Konsumenten nicht beunruhigen - Logik der Vergangenheit nicht folgen
Brüssel (övp-pk) - "Es gibt keinen Grund, der Logik der Vergangenheit blind zu folgen.
Eine Erhöhung von Preisen in der Eurozone ist mit dem Anstieg des Ölpreises vor einem drohenden Kriegsbeginn
derzeit nicht zu rechtfertigen", sagte der Wirtschafts- und Währungssprecher der EVP-ED-Fraktion im Europäischen
Parlament, Mag. Othmar Karas, am Dienstag (18. 03.). Der aktuelle Ölpreis liege
zwar mit 32 US-Dollar pro Barrel auf einem hohen Niveau, der starke Euro relativiere diesen Preis jedoch stark.
"Als das letzte Mal ein Barrel 32 Dollar kostete, waren das noch 37 Euro. Heute entsprechen 32 US- Dollar
jedoch nur mehr 29 Euro", betonte Karas.
In einer Debatte im Rahmen des Wirtschaftsausschusses im EP stimmte Karas heute mit entsprechenden Analysen der
Kommission überein. "Die europäische Wirtschaft ist dringend aufgefordert, die Konsumenten nicht
mit kriegsbegründeten Preiserhöhungen zu beunruhigen. Dafür besteht kein Anlass. Der starke Euro
erweist sich jetzt als Sicherheit für unsere Wirtschaft, wir müssten unter einem gestiegenen Ölpreis
derzeit noch nicht leiden", meinte Karas abschließend. |