Wien (rk) - "Wir wollen mit dieser Veranstaltungsreihe eine neue Wiener Tradition der Gesprächskultur
begründen" sagte Bürgermeister Dr. Michael Häupl Montag (10. 03.)
Abend bei der ersten von Planungsstadtrat DI Rudolf Schicker ins Leben gerufenen Veranstaltung im Rahmen des "Wiener
internationalen Architekturdialogs" im ARES-Tower in der Wiener Donau City.
Nach Impulsreferaten des französischen Architekten Dominique Perrault, der eben den letzten Teil der Donau
City plant und von Boris Podrecca entspann sich eine rege Diskussion um die Internationalität Wiens im Planungs-
und Baugeschehen. Immer wieder wurden Vergleiche zwischen Wien und Paris, aber auch anderen europäischen Metropolen
gezogen.
Für Bürgermeister Häupl besonders wichtig: Wir Wiener passen auf unser kulturelles Erbe sehr gut
auf. Aber wir müssen auch an die Zukunft denken. Wir wollen heute in der Stadtentwicklung Zeichen setzen,
an denen uns unseren Kinder und Enkelkinder einst messen werden".
Wien-Paris-Connection
Der Bürgermeister hob auch die hervorragenden Kontakte zu Paris unter seinem Bürgermeister Betrand
Delanoe hervor, der sich schon vor seinem Amtsantritt sehr intensiv für das Wiener Geschehen interessiert
hatte
Planungsstadtrat Schicker verwies abschließend auf eine Serie von Wiener Veranstaltungen, die Mitte Juni
in Paris geplant sein, Darunter auch die Ausstellung "Stand der Dinge", die moderne Wiener Architektur
und Bespiel der Stadterneuerung und Stadterhaltung vom Pavillon de l'Arsenal in Paris ausgehend in mehreren französischen
Städten gezeigt werden wird. Die nächste Veranstaltung im Rahmen der "Wiener internationalen Architekturdialogs"
soll im Herbst stattfinden. |