Nach schwierigem Jahr 2002 ist Palfinger
für die Zukunft gerüstet
 

erstellt am
2t. 03. 03

Bergheim/Salzburg - Nach den sehr guten Jahren 1999, 2000 und 2001 zeigt 2002 eine Konsolidierung des Geschäftsvolumens und gleichzeitig überproportionale Belastungen der Ergebnisse einerseits durch die absatzbedingte geringe Auslastung und andererseits durch interne Kosten von Zukunftsprojekten, deren Umsetzung sich erst auf die Ergebnisse der kommenden Jahre positiv auswirken wird.

Insgesamt konnten 16.671 Krane und Systeme abgesetzt werden, das ist ein Rückgang von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Umsatzerlöse betragen 306,5 Mio Euro nach 332,1 Mio Euro im Jahr 2001. Das operative Ergebnis EBIT ging von 38,1 Mio Euro auf 23,4 Mio Euro zurück, das entspricht – 38,6 Prozent. Das unversteuerte Ergebnis betrug 19,7 Mio Euro nach 34,6 Mio Euro im Jahr 2001, das Konzernergebnis liegt mit 13,2 Mio Euro ebenfalls 39,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von 22,3 Mio Euro. Dagegen stieg der operative Cashflow von 10,7 Mio Euro auf 31,7 Mio Euro und der Free Cashflow von –23,9 Mio Euro auf 33,7 Mio Euro.

Die EBIT-Marge ist auf 7,6 Prozent zurückgegangen, zeigt jedoch weiterhin die Stärke der Palfinger-Gruppe; im Vergleich mit der Peer Group liegt Palfinger nach wie vor an der Spitze. Die Eigenkapitalquote erreichte mit 48,0 Prozent ein historisches Hoch.

Der Gewinn je Aktie beträgt 1,45 Euro, der Hauptversammlung wird eine Dividende von 0,60 Euro vorgeschlagen werden.

Das Jahr 2003 wird ein Jahr der Konsolidierung und Marktorientierung werden. Die Organisation wird künftig verstärkt auf Markt- und Kundennähe der einzelnen Produkte ausgerichtet werden. Das Hauptaugenmerk wird auf der Profitabilität aller, also auch der „neuen“ Palfinger-Produkte liegen. Die Umsetzung des Standortnutzungskonzeptes und die Ausweitung von RAP unterstützen diese Entwicklung. Auf diesen Fundamenten erwartet das Management für 2003 eine leichte Verbesserung des Ergebnisses und der Margen. Kontrolliertes Wachstum mit dem Grundsatz „Ergebnis vor Umsatz“ bleibt die oberste Maxime.

Für das erste Quartal 2003 rechnet das Management mit einem Umsatz von rund 79,3 Mio Euro und einem EBIT von rund 7,2 Mio Euro.
     
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