Cluster Drive Technology:
Neuer Name, neue Kompetenz
 

erstellt am
07. 03. 03

Linz (lk) - Oberösterreich gilt als Clusterexperte und managt nicht zuletzt aufgrund seiner starken Motorenkompetenz auch das bundesweite Branchennetzwerk für Dieseltechnologie. 82 österreichische Unternehmen mit 27.000 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von 9,4 Milliarden Euro sind vertreten, darunter etwa BMW Motoren, Bosch Dieselentwicklung oder AVL List, die ihren Schwerpunkt in der Motorenentwicklung haben. "Stand früher ausschließlich das Thema Dieseltechnologie im Vordergrund, beschäftigen sich die Partner-Unternehmen heute zunehmend mit alternativen Antriebstechniken, was zwangsläufig auch eine Namensänderung des Clusters nach sich zog", weiß Technologie-Landesrat Josef Fill. Der neue Name - Cluster Drive Technology - treffe daher das immer breiter werdende Wirkungsfeld des Clusters punktgenau.

"Schon in wenigen Jahren könnten Hybridmodelle mit der Brennstoffzellentechnologie jeglichen Motorenantrieb revolutionieren", weiß Mag. Wolfgang Bittner, der Manager des "neuen" Clusters Drive Technology. Aber auch an unabhängigen Nebenaggregaten im Bereich der Elektrik und der Elektronik werde getüfftelt. Strategien seien hier, so Bittner, etwa ein eigener Antrieb für Klimaanlagen, der keinen nachteiligen Effekt auf die Motorleistung des Autos hat, oder für Nebenverbraucher wie CD, Telefon und in Zukunft auch den PC um unabhängig gegenüber gegenwärtigen Speichermedien alle Funktionen nutzen zu können.

Gehört der Brennstoffzelle die Zukunft?
Auch an den nächsten Veranstaltungs-Highlights des Clusters Drive Technology wird bereits auf Hochtouren gearbeitet: Von 12. bis 13. Juni gibt es auf dem Welser Messegelände die vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie unterstützte Brennstoffzellen-Partnerbörse. Die Technologie- und Kommunikationsplattform für alle Unternehmen, die sich mit dem Thema Brennstoffzelle auseinandersetzen. Geboten wird neben spannenden Fachvorträgen auch eine begeleitende Ausstellung. Alle Interessierten sollten sich schon jetzt das Brennstoffzellen-Forum im Herbst vormerken: Information dazu findet man im Internet unter www.fuel-cell-net.at.
     
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