Gymnasium Polgarstraße präsentiert »Was Europa bewegt«- Projekte am Tag
des Europäischen Frühlings
Wien (bm:bwk) - "Die Nachbarschaftserweiterung der Europäischen Union ist eine große
Chance für Österreich und seine Bundeshauptstadt. Insbesondere Wien kann aufgrund seiner geografischen
Lage im Herzen dieses neuen Europas eine bedeutende Rolle spielen", erklärte Bildungsministerin Gehrer
anlässlich der Projektpräsentation des Gymnasiums Polgarstraße im Rahmen des Schulwettbewerbs "Was
Europa bewegt" am Freitag (21. 03.). Österreichs Jugendliche erkennen diese
Chancen, mehr als 60% sprechen sich für eine Erweiterung der EU aus. Gleichzeitig wünschen sich die Jugendlichen
mehr Information von Verantwortungs-trägern. Mit dem Schulwettbewerb "Was Europa bewegt" leistet
das Bildungsministerium einen Beitrag zur Auseinandersetzung der Jugendlichen mit der Erweiterung der Europäischen
Union und stellt den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Projektarbeiten umfassende Informationen
zur Verfügung.
"Ziel des Wettbewerbs ist es, dass sich Schülerinnen und Schüler mit der Erweiterung Europas in
spielerischer Weise oder in Projektarbeiten beschäftigen und so ihr Wissen über die Beitrittskandidatenländer
vertiefen", erklärte Gehrer. Mehr als 600 Schulen haben sich bereits angemeldet, über 100 allein
in Wien. Die Projekte umfassen Theateraufführungen, Musikstücke, Podiumsdiskussionen, Quizspiele und
sogar Kochbücher ebenso wie Umfragen zur Europa-Stimmung, Ausstellungen und szenische Darbietungen. Vielerorts
wird eng mit Partnerschulen in den Beitrittskandidatenländern zusammengearbeitet. So hat auch die Klasse 6c
des Gymnasiums Polgarstraße gemeinsam mit ihrer slowakischen Partnerschule das Alltagsleben von Jugendlichen
untersucht und die Ergebnisse zu einem Kurzfilm verarbeitet. Die Klasse 7c widmete sich in den letzten Monaten
dem Projekt "Feste, Feiertage und Bräuche" und nahm dabei das Weihnachtsfest genauer unter die Lupe.
Gehrer zeigte sich beeindruckt vom hohen Niveau der Präsentationen: "Die Schülerinnen und Schüler
haben viel Zeit in die Projektarbeiten investiert. Die Ergebnisse machen deutlich, dass nicht nur der Wissenserwerb,
sondern vor allem selbstständiges Arbeiten und das Nutzen moderner Präsentationsformen im Vordergrund
standen."
Die heutige Zwischenpräsentation des Schulwettbewerbs "Was Europa bewegt" in Wien findet im Rahmen
des Europäischen Frühlingstags statt. Der "European Spring Day" wurde von Mitgliedern des Europäischen
Konvents initiiert und soll ein Tag der Diskussion für Schülerinnen und Schüler über die Zukunft
Europas sein. Europaweit nehmen mehr als 4.000 Schulen an diesem Aktionstag teil, der von den EU-Bildungsministern
und der Europäischen Kommission unterstützt wird. In Österreich werden an rund 70 Schulen Veranstaltungen,
Diskussionen und Expertengespräche zum Thema Europa und insbesondere zur Arbeit des EU-Konvents stattfinden.
"Ich halte es für wichtig, dass junge Menschen über die Zukunft Europas reden, diskutieren und dabei
voneinander lernen. Die Aktivitäten im Rahmen des Europäischen Frühlingstags leisten ebenso wie
unser Schulwettbewerb einen wichtigen Beitrag dazu, das gemeinsame Europa in den Köpfen, aber vor allem in
den Herzen unserer Jugend zu verankern", erklärte Gehrer abschließend. |