Auszeichnung für vorbildliches Engagement und Koordination
Wien (rk) - Am Donnerstag (20. 03.) konnte der Koordinator und Projektleiter des Autofreien
Tages, Karl Katoch (MA46), in Salzburg stolz den Hauptpreis für die Stadt Wien entgegennehmen. Diesen errang
die Stadt Wien für das vorbildliche Engagement und die ausgezeichnete Koordination rund um die Teilnahme am
europaweiten Autofreien Tag 2002. Überreicht wurde der Preis vom Klimabündnis Österreich, das an
diesem Tag neben der Preisverleihung auch zu einem Workshop für den Autofreien Tag 2003 lud.
In seinem Referat bot Katoch nochmals einen kurzen Überblick über die Leistungen der Stadt Wien am letztjährigen
Autofreien Tag, der am 22.September 2002 stattfand: Unter anderem 200.000 BesucherInnen, 70 Veranstaltungen, Mobilitätszentrum
am Rathausplatz, Radrennen am Ring und Inline-Skater-Marathon. Für 2003 kündigte Katoch eine noch größere
Dimension des Autofreien Tags an, denn diesmal erfolgt eine Veranstaltungskooperation mit Polizei (50jähriges
Jubiläum) und Wiener Linien (100jähriges Jubiläum ihrer Kommunalisierung). Gleichzeitig soll auch
die Verkehrskoordination und -information nochmals wesentlich verbessert werden.
Der europaweite Autofreie Tag wird seit 1998 jedes Jahr am 22.September abgehalten und erfreut sich zunehmender
Beliebtheit. 2002 nahmen österreichweit bereits 150 Städte und Gemeinden teil - mehr als doppelt so viel,
wie noch zwei Jahre zuvor. Der Autofreie Tag stellt auch ein öffentlichkeitswirksames Element zur Umsetzung
des Klimaschutzprogramms (KliP) der Stadt Wien dar. Denn alle Wienerinnen und Wiener, die umweltfreundliche Mobilitätsformen
benützen, wie zu Fuß gehen, Radfahren, Inlineskaten oder die öffentlichen Verkehrsmittel, leisten
einen aktiven Beitrag dazu. KliP-Ziel ist die maßgebliche Reduzierung treibhausrelevanter Gase, vor allem
von Kohlendioxid, bis ins Jahr 2010. Da verkehrsbedingte Emissionen einen großen Beitrag zum Treibhauseffekt
liefern, nimmt das Handlungsfeld "Mobilität" im KliP Wien einen maßgeblichen Stellenwert ein.
In diesem geht es vor allem darum, Verkehr zu vermeiden, Verkehr auf umweltfreundliche Mobilitätsformen zu
verlagern und die Effizienz der Verkehrsmittel zu steigern. |