Chronik der Woche vom 09. 04. bis 15. 04. 2002

   
100 Taurus Hochleistungsloks auf Österreichs Schienen
Kraft, Schönheit und Effizienz verpackt in eine Lok
Wien (öbb) - Soeben erhielten die ÖBB die 100ste Taurus Hochleistungslok. Bis 2006 werden insgesamt 400 der ferrariroten 1016 und 1116 Taurus Loks für die Kunden der ÖBB unterwegs sein. Die derzeit in Wien und Salzburg stationierten Loks zeichnen sich aus durch Design, Kraft, Schnelligkeit und Sparsamkeit.

Schnell, kraftvoll und ressourcenschonend
Der Taurus ist nicht nur zwei mal schneller als andere Loks, sondern auch doppelt so kräftig. Trotz der Stärke von rund 10.000 PS und der Schnelligkeit eines Ferraris, ist die Hochleistungslok äußerst leise und umweltschonend unterwegs. Denn der Taurus ist nicht nur kräftig - sondern auch selbst ein Kraftwerk. Beim Bremsvorgang wird Strom erzeugt und zur Wiederverwertung in die Fahrleitung zurückgespeist.
Auch optisch kann sich der Taurus sehen lassen. Für das Design des "Ferrari auf Schienen" wurde den ÖBB 2001 der international heiß begehrte "Brunel Award" verliehen. Ungeachtet der starken internationalen Konkurrenz konnte der Taurus den Preis für Eisenbahnarchitektur und Design in der Kategorie Lokomotiven für sich entscheiden.
Zur Zeit sind 2/3 der ÖBB Triebfahrzeugführer Taurus erfahren. Mit "Computer Based Training" (CBT) werden alle Funktionen der Lok im Lehrsaal, also im "Trockentraining", durchexerziert. Erst danach fahren die Triebfahrzeugführer auf die offene Strecke. Stationiert sind die 100 Loks in Wien und Salzburg, ab Mitte 2002 werden sie auch in Villach ein zu Hause finden.

 
Pröll eröffnete Dungl China-Zentrum in Gars
Gesundheitstempel für traditionelle chinesische Medizin
St. Pölten (nlk) - Ein Ambulatorium für traditionelle chinesische Medizin, ein Teehaus, eine Sauna und ein Warmwassermassagebecken sind nur einige der Angebote von Willi Dungls Chinesischem Zentrum für Gesundheitspflege, das am Donnerstag (11. 04.) in Gars am Kamp von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eröffnet wurde.
Willi Dungl begann 1982, seine Idee der ganzheitlichen bzw. traditionellen chinesischen Medizin in Gars zu verwirklichen. Heute bieten seine Einrichtungen alles rund das Thema Gesundheit und Wohlbefinden. Das neue China-Zentrum, das rund 4,07 Millionen Euro kostete, wird von Willi Dungls Tochter Dr. Andrea Zauner-Dungl geleitet.
"Willi Dungl ist der Pionier der ganzheitlichen Gesundheitspflege in Österreich", betonte Pröll. Er habe seine Idee mit Mut, Risikofreude und Kompetenz umgesetzt. Auch Dank Willi Dungls habe die Gesundheitsvorsorge heute einen hohen Stellenwert. Das China-Zentrum sei ein Wegweiser, um wieder mehr mit Körper und Natur in Einklang zu gehen. Pröll: Niederösterreich ist ein wirtschaftlich äußerst erfolgreiches Bundesland mit einem boomenden Gesundheitstourismus."
Das China-Zentrum arbeitet auch mit der Donau-Universität Krems zusammen: Zwei postgraduale Universitätslehrgänge Traditionelle chinesische Medizin" und "Traditionelle chinesische Gesundheitspflege" werden angeboten. Willi Dungl steht auch an der Spitze der von Landeshauptmann Pröll initiierten Aktion "Gesundes Leben in Niederösterreich" bei der Gesundheitsvorsorge und Wohlbefinden im Mittelpunkt stehen.
Gesehen heute bei der Eröffnung des China-Zentrums: Alt-Bundespräsident Dr. Kurt Waldheim, Tiergartendirektor Dipl.Ing. Helmut Pechlaner, Gesundheits-Staatssekretär Dr. Reinhard Wanek, Landesrat Ernest Gabmann, Wiens Gesundheits-Stadtrat Sepp Rieder und Kräuterpfarrer Hermann Weidinger.

