LH Haider: Ein Spitzenprojekt für die neustrukturierte Kärntner Wirtschaft, Sternstunde
für Klagenfurt – Software-Park schafft vorerst 600 Arbeitsplätze, Baubeginn Mai 2003
Klagenfurt (lpd) - Kapsch TrafficCom AG, Weltmarktführer im Bereich der vollelektronischen Mautsysteme
und führender Anbieter für Systeme der Verkehrstelematik und Bahnkommunikation, wird sich am neuen Forschungs-
und Entwicklungszentrum „Lakeside Science & Technology Park“ in Klagenfurt (nahe Universität) beteiligen.
Landeshauptmann Jörg Haider gab dies am Mittwoch (05. 03.) in einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit dem Vorstand von Kapsch TrafficCom, Erwin Toplak, dem Software-Park-Geschäftsführer
Hans Schönegger und Klagenfurts Planungsreferenten Vizebgm. Mario Canori bekannt. Seitens Kapsch werden 20
bis 25 hochqualifzierte Arbeitskräfte hier vorerst tätig sein. Insgesamt soll der Software-Park in der
ersten Ausbaustufe rund 500 bis 600 hochqualifizierte Arbeitsplätze beherbergen (im Endausbau 2000).
Der Landeshauptmann hob die Neustrukturierung der Wirtschaft Kärntens hin zur Hochtechnologie und hochqualifizierten
Arbeitsplätzen hervor, die mit der Ansiedlung von Kapsch TrafficCom fortgesetzt werde.
Erfreulich sei die Synergien, die sich für die neue zukunftsorientierte Firma durch Universität und Fachhochschulen
auftun. Enorm wichtig sei, dass mit Kapsch eine österreichische Technologie und Firma den Zuschlag für
die flächendeckende Ausstattung des Mautsystems in Österreich (Roadpricing) erhalten habe und nun Forschung
und Entwicklung in diesem Bereich nach Kärnten komme und hier forciert werde, so Haider. Weiters meinte der
Landeshauptmann, dass Finanzmittel der ausseruniversitären Forschung brach liegen und ausgeschöpft werden
sollten.
Toblak hob die Symbiose von Kompetenz, Landschaft und Ruhe hervor, die nötig sei, um abseits des Tagesgeschehens
Konzepte für die Zukunft zu entwickeln, die für die Ansiedlung in Kärnten ausschlaggebend gewesen
sei. Kapsch biete weltweit Gesamtlösungen in der Verkehrstelematik an.
Schönegger sprach von eine Sternstunde und einem Schlüsselprojekt für die Kärntner Wirtschaft.
Baubeginn für den Lakeside-Softwarepark ist im Mai 2003, im Herbst 2004 sollen die ersten Betriebe bereits
einziehen. Das Konzept der Vernetzung zwischen Bildung, Ausbildung, Forschung und Betrieben gehe auf, so Schönegger.
Auch Klagenfurts Planungsreferent sprach von einem historischen Tag für Klagenfurt und einem seiner Jahrhundertprojekte.
Die Grundstücke seien gesichert. Für den Software-Park werde eine attraktive Verbindung zum Europapark
mittels Grünbrücke geschaffen, wodurch die Campus-Atmosphäre eine besondere Erholungsqualität
bekomme. |