Kultobjekte der 90er: D-Netz-Handy und Moorhuhnjagd |
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Graz (joanneum) - Susanne Pauser, Autorin des Erfolgsbuches "Wickie, Slime und Paiper", erarbeitete
an der FH Joanneum Graz mit Studenten von "Informations-Design" einen Katalog von Kultgegenständen
der 90er. Nachzulesen auf http://kultobjekte.up.to "Die 90er - ein Jahrzehnt, an das man sich gern erinnert - oder in diesem Fall passender: an das man sich gut erinnert? Der Einfluss der Medien, David Hasselhoffs Fönwelle und Pamela Andersons roter Badeanzug aus Baywatch, die Moorhuhnballerei, Praktikantinnen im Weißen Haus - all das war vor wenigen Jahren in aller Munde, ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Die Erinnerung daran soll mit unserer kleinen Seite wieder ein wenig aufgefrischt werden", schreiben die Grazer Informations-Designer auf ihrer Kultobjekt-Website http://kultobjekte.up.to Erarbeitet wurde die Seite im Rahmen der Lehrveranstaltung "Kult- und Kultobjekte - Globalisation & Community", die von der Wiener Publizistin Susanne Pauser geleitet wurde. "Nach einer mehrwöchigen theoretischen Phase, in der wir uns dem Thema von allen Seiten genähert haben, ging es in die Projektphase - die Studenten haben rund 300 Kultobjekte der 90er-Jahre aus dem Bereich Popkultur zusammen getragen. Dabei haben wir für diese Arbeit einen subjektiven, kommentatorisch-journalistischen Zugang gewählt", sagt die Publizistin, die Mitte der 90er mit Büchern wie "Wickie, Slime und Paiper" wahre Retro-Booms ausgelöst hat. Das Ergebnis der Arbeit der Informations-Designer versammelt im Internet "Fragmente der bunten, eigenwilligen und eindrucksvollen Welt der 90er. Was davon wirklich zum Kult wurde, muss und kann jeder für sich selbst entscheiden", schreiben die Studenten. "Wir wollen lediglich unsere eigenen Eindrücke von markanten Menschen und schrägen Trends präsentieren, die für uns Kult waren und geworden sind." "Die Lehrveranstaltung war eine ideale Mischung aus theoretischem Hintergrund und Praxis des Informations-Design", sagt Studiengangsleiter Heimo Müller. "Die Studierenden hatten die Möglichkeit, praktisch und theoretisch Theoreme der Postmoderne - wie Vielschichtigkeit, Beliebigkeit, Stilpluralismus - zu hinterfragen." Die Arbeit mit den Grazer Studierenden hat Susanne Pauser großen Spaß gemacht. Und auch die Studenten hatten ihre Freude am Projekt: "Wir wünschen den Besuchern der Site genauso viel Spaß beim Kramen und Flanieren wie wir bei der Recherche hatten." |
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