NÖ: Verstärkter Einsatz von Rapsöl
im ländlichen Wegebau
 

erstellt am
28. 03. 03

Plank: Umweltfreundliche Bitumenemulsion aus NÖ Produktion
St. Pölten (nlk) - Bei der Erhaltung des ländliches Wegenetzes wird künftig verstärkt Rapsöl zum Einsatz kommen, kündigte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank an. Im heurigen Jahr werden bereits 35 Tonnen Rapsöl für Bitumenemulsion verwendet werden, das aus den Ölmühlen in Heidenreichstein und Bruck an der Leitha bezogen wird. Damit können 180 Kilometer saniert werden. „Wir setzen damit gemeinsam mit den Gemeinden auch in diesem für die Stärkung des ländlichen Lebens- und Wirtschaftsraumes so wichtigen Bereich ein positives Umweltsignal in Richtung Schadstoffverminderung im Sinne des Kyoto-Zieles. Rapsöl als Zusatz für die aufzutragende Bitumenemulsion kommt in diesem Jahr erstmals in größeren Mengen in Niederösterreich zum Einsatz“, betont Plank.

Insgesamt werden heuer fast 1.100 Tonnen Bitumenemulsion, in die die 35 Tonnen Rapsöl im Wert von ca. 25.000 Euro eingearbeitet werden, aufgebracht. Das Rapsöl als alternatives Produkt aus der Landwirtschaft ersetzt dabei chemische Produkte. Heuer werden rund 1.000 Kilometer Güterwege in Niederösterreich saniert und etwa 100 Kilometer neu gebaut, wobei die Investitionen mehr als 40 Millionen Euro betragen. „Der Ausbau und die Erhaltung des ländlichen Wegenetzes führt einerseits zu einer Belebung des örtlichen Baugewerbes, zum anderen kommt dieses Wegenetz nicht nur den Bauern zugute, sondern auch den Menschen aus den Ballungszentren für die Freizeitgestaltung in Form von Mountainbike-, Radwander- oder Reitwanderwegen“, so Plank. Mit der Verwendung von Rapsöl werde nun auch ein wichtiger umweltrelevanter Beitrag geleistet.“
     
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