 
Saisonbeginn auf den Spielplätzen der Stadt Salzburg
Vizebgm. Mitterdorfer: Sechs komplett neu gestaltete Spielplätze im ganzen Stadtgebiet
Salzburg - Spielgeräte, die es bisher auf keinem Spielplatz in der Stadt gab, mehr Sicherheit beispielsweise durch besseren Fallschutz und Barrierefreiheit, um auch behinderten Kindern das Mitmachen zu ermöglichen: mit diesem Angebot starten in der Landeshauptstadt Salzburg sechs komplett neu gestaltete öffentliche Kinderspielplätze in die Spielplatzsaison 2002.
Vieles ist neu und war in dieser Form noch nicht da. Die Neugestaltung der Spielplätze erfolgte im Rahmen der vom ressortzuständigen Vizebürgermeister Siegfried Mitterdorfer im vergangenen Jahr gestarteten „Spielplatzoffensive“, für die rund 726.728 Euro (10 Millionen Schilling) zur Verfügung stehen. Die Hälfte der Summe wurde bereits verbaut – für jene sechs Spielplätze, deren Zustand am schlechtesten war und die jetzt als Vorzeigespielplätze Vorbildcharakter haben. Weitere acht Spielplätze sollen heuer saniert werden. Ingesamt gibt es in der Stadt Salzburg 80 öffentliche Spielplätze.
Über die ersten Ergebnisse dieser „Spielplatzoffensive“ haben am Donnerstag (11. 04.) Mitterdorfer und „Spielplatzdirektor“ Gartenamtsleiter Wolfgang Saiko bei einer Pressekonferenz auf dem Gelände des Spielplatzes Preuschenpark im Stadtteil Parsch informiert.
Auf die Gestaltung des Spielplatzes im Preuschenpark sind die Initiatoren der Neugestaltungsaktion besonders stolz. Er steht beispielhaft für die anderen fünf komplett neu gestalteten und ausgestatteten Spielplätze im ganzen Stadtgebiet. Allein für die Neugestaltung des Spielplatzes Preuschenpark wurden 123.543 Euro (1,7 Millionen Schilling) ausgegeben. Dabei wurden auch Spielgeräte aufgestellt, die es bisher auf den Kinderspielplätzen in der Stadt nicht gab: zum Beispiel eine überhohe Schaukel, die ein besonders hohes Aufschaukeln ermöglicht, ein sogenannter „Gurtsteg“ mit trampolin-ähnlicher Funktion und ein Scheibenkarusell.
Kriterien bei der Neugestaltung dieses und der anderen Spielplätze waren: mehr Sicherheit, mehr Attraktivität durch Berücksichtigung des aktuellen Angebotes auf dem Spielgerätemarkt und Barrierefreiheit, um auch für behinderte Kinder mehr Spielmöglichkeiten zu schaffen.

Kinder und Eltern durften bei Planung mitreden
Kinder und Eltern durften bei der Planung der neuen Spielplätze mitreden. Ihre Wünsche wurden wo immer möglich berücksichtigt und erfüllt. In die Umgestaltung der einzelnen Spielplätze sind auch Ideenkonzepte externer Landschaftsplaner eingeflossen. Die endgültige Ausarbeitung der Planung erfolgte durch die Mag. Abt. 7/05 – Gartenamt, um einerseits die vorhandenen Erfahrungen einzuarbeiten, aber auch um die notwendigen Beschränkungen durch Kostenrahmen und Sicherheitsansprüche gestalterisch umzusetzen. Alle Spielplätze wurden „barrierefrei“ gestaltet, weitere acht Spielplätze sollen heuer folgen.

