Qualität des UNESCO Wasserberichts
massiv anzuzweifeln
 

erstellt am
06 03. 03

Auch internationale Studien bestätigen: Österreich liegt deutlich besser
Wien (bmlfuw) - Massive Zweifel an der Qualität des UNSECO Wasserberichts äußern Experten des für Wasserwirtschaft zuständigen österreichischen Umweltministeriums. Bewertung und Reihung durch die UNESCO seien weder anhand nationaler Daten noch im internationalen Vergleich nachvollziehbar. So dokumentiere der Österreichische Gewässerschutzbericht 2002 beispielsweise bei der Abwasserentsorgung – einem von der UNESCO genannten Bewertungskriterium – einen Anschlussgrad von 86 Prozent an öffentliche Abwasserreinigungsanlagen während für die übrigen 14 Prozent geeignete dezentrale Anlagen gesetzlich vorgeschrieben seien, so die Experten. Österreich beziehe sein Trinkwasser zu über 99 Prozent aus Grund- und Quellwasser und verfolge auch weiterhin das Ziel, sein Grundwasser flächendeckend als Trinkwasser zu erhalten. Schließlich sei auch darauf zu verweisen, dass die renommierten Universitäten Yale und Columbia für 2002 im "Environmental Sustainability Index" Österreich bei der Wasserqualität nach Finnland, Kanada, Neuseeland und Großbritannien auf Platz fünf von 142 untersuchten Staaten gereiht haben. Vor diesem Hintergrund sei die rasche Offenlegung der genauen Definition und Datengrundlage des UNESCO Berichts für die weitere Bewertung seiner Aussage unbedingt erforderlich. Dies teilt das BMLFUW mit.
 
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