Jury musste unter 54(!) Projekten wählen
Eisenstadt (blms) - Als "großartigen Wettbewerb mit einer überraschend großen
Beteiligung, hoher Qualität und sehr interessanten Ergebnissen" bezeichnete Kulturlandesrat Helmut Bieler
den letzte Woche zu Ende gegangenen Wettbewerb für drei Projekte zu "Kunst am Bau". Die Jury musste
insgesamt unter 54 Einsendungen auswählen.
Der Siegerbeitrag für die Gestaltung einer Lärmschutzwand an der B 16 bei Klingenbach stammt vom Team
Reinhard Klinger, Walter Steindlegger und Robert Saphin (Wien), jener für ein Projekt am Kreisverkehr "Leinnerkreuzung"
in Eisenstadt von Johannes Haider (Oslip) und jener für ein Projekt an der Umfahrung Großpetersdorf
an der B 63 von Wolfgang Horwath (Buchschachen).
Die Projekte sind mit insgesamt 60.000 Euro dotiert. Ab 7. März sind alle Wettbewerbsbeiträge in einer
Ausstellung in Eisenstadt, Landhaus/Neu, 2. Stock, zu besichtigen. Die Umsetzung der Siegerprojekte soll noch heuer
erfolgen.
Kulturlandesrat Bieler betonte, dass Kunst am Bau weit mehr als eine "Behübschungsmaßnahme"
sei: "Kunstwerke im öffentlichen Raum zu ermöglichen ist ein sinnvoller Weg, zeitgenössische
Kunst mehr ins Bewusstsein einer breiteren Bevölkerung zu rücken und neue Orte der Begegnung zu schaffen.
Kunst am Bau macht Kunst ständig präsent - das ist eine ihrer wesentlichen Aufgaben."
Bieler kündigte gleichzeitig an, auch künftig bei weiteren Straßen- oder Hochbauvorhaben Wettbewerbe
zu "Kunst am Bau" auszuschreiben. "Es ist dies einer der Schwerpunkte sowohl im Bau- als auch im
Kulturressort." Beide Bereiche fallen in der Landesregierung in die Ressortverantwortung von Helmut Bieler. |