Uraufführung: »Lulu« von Gustav Ernst |
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Auftragsstück des Volkstheaters im Forum U3 Wien - Neben der grauen Vorzeit hat auch die neuzeitliche europäische Literatur einiges bei der Erschaffung von Mythen geleistet, denken wir nur an Faust oder Don Juan. Von diesen literarischen Mythen ist der der "Lulu" (entstanden 1891-94)
Lulu, "die reine, niemals bürgerlich zu bändigende Triebhaftigkeit in einer Unschuld, die Gut und Böse noch nicht kennt", ist "eine Ausgeburt der moralischen Empörung Wedekinds über die bürgerliche Scheinmoral; sie ist undenkbar ohne die muffige Atmosphäre ihrer Entstehungszeit", schreibt Georg Hensel und meint, dass sie ihre provokatorischen Reize durch die Versachlichung der Erotik ohnehin bereits verloren habe. Doch so leicht scheint sich Lulu nicht aus dem Fundus unserer Mythologie vertreiben zu lassen. Geschaffen
Gustav Ernst »Lulu« Uraufführung Auftragsstück des Volkstheaters Wien Alwa – Alexander Lhotzky Lulu – Julia Cencig Goll – Robert Hauer-Riedl Schwarz – Thomas Evertz Schöning – Rainer Frieb Schigolch – Peter Vilnai Rodrigo – Christoph von Friedl Geschwitz – Cornelia Köndgen Inszenierung, Ausstattung – Alexander Kubelka Dramaturgie – Ingrid Rencher Aufführungsrechte – Thomas Sessler Verlag, Wien Forum U3 Premiere 5. April 2003, 20.00 Uhr Weitere Vorstellungen: 6. bis 12., 23. bis 29. April, jeweils 20.00 Uhr – Karten: eur 12,– http://www.volkstheater.at |
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