Gesundheitsreferent LHStv. Ambrozy nahm zwei insgesamt 600.000 Euro teure Geräte offiziell
in Betrieb
Klagenfurt (lpd) - An der Abteilung für Herz-Thoraxchirurgie des Landeskrankenhauses Klagenfurt
sind am Freitag (28. 03.) zwei neue Herz-Lungen-Maschinen offiziell in Betrieb genommen
worden. Die insgesamt 600.000 Euro teuren Geräte seien gleichsam das „Herzstück“ der Kardiochirurgie,
sagte Gesundheitsreferent LHStv. Peter Ambrozy bei einer Feier aus Anlass der Neuanschaffung. Die modernsten Maschinen
würden noch schonendere und präzisere Eingriffe am Herzen ermöglich als bisher, so Ambrozy, dies
sei insbesondere angesichts des deutlich zunehmenden Durchschnittsalters der Patienten von Bedeutung: „Die Zahl
der Herzoperationen nimmt ständig zu. Die beiden neuen Herz-Lungen-Maschinen sichern langfristig und auf höchstem
Standard die cardiochirurgische Versorgung der Kärntner Patienten.“
Zahlreiche Operationen innerhalb der Herzräume und an den großen Gefäßen seien nur bei nichtschlagendem
Herzen durchführbar. Für diese Eingriffe würden das Herz und die Lungen aus dem normalen Kreislauf
ausgeschaltet und stillgelegt. Ihre Funktion würden dann die neuen Herz-Lungen-Maschinen übernehmen,
hob der Gesundheitsreferent die praktische Bedeutung der Neuanschaffung hervor.
Ambrozy würdigte im Rahmen seiner Festansprache auch die erfolgreiche Entwicklung der Abteilung für Herz-Thoraxchirurgie,
die seit ihrer Gründung im Jahr 1988 bedeutende Fortschritte gemacht habe. Konkret habe sich die Zahl der
Patienten in den vergangen zehn Jahren auf 450 mehr als verdoppelt. |