Kunsthalle zeigt Werkschau von Anri Sala |
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Wien (rk) - Eine umfassende Werkschau des 1974 in Tirana (Albanien) geborenen Künstlers
Anri Sala ist bis 15. Juni in der Kunsthalle im Museumsquartier zu sehen. Laut Kunsthalle-Direktor und Kustos der
Ausstellung, Gerald Matt, der gemeinsam mit dem Künstler in einem Mediengespräch am Donnerstag (27. 03.) die Schau vorstellte, bezieht die Werkschau des Video-Künstlers ihren Reiz
u.a. aus der "deutlichen Präsenz des Immateriellen", des "Nirgendwo", des "Irgendwann".
Nichtsdestotrotz seien die gezeigten Kunstwerke nicht Ausdruck weltverlorener Resignation oder Melancholie, sondern
würden vielmehr durch subtilen Humor bestechen. Bei Sala, der trotz seines jungen Alters bereits auf eine internationale Karriere zurück blicken kann - so gewann er 2001 den Young Artist's Prize der Biennale Venedig 2001, bzw. war auch auf der Manifesta 3 in Laibach vertreten -, verbinden sich individuelle Erfahrungen und Beobachtungen mit gesellschaftspolitischen Veränderungen. Zu seinen Werken zählen "Intervista - Finding the Words" (1998), "Nocturnes" (1999), "Arena" (2001) oder, als jüngstes Werk, der Film "Ghostgames" (2002), wo Sala das nächtliche Spiel zweier Menschen mit kleinen Krabben am Meeresstrand zeigt. Neben seinen Filmen werden auch Fotografien des Künstlers gezeigt. Weiters findet in Wien auch die Fortsetzung seines künstlerischen Sound-Projektes "no formula one no cry" statt, das er bereits in mehreren Städten realisiert hat. Hierbei wird der Künstler ein Wiener Taxi mit Aufnahmen von Formel 1-Geräuschen, in Kombination mit Hundegebell, ausstatten. Ari Sala, der bereits vor einigen Jahren als Künstler in Wien arbeitete, lebt heut in Paris. Nähere Infos auch unter: www.kunsthallewien.at/ (Kunsthalle Wien; 7., Museumsplatz 1) |
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