der Innenräume, vom Abschlussfest in Lehen bis zur Fertigstellung des Stadions im März dieses Jahres. Eine flotte Kurzversion der Bau-Dokumentation wird während der Eröffnungsfeierlichkeiten auf der Videowall zu sehen sein.

zurück