Energie-Landesrat Fill: Förderungen
für junge Energie-Forscher erhöht
 

erstellt am
31. 03. 03

Bereits 130 Diplomarbeiten ausgezeichnet
Linz (lk) - Neue Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien boomen - ob Solar-, Windkraft- oder Biogasanlagen, Photovoltaiksysteme oder Biomasseheizungen - Oberösterreich ist seit Jahren Vorreiter auf diesem Sektor. Das beweist im Übrigen auch der oberösterreichische Ökoenergie-Cluster, in dem bereits mehr als 100 Top-Unternehmen mit knapp 1700 Mitarbeitern vernetzt sind. 50 Prozent der innovativen Produkte gehen in den Export. "Die Entwicklung neuer Technologien wird in den nächsten Jahrzehnten nicht nur die Energiegewinnung revolutionieren, sondern auch in Sachen Effizienz eine Herausforderung an die Forschung. Daher ist uns das Know-how unserer 'jungen' Wissenschaft besonders viel wert", begründet Energie- und Technologie-Landesrat Josef Fill die Anhebung der Förderungen für "Junge EnergieforschInnen" im Rahmen des Oö. Energietechnologieprogramms. Sie betragen nun max. 2.000.- Euro pro Diplomarbeit und max. 4.000.- Euro pro Dissertation.

Das vom Oö. Energiesparverband betreute Programm hat bisher 130 Diplomarbeiten bzw. Dissertationen gefördert, die ein weites Themenfeld umfassen - der inhaltliche Bezug zum oberösterreichischen Energiekonzept und der absehbare Nutzen für unser Land verbindet sie aber sehr stark. Thematische Schwerpunkte finden sich im Bereich der Nutzung der erneuerbaren Energien, neuer Technologien aber auch wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Fragen.

Die durch das Energietechnologieprogramm ausgezeichnete Energieforschung hat naturgemäß einen Schwerpunkt bei technischen Fakultäten, erstreckt sich aber von der Erkundung der Tiefengrundwässer im Innviertler Molassebecken (Geothermienutzung), neuen Biomasse- und Solartechnologien, über die Psychologie der Energiesparmotivation bis zur Temperaturfeldsimulation von transparenten Wärmedämmungen oder rechtlichen Fragen der Energieliberalisierung.
     
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