Graz (lk) - Den steirischen Feuerwehren stellt die Steiermärkische Landesregierung nach dem Landesbudget
2003 3,29 Millionen Euro an Beihilfen zur Verfügung. Inklusive von Budgetreserven aus dem Vorjahr können
5,34 Millionen Euro bereitgestellt werden. Die Freigabe der vom Landesfeuerwehrverband verwalteten Direktförderung
in der Höhe von 2,3 Millionen Euro beschloss die Steiermärkische Landesregierung über Antrag von
Landeshauptmann Waltraud Klasnic im Vormonat. In der Sitzung am vergangenen Montag beantragte LH Klasnic die Freigabe
der verbleibenden Förderungen in der Höhe von 3,1 Millionen Euro. Dieser Betrag ist zur „Förderung
der Brandbekämpfung und Brandverhütung” bestimmt und stammt aus der Feuerschutzsteuer. Darin sind die
Beihilfen für die Landesstelle für Brandverhütung, die Mittel für die Berufsfeuerwehren und
die Finanzierung bestimmter Großgeräte und besonderer Ausrüstungen, wie Atemschutzgeräte und
Anzüge für die Rettungstaucher, enthalten.
Insgesamt sind in der Steiermark derzeit 768 Feuerwehren aktiv und zwar 695 freiwillige Wehren, die Berufsfeuerwehr
der Stadt Graz sowie 72 Betriebsfeuerwehren. Wie aus dem Tätigkeitsbericht des Landesfeuerwehrverbandes über
das Vorjahr hervorgeht, waren die Wehrmänner im Vorjahr zu 8.389 Brandeinsätzen und 56.257 technischen
Einsätzen gerufen worden. Der Mannschaftsstand aller Wehren betrug 47.701 Frauen und Männer. Darunter
sind rund 5.143 Jugendliche im Alter zwischen zwölf und sechzehn Jahren. Sie leisteten im Vorjahr 5,1 Millionen
freiwillige Einsatz- und Arbeitsstunden. |