Wien (rk) - Im ältesten Ringstraßen-Cafe Wiens, dem seit 1861 bestehenden Cafe Schwarzenberg,
eröffneten Montag (24. 03.) Vormittag Bürgermeister Dr. Michael Häupl
und Wirtschaftskammerpräsident Komm.Rat Walter Nettig die Schanigarten-Saison 2003.
In seiner Rede ging Bürgermeister Häupl auf Wünsche der zuständigen Fachgruppe ein, denen zu
Folge mehr Dauerbewilligungen
v.li.n.re.: StR. Mag. Renate Brauner, Bgm. Dr. Michael Häupl und Komm.Rat Walter Nettig
Foto: Pressefoto Votava |
für Schanigärten erteilt werden sollten, die Entscheidungskompetenz für Schanigärten bei einer
neutralen Institution am besten aufgehoben wäre und eine einheitliche Regelung für alle Bezirke sinnvoll
wäre. Er sei, betonte Häupl, zu einem Gespräch mit allen Beteiligten gerne bereit, manchmal seien
Nachjustierungen sinnvoll. Aber auch hier gelte, dass Wien keine Stadt der Maßlosigkeit sei, sondern vielmehr
versuche, das rechte Maß zu finden. Grundsätzlich ließ er keinen Zweifel daran, dass ein Zurück
zu einer zentralistischen Form der Öffnungszeiten von Schanigärten nicht sinnvoll sei. Es sei gut, diese
Entscheidung den Bezirken zu überlassen.
Präsident Nettig hob die Lebensqualität Wiens hervor und erinnerte an eine jüngste Studie, die Wien
unter 142 Städten auf Rang 2 ausweise. Zu diesem guten Ergebnis hätten u.a. das Gesamtbild, die Lebensqualität,
Sicherheit und der soziale Frieden beigetragen. Schanigärten sollten mit Augenmaß bewilligt werden,
er sei dagegen, "Wien zu verhütteln". |