Kossina: Richtige Hundehaltung
ist in der Großstadt wichtig
 

erstellt am
06 03. 03

Polizei kündigt Kontrollen an
Wien (rk) - "Tiere haben in unserem Leben einen wichtigen Stellenwert. Mir ist es ein Anliegen, dass das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier reibungsfrei abläuft", erklärt Umweltstadträtin Isabella Kossina am Mittwoch (05. 03.) in einer Pressekonferenz. Gerade der Hund ist für viele Städter ein treuer Kamerad, lieber Hausgenosse und Spielgefährte. Aber nicht immer funktioniert das Miteinander in Ballungsgebieten ganz konfliktfrei. Daher gibt es auch heuer wieder gemeinsam mit der Bundespolizeidirektion eine Aktion "richtige Hundehaltung in der Stadt".

Die Wiener Polizei schaut verstärkt, ob die Vierbeiner angeleint sind oder einen Beißkorb tragen. Die Exekutive weist vorerst die Hundehalter auf ihre Pflichten hin. Erst wenn die Tierbesitzer uneinsichtig sind, wird gestraft.

Auch all jene werden ins Visier genommen, die ihrem Hund gestatten, sein "Geschäft" auf dem Gehsteig zu verrichten und die Reste nicht entsorgen. Sackerln mit dazugehörigen Spachteln gibt es gratis bei den Hundeset-Automaten.

Zudem können alle Hundebesitzer bis einschließlich 12. März 2003 zwei Hundekotsackerl plus Informationsmaterial unter der Telefonnummer 01-277 55 kostenlos anfordern.

Leine oder Maulkorb
In Wien müssen Hunde an öffentlichen Orten entweder mit einem um den Fang geschlossenen Maulkorb versehen sein oder an der Leine geführt werden.

In öffentlich zugänglichen Parkanlagen und auf gekennzeichneten Lagerwiesen müssen Hunde immer an der Leine geführt werden. Weiters haben die Besitzer dafür zu sorgen, dass ihr Liebling nicht auf Kinderspielplätze und in Sandkisten gelangt. Ausgenommen von diesen Regelungen sind natürlich die zahlreichen Hundeauslaufzonen (http://www.wien.gv.at/amtshelfer/hund/). Dort dürfen sich die Hunde so richtig austoben.

"Wer einen Hund besitzt, hat viel Verantwortung übernommen - nicht nur dem Tier gegenüber, sondern auch seinen Mitmenschen gegenüber. Ich bin überzeugt, mit ein bisschen Toleranz kann das Miteinander von Mensch und Tier in einer Stadt noch besser funktionieren", erklärt Umweltstadträtin Isabella Kossina.
 
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