Tulln (nlk) - Das Minoritenkloster in Tulln ist derzeit Schauplatz einer ganz besonderen Ausstellung. Karl
Korab und Josef Bramer, zwei international bekannte und anerkannte Künstler aus Niederösterreich, präsentieren
hier bis 6. April einen breiten Querschnitt ihres künstlerischen Schaffens. Die Eröffnung der Ausstellung
nahm am Freitag (28. 02.) Abend Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll vor, der die beiden
Künstler als profilierte Persönlichkeiten bezeichnete, die in ihren Werken besonders auch die Liebe zu
ihrer Heimat zum Ausdruck bringen. Dazu biete das altehrwürdige Minoritenkloster einen tollen Rahmen für
Ausstellungen, auch für zeitgenössische Künstler. Kultur stehe zudem für Ideenreichtum, Innovation
und Kraft einer Region und stärke auch die eigene Identität und das Selbstbewusstsein, ist Pröll
im Hinblick auf die europäischen Perspektiven überzeugt. „Das größere Europa hat auf Dauer
nur eine Chance, wenn sich die kleine überschaubare Einheit optimal entfalten und einbringen kann.“
Karl Korab wurde 1937 in Falkenstein in Niederösterreich geboren und studierte nach der Matura an der Akademie
der Bildenden Künste in Wien, Meisterklasse Sergius Pauser. 1964 erhielt er das Diplom und den Abgangspreis
der Akademie. Seit 1960 hat Korab zahlreiche Ausstellungen in Österreich, Europa, USA und Asien durchgeführt.
Seit 1980 lebt und arbeitet er im Waldviertel.
Josef Bramer wurde 1948 in Wien geboren und verbrachte seine Schulzeit in Niederösterreich. Nach der Graphischen
Lehr- und Versuchsanstalt in Wien besuchte er die Akademie der Bildenden Künste. Als Absolvent der Meisterklasse
Rudolf Hausner erhielt er 1971 den Meisterschulpreis. Der im Mostviertel lebende Künstler hat ebenfalls bereits
zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland durchgeführt. |