Arbeit, Lohn und Leistung |
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Neue Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität Wien (ewt) - Unter dem Titel "Arbeit, Lohn und Leistung" finden vom 13. bis 18. Juli 2003 zum fünften Mal die Europäischen Wissenschaftstage in Steyr statt. Namhafte Ökonomen aus Europa und den USA werden aktuelle Erkenntnisse aus dem Forschungsbereich "Personalökonomie" vorstellen und über Themen wie Motivation, Entlohnung oder Gewinnung von Mitarbeitern diskutieren. Die Vorträge der "Open Conference" (17. und 18. Juli) sind öffentlich zugänglich, die Summer School (13.-16. Juli) ist graduierten Studierenden und Postdocs der Ökonomie vorbehalten. Den Organisatoren ist es gelungen, Edward Lazear (Stanford University), den Begründer von "Personnel Economics", als wissenschaftlichen Leiter zu gewinnen. Zu den Vortragenden gehören u.a. Kathryn Shaw, ehemalige Beraterin für wirtschaftspolitische Fragen im Weißen Haus; George Baker, Harvard University; Kevin Murphy, University of Southern California; Richard Freeman, Harvard and London School of Economics und Gilles Saint-Paul, Université des Sciences Sociales de Toulouse. Für eine spannende Konferenz mit hoher Praxisrelevanz ist gesorgt. "Auch kleine Veränderungen können signifikante Auswirkungen auf die Produktivität haben" verspricht Lazear. In zwei bahnbrechenden Publikationen, "Personnel Economics" (Cambridge: The MIT Press, 1995) und "Personnel Economics for Managers" (New York: John Wiley & Sons, 1998), setzt sich Lazear als erster Ökonom umfassend mit Personalfluktuation, Einstellungsstrategien, Vertragstheorie, Entlohnungs- und Gehaltsmodelle, Teamarbeit oder Optimierung von Arbeitsstrukturen auseinander - und identifiziert erfolgreiche Strategien für die Arbeitswelt. Für diese Publikationen hat das Journal of Business 1998 Edward den begehrten "Leo Melamed" Preis für herausragende Forschung verliehen und folgendermaßen begründet: "Lazears Arbeiten haben unser Verständnis von betriebsinternen Arbeitsmärkten, vom Wettbewerb als Motivationsanreiz und von den Kosten und Vorteilen der Leistungsevaluierung wesentlich erweitert. ‚Personnel Economics' steht für die beste Forschung, die an Wirtschaftsuniversitäten durchgeführt wird: sie ist relevant, rigoros und praxisbezogen." Wie in den vergangenen Jahren liegen auch heuer bereits hochqualifizierte Bewerbungen für die vom 13. bis 16. Juli 2003 stattfindende Summer School vor. Doktoranden und Habilitanden aus den USA, Kanada, Frankreich, Deutschland, Österreich und Spanien haben sich um die 50 zu vergebenden Plätze beworben, wo sie im Rahmen viertägiger Sessions mit den renommiertesten Wirtschaftsforschern diskutieren und ihre eigenen wissenschaftlichen Recherchen hinterfragen können. Die Europäischen Wissenschaftstage Die Europäischen Wissenschaftstage in Steyr (EWTS), eine Initiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Bildung und Kultur, des Landes Oberösterreich und der Stadt Steyr, wurden 1999 ins Leben gerufen. Internationale Top-Wissenschaftler, unter ihnen Nobelpreisträger und führende Professoren der renommiertesten Universitäten aus Europa und den USA, erörtern im Rahmen der EWTS gesellschaftspolitische Fragen und präsentieren die neuesten Erkenntnisse ihrer Forschungen. Die EWTS sind mittlerweile eine weltweit anerkannte Veranstaltung. Anmeldung & Infos Europäische Wissenschaftstage in Steyr http://www.ewts.at |
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