Auch internationale Studien bestätigen: Österreich liegt deutlich besser
Wien (bmlfuw) - Massive Zweifel an der Qualität des UNSECO Wasserberichts äußern
Experten des für Wasserwirtschaft zuständigen österreichischen Umweltministeriums. Bewertung und
Reihung durch die UNESCO seien weder anhand nationaler Daten noch im internationalen Vergleich nachvollziehbar.
So dokumentiere der Österreichische Gewässerschutzbericht 2002 beispielsweise bei der Abwasserentsorgung
– einem von der UNESCO genannten Bewertungskriterium – einen Anschlussgrad von 86 Prozent an öffentliche Abwasserreinigungsanlagen
während für die übrigen 14 Prozent geeignete dezentrale Anlagen gesetzlich vorgeschrieben seien,
so die Experten. Österreich beziehe sein Trinkwasser zu über 99 Prozent aus Grund- und Quellwasser und
verfolge auch weiterhin das Ziel, sein Grundwasser flächendeckend als Trinkwasser zu erhalten. Schließlich
sei auch darauf zu verweisen, dass die renommierten Universitäten Yale und Columbia für 2002 im "Environmental
Sustainability Index" Österreich bei der Wasserqualität nach Finnland, Kanada, Neuseeland und Großbritannien
auf Platz fünf von 142 untersuchten Staaten gereiht haben. Vor diesem Hintergrund sei die rasche Offenlegung
der genauen Definition und Datengrundlage des UNESCO Berichts für die weitere Bewertung seiner Aussage unbedingt
erforderlich. Dies teilt das BMLFUW mit. |