Fuhrmann:
Zustände an den Universitäten verbessern
JVP-Chefin unterstützt »Geld-zurück-Garantie«
Wien (övp-pk) - "Mit der Forderung nach der "Geld- zurück-Garantie" setzt
sich nun erstmals auch die Studierendenvertretung mit produktiven Vorschlägen für die Interessen aller
Studentinnen und Studenten auseinander", sagte die Bundesobfrau der Jungen ÖVP, Abg.z.NR Silvia Fuhrmann,
am Mittwoch (26. 03.). "Die Studierenden verlangen zurecht für den finanziellen
Aufwand, den sie seit September 2001 leisten müssen, auch eine entsprechende Gegenleistung seitens der Universität",
so Fuhrmann weiter.
Die Tatsache, dass etliche Studierende vom Ziel abweichen, in Mindeststudienzeit ihr Studium erfolgreich zu absolvieren,
ist unter anderem auch auf die fehlende Bereitstellung von notwendigen Seminar- und Praktikumsplätzen in vielen
Studienrichtungen zurückzuführen. "Für eine Leistung zu zahlen, die man gar nicht in Anspruch
nehmen kann", hält Fuhrmann für vermessen. "Wenn die Universität nicht für das planmäßige
Fortkommen ihrer Studenten garantieren kann, dürfen ihre Kunden - die Studenten - dafür nicht zur Kasse
gebeten werden", so Fuhrmann abschließend. |
VSStÖ: Fuhrmann soll ÖVP bei der Nase nehmen
Gehrer verantwortlich machen, nicht die Unis!
Wien (sk) - "Zuerst zieht die schwarzblaue Regierung den Unis das Geld aus der Tasche, dann
sollen sie selbst schauen, wie sie mit der Budgetnot zurande kommen", kritisierte VSStÖ-Spitzenkandidatin
Patrice Fuchs am Mittwoch (26. 03.) gegenüber dem Pressedienst der SPÖ die
Äußerungen von JVP-Chefin Silvia Fuhrmann.
Fuhrmanns Argumentation wandelt auf den Spuren von Gehrer und Brinek, die es sich zur Gewohnheit gemacht haben,
so zu tun, als gäbe es keine politische Verantwortung für die Universitäten. Fuchs: "Schuld
an der schlechten Ausstattung, dem Mangel an Lehrveranstaltungs-Plätzen und dem unzureichenden Betreuungsverhältnis
sind nicht die Unis, sondern zuallererst die Regierung, die das Hochschulbudget einfriert". So bewege sich
das Budget für 2002, 2,398 Mrd. €, noch immer unter dem Niveau von 1999. "Gemessen am BIP sinkt das Hochschulbudget
seit 1999 jedes Jahr", erläuterte Fuchs.
"Bildungsministerin Gehrer hat gezeigt, dass ihren Sonntagsreden und vollmundigen Ankündigungen nicht
zu trauen ist: So warten die Universitäten immer noch auf die 500 versprochenen Professuren - real hat der
Stand der Professuren seit 1999 sogar abgenommen. Die Nationalratsabgeordnete Fuhrmann soll sich und ihre eigene
Partei an der Nase nehmen und sich dafür einsetzen, dass den Unis die nötigen Ressourcen zur Verfügung
stehen", meinte Fuchs abschließend. |