Pocket PCs – digitale Assistenz
im Westentaschen-Format
 

erstellt am
06 03. 03

Wr. Neudorf - Knapp 8 von 100 web-aktiven Personen besitzen einen Pocket-PC, wobei mit steigendem Ausbildungsniveau die Durchdringungsdichte wächst. Während bei den Umfrageteilnehmern mit Pflichtschulabschluss lediglich 3,6 Prozent einen Handheld-Computer ihr Eigen nennen, sind dies in der Gruppe der Hochschulabsolventen knapp 10 Prozent. Ebenso ist auch die PDA-Penetration (Personal Digital Assistant) bei der 50-Plus-Generation und den weiblichen Internet-Nutzern deutlich geringer verglichen mit der gesamten heimischen Web-Community. Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen Online-Befragung von marketagent.com (www.marketagent.com) unter 553 Internet-Nutzer.

10 Prozent ungenutzt
Rund 44 Prozent der Pocket-PC-User verwenden ihre Geräte täglich oder fast täglich. Jeder Zehnte nutzt hingegen den Personal Digital Assistant (PDA) nie bzw. fast nie. Von den Repondenten werden Handheld-Computer vorwiegend zur Termin- (69,8 %) und Adressverwaltung (69,8 %) verwendet. Auf den weiteren Plätzen liegen dann Kurznotizen (55,8 %) und die eMail-Korrespondenz (30,2 %). Telefonieren (7,0 %), Internet-Surfen (9,3 %) und Musik hören (9,3 %) sind hingegen am Ende der List an Top-Einsatzbereichen für die mobilen Computer im Westentaschen-Format zu finden.

Markt bereits gesättigt?
Lediglich knapp zwei Prozent jener Umfrageteilnehmer aus dem marketagent.com Online Access Panel, die aktuell keinen Pocket-PC besitzen, möchten sich innerhalb der nächsten 6 Monate einen Handheld-Computer in jedem Fall kaufen. Weitere 11 Prozent können als mögliches Kauf-Potenzial "mit Fragezeichen" noch dazu addiert werden. Für drei Viertel der Befragten kommt hingegen eine solche Anschaffung im nächsten halben Jahr auf keinen Fall in Frage.

Die Kraft der Marke wirkt auf einer anderen Ebene
Für die potenzielle Zielgruppe sind vor allem der Preis, die Akku-Leistung und die Speichergröße wichtige Entscheidungskriterien beim Kauf eines Pocket-PCs. Gleich dahinter rangieren dann die Display-Größe, die verfügbare Software und die Synchronisationsmöglichkeiten. Die Marke und integrierte Telefonmodule spielen lediglich eine untergeordnete Rolle im Kaufprozess, erläutert Thomas Schwabl, Geschäftsführer von marketagent.com.

Mittelklasse bevorzugt
Die Mehrheit (29,3 %) der potenziellen Pocket-PC-Käufer möchte zwischen 200 und 300 Euro für einen digitalen Miniatur-Computer investieren. Lediglich 12 Prozent sind bereit mehr als 500 Euro für einen Handheld-Computer zu zahlen. Modelle unter Euro 100 sind ebenfalls nicht im Visier der Zielgruppe. Nur knapp zwei Prozent fassen diese Preiskategorie ins Auge.

Umfrage-Basics:
· Erhebungszeitraum: November/Dezember 2002
· Respondenten: Mitglieder des marketagent.com Online-Access-Panels
· Stichprobengroesse: 553 Netto-Interviews
· Grundgesamtheit: das web-aktive Österreich und Deutschland
· Methode: Computer Assisted Web Interviews, Online Umfragen
 
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