Ferrero-Waldner traf tunesischen
Außenminister Habib Ben Yahia
 

erstellt am
27. 03. 03

Bedauerlich dass nun die Waffen sprechen – Gemeinsame Anstrengungen für ein rasches Ende der Kampfhandlungen im Irak
Wien (bmaa) - Außenministerin Benita Ferrero-Waldner traf am Mittwoch (26. 03.) Nachmittag mit dem tunesischen Außenminister Habib Ben Yahia zu einem Arbeitsgespräch zusammen. Inhalte der Gespräche waren neben bilateralen Themen auch die aktuelle Lage im Nahen und Mittleren Osten.

In der gemeinsamen Pressekonferenz im Anschluss an dieses Gespräch betonte Ferrero-Waldner, auf die gescheiterten Bemühungen und Initiativen beider Seiten im Irak-Konflikt angesprochen, dass es sehr bedauerlich sei "dass nun die Waffen sprechen". Nun müsse es ein gemeinsames Anliegen sein, "zu einem möglichst raschen Ende der Kampfhandlungen beizutragen und schwerwiegende Konsequenzen auf humanitärer, ökologischer oder wirtschaftlicher Ebene abzufangen." Die Vereinten Nationen müssten, so Ferrero-Waldner, eine wichtige Rolle bei der Lösung eben dieser humanitären, ökologischen oder wirtschaftlichen Fragen spielen.

Zu den Entwicklungen im Nahen Osten hielt Ferrero-Waldner fest, dass mit der Wahl eines neuen Parlaments und einer neuen Regierung in Israel und der Bestellung eines palästinensischen Ministerpräsidenten "Bewegung in die starren Fronten" gekommen sei.

Abschließend unterstrichen beide Außenminister die ausgezeichneten bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Tunesien. Im wirtschaftlichen Bereich müsse man diese Beziehungen noch aktivieren, als Reiseland für österreichische Urlauber sei Tunesien auch weiterhin eine begehrte Tourismusdestination.
     
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