Brauner und Nettig präsentieren
2. Wiener Töchtertag
 

erstellt am
11. 03. 03

Töchtertagbüro unter 0800 22 22 10 für Mädchen, Eltern und Betriebe erreichbar
Wien (rk) - Bei einer Medienkonferenz zum 2. Wiener Töchtertag, der am 24. April stattfinden wird, gaben am Montag (10. 04.) Wiens Frauenstadträtin Mag. Renate Brauner und der Präsident der Wirtschaftskammer Wien KR Walter Nettig einen ersten Informationsüberblick über die gemeinsamen Aktivitäten. Seit Montag ist auch das offizielle Töchtertagbüro unter der kostenfreien Hotline 0800 22 22 10 oder im Internet unter http://www.toechtertag.at/ von Montag bis Freitag von 8.30 bis 16.30 Uhr erreichbar. Brauner und Nettig zeigten sich zuversichtlich, dass zahlreiche Betriebe Interesse zeigen würden.

Der Töchtertag wurde von Frauenstadträtin Brauner bereits im Vorjahr in einer sehr erfolgreichen Zusammenarbeit mit Siemens initiiert. Für den Töchtertag 2003 haben bisher neben Siemens auch Philips und die Österreichischen Bundesbahnen ihr Interesse angemeldet. Innerhalb der Stadt Wien wird der Töchtertag vorerst in zwei Magistratsabteilungen, der MA38 - Lebensmitteluntersuchungsanstalt und der MA68 - Wiener Berufsfeuerwehr durchgeführt. Der Hintergrund des Töchtertags ist der Umstand, dass die Berufswahl der meisten Jugendlichen nach geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten erfolgt. Dies ist die Basis für die noch immer existierende Teilung des Arbeitsmarktes nach Geschlechtern. Frauenstadträtin Mag. Renate Brauner weiß: "Um Mädchen zu einer unkonventionellen Berufswahl zu bewegen, bedarf es veränderter Weichenstellungen im Elternhaus, in der Schule und in der Öffentlichkeit. Aus unserer Studie zur Berufswahl von Mädchen, wissen wir, dass gerade Mütter und Väter sehr großen Einfluss auf die berufliche Zukunft ihrer Töchter haben. Deshalb legen wir so großen Wert darauf, sie beim Töchtertag besonders einzubinden."

Der Töchtertag lohnt sich für Unternehmen
Der Präsident der Wirtschaftskammer Wien, Walter Nettig, weiß aus langjähriger Erfahrung und zahlreichen Gesprächen mit Unternehmern, dass "es den Betrieben gerade in technischen und techniknahen Bereichen zunehmend an qualifiziertem Nachwuchs fehlt. Es liegt daher auf der Hand, dass die Wirtschaft es sich künftig nicht leisten kann auf eine gut ausgebildete Generation von jungen Frauen und Mädchen zu verzichten." Nettig bedankte sich auch bei den teilnehmenden Firmen: "Dieser vorbildliche Einsatz der Wiener UnternehmerInnen ist mehr als wichtig: schließlich geht es hier nicht zuletzt darum, die geeigneten Arbeitskräfte für morgen zu finden und so die Zukunft der Wiener Betriebe zu sichern."

Was ist der Töchtertag?
An diesem Tag stehen Mädchen ganz im Mittelpunkt. Der Töchtertag bietet die Möglichkeit, Berufe abseits der gängigen Rollenmuster kennen zu lernen. Und natürlich sollen Mädchen auch Einblick in den beruflichen Alltag ihrer Mütter und Väter gewinnen. Zielgruppe sind Mädchen im Alter von 11-16 Jahren, deren Eltern in einem Betrieb arbeiten, der am "Töchtertag 2003" teilnimmt. Jedes Mädchen darf ihre beste Freundin mitbringen. Aber auch Mädchen deren Eltern in Betrieben arbeiten, die am 2. Wiener Töchtertag nicht teilnehmen, haben die Chance verschiedene Berufsfelder praxisnah kennen zu lernen. Das BIWI, die Berufsinformation der Wiener Wirtschaft am Währinger Gürtel 97, bietet am 24.April einen berufspraktischen Tag mit einem dichten Programm und vielen Mitmachbereichen für Mädchen zwischen 11-16 Jahren an. Die Begleitung der Eltern ist auch für diese Mädchen dringend erwünscht.

Das Frauenbüro (MA57) der Stadt Wien unterstützt die Betriebe:

  • mit einer eigenen Check-Liste für die Organisation des Töchtertages
  • mit der Einrichtung des Töchtertagbüros, das für alle Anfragen von Seiten der Töchter, Eltern und Betriebe zur Verfügung steht
  • mit der Einrichtung einer gebührenfreien Telefonnummer: Töchtertagbüro T: 0800/22 22 10 täglich erreichbar von 8 Uhr 30 bis 16 Uhr 30
  • mit der Einrichtung einer eigenen Internetseite die laufend über Neues informiert http://www.toechtertag.at/
     
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