Immobilienunternehmen: Österreicher
Präsident der europaweiten Interessenvertretung
 

erstellt am
28. 03. 03

FV-Obmann Steller erster Österreicher in dieser Funktion – „Besonderes Augenmerk gilt einer europaweit hochwertigen Aus- und Weiterbildung“
Wien (pwk) - Gerhard Steller, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der WKÖ, wurde von der Generalversammlung des Europäischen Immobilienrates CEPI zum Präsidenten gewählt. Damit ist Steller der erste Österreicher an der Spitze des 1990 gegründeten europaweiten Interessenvertretung. CEPI (Conseil Européen des Professions Immobilièrs) ist die Dachorganisation für 32 Mitgliedsorganisationen in 21 Ländern und vertritt damit die Interessen von mehr als 150.000 Immobilienunternehmen in ganz Europa. CEPI hat seinen Sitz in Brüssel.

Weiters wurde Steller Präsident der Europäischen Immobilienmaklervereinigung EPAG (European Property Agents Group), einer Teilorganisation des Immobilienrates CEPI.

Besonderes Augenmerk legt Steller während seiner Präsidentschaft auf die Berufsaus- und Weiterbildung: "Wichtig ist mir die Schaffung europaweit einheitlicher Ausbildungsichtlinien." Diese brächten Vorteile für heimische Immobilientreuhänder, die sich durch die EU-Erweiterung neue Chancen und Möglichkeiten eröffnen wollen.

Ziel des vom Europäischen Immobilienrat bereits ins Leben gerufenen EUREDUC-Programms ist die Schaffung eines einheitlichen europäischen Basislehrplanes für die Ausbildung von Immobilienmaklern und -verwaltern. Bisher haben bereits 42 Universitäten und Fachhochschulen in Europa ein gemeinsames Positionspapier unterzeichnet, darunter auch der Wiener Fachhochschul-Studiengang für Immobilienwirtschaft. Dieser wird auch an dem für 2004 geplanten europäischen Studentenaustauschprogramm teilnehmen.

"Damit ist Österreich in Sachen Berufsaus- und Weiterbildung auf dem besten Weg", so Steller am Beginn der "für mich großen neuen Aufgabe und Herausforderung CEPI-Präsidentschaft".
     
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