OMV erwirbt Tankstellennetz von Avanti   

erstellt am
17. 03. 03

141 Stationen in Österreich, Tschechien, Slowakei und Bulgarien – Ausbau der Marktführerschaft in zentral- und osteuropäischer Kernregion
Wien (omv) - Die OMV, der führende Öl- und Erdgaskonzern Zentral- und Osteuropas, hat 141 Stationen des österreichischen Tankstellenunternehmens Avanti übernommen. Die OMV vergrößert dadurch ihr Tankstellennetz auf insgesamt 1.756 Stationen. Die erworbenen Tankstellen befinden sich in der zentral- und osteuropäischen Kernregion der OMV und stärken ihre Position als Marktführer im Donauraum vom bayerischen Schwarzwald zum Schwarzen Meer. Diese Akquisition bringt der OMV einen Mengenzuwachs in ihren wichtigsten Absatzmärkten. Zusätzlich optimiert die OMV die Versorgungsposition ihrer Raffinerie Schwechat.

Gerhard Roiss, OMV Generaldirektor-Stellvertreter und verantwortlich für Raffinerien und Marketing: "Mit dem Erwerb des Avanti-Netzes setzen wir unser Wachstum im Tankstellengeschäft erfolgreich fort. Avanti ist als Marke in der OMV Kernregion gut positioniert." Die OMV wird die Marke Avanti daher weiter einsetzen, entsprechende Konzepte werden nach dem Closing vorgestellt. Das Closing der Transaktion und die Übernahme sind für das dritte Quartal 2003 geplant. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Weiteres Wachstum in Zentral- und Osteuropa
Die Avanti Stationen befinden sich im Versorgungskreis der Raffinerie Schwechat und optimieren durch zusätzlichen Absatz deren Versorgungsposition. 109 der erworbenen Stationen befinden sich in Österreich, wo sich das OMV Netz auf 626 Tankstellen vergrößert. Mit einem von 21% auf 24% gestiegenen Marktanteil liegt die OMV einen Prozentpunkt hinter dem Marktführer.

In Tschechien steigert die OMV Ihre Tankstellenzahl um 11 auf 138 Stationen, und ihren Marktanteil auf rund 11%. In der Slowakei erhöht sich das Netz um 20 auf 101 Tankstellen, der Marktanteil steigt auf 18%. In Bulgarien erwirbt die OMV eine Tankstelle, dort verfügt das Unternehmen nunmehr über 65 Stationen und einen Marktanteil von rund 10%.

Mit den erst vor wenigen Wochen erworbenen 313 BP Tankstellen konnte die OMV ihren Marktanteil in Zentral- und Osteuropa auf 12% erhöhen. Konzernziel ist ein Marktanteil von 20% bis 2008. Insgesamt verfügt das Unternehmen nunmehr über 1.756 Stationen. Allein in den letzten zwei Jahren vergrößerte die OMV durch eine expansive Wachstumsstrategie ihr Tankstellennetz um mehr als 50%.

OMV in Zentral- und Osteuropa
Die OMV will bis 2008 ihren Marktanteil in Zentral- und Osteuropa von 10% auf 20% erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, will sie sich zur führenden Marke im Tankstellen- und Kundengeschäft entwickeln. Das Expansionsgebiet konzentriert sich dabei auf den Donau-Korridor vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer. In dieser Region von rund 100 Mio Einwohnern besteht der größte und größte europäische Wachstumsmarkt, dessen Dynamik der OMV Konzern mit einer expansiven Qualitäts- und Convenience-Strategie nützen will. Die OMV Tankstellen dienen den mobilen Kunden als multifunktionale Dienstleistungszentren. Mit VIVA Shops, Vienna Cafés und modernen Autowaschanlagen bietet die OMV ihren Kunden optimale Dienstleistungsqualität, vom Treibstoff bis zu frischem Obst und Gebäck sowie bestem gastronomischem Service. Per 31. Dezember 2002 betrieb die OMV in Zentral- und Osteuropa insgesamt 1.232 Stationen, davon 517 in Österreich und 715 in anderen Ländern.
     
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