 
König von Benin besuchte Wien
Wien (rk) - Am 9. April war Aaré Omo Odu Dua Sheriff Issa Nassirou Bouraima, König der Könige von Benin, zu Besuch im Wiener Rathaus. Dieser Besuch war der erste offizielle Besuch des Königs in Wien und war zugleich auch der Beginn einer freundschaftlichen Beziehung zwischen Österreich und dem westafrikanischen Volksstamm Yoruba, welchen König Aaré regiert.
In Benin, einem kleinen 4,5 Millionen Einwohner zählenden Staat in Westafrika, gelegen zwischen Nigeria und Togo, ging freilich schon zu Zeiten der Kolonialherren die politische Macht der afrikanischen Könige verloren.
Kulturell und faktisch haben jedoch die Könige noch immer einen grossen Einfluss auf die Bevölkerung des jeweiligen Stammes. So sollen heilende Kräfte vom König ausgehen. Diese Kräfte werden in Europa gemeinhin als "Voodoo-Zauber" bezeichnet. Seine Ausstrahlungskraft habe jedoch mit schwarzer Magie wenig zu tun, vielmehr mit Psychologie und dem Willen an sich selbst zu glauben. Diese Macht habe er im Zuge seiner Krönung erhalten. Der heute 47-jährige, der über 30 Jahre in Stuttgart lebte, war im Zuge einer traditionellen Orakelbefragung nach Ableben seines Vorgängers vor zwei Jahren zum "König der Könige" des Volkes der Yoruba gekrönt worden. In der Geschichte der Yoruba gab es erst 2 Könige Aaré, welche die perlenbestickte, konische Krone tragen durften.
König Aaré engagiert sich in seinen zahlreichen Reisen durch Westeuropa für die Bekanntmachung von Benin als Urlaubsdestination. Immerhin gäbe es, so der König, im Benin keine Revolten, wie in den angrenzenden afrikanischen Staaten, vielmehr wird Benin als sicheres Land für wohlhabende Bürger Westafrikas geschätzt und als Erholungsrefugium genutzt.

 
"Oben ohne"-Treffen im Oberdrautal
Sternfahrt für Mercedes Cabrio-Liebhaber zum Glocknerhof
Berg im Drautal (pts) - Liebhaber legendärer Sportwägen treffen sich bereits zum fünften Mal im Kärntner Oberdrautal, um einer Leidenschaft zu fröhnen – der "Obenohne"-Sternfahrt. Das alljährliche Mercedes-Cabrio-Treffen findet vom 6. bis 9. Juni 2002 statt und bietet edlen Karossen aus fünf Jahrzehnten eine Plattform zur Präsentation.
Veranstalter Adolf Seywald vom Ferienhotel Glocknerhof erwartet einen neuen Rekord an Anmeldungen, ist doch das Programm mit Ausflugsfahrten, Autoweihe und sportlicher Abwechslung bunt gemischt.
"Das zweite Juni-Wochenende steht heuer voll im Zeichen exklusiven Fahrgefühls, werden doch auch die neuesten SL-Modelle zum Testen vorgeführt. Die gemeinsamen Ausfahrten durch die Kärntens Alpentäler und über kurvenreiche Pass-Strassen sollen aber nicht nur Motorhauben zum Glühen bringen, sondern auch unvergessliche Erlebnisse bescheren", freut sich der Glocknerhof-Chef über die rege Teilnahmerzahl aus sieben europäischen Ländern. "Wir wollen unseren Gästen ein Stückchen Kärnten näherbringen, unsere Badeseen, die wildromantischen Schluchten und die höchsten Gipfel des Landes."
Für einen erholsamen Ausklang der erlebnis- und temporeichen Tage ist vorgesorgt. Sportliche Teilnehmer können sich bei Golf, Tennis oder beim Angeln entspannen, schönheits- und gesundheitshungrigen Glocknerhof-Gästen steht ein Besuch in der Saunalandschaft und dem dazugehörigen Erlebnisbad offen. "Uns ist es ein besonderes Anliegen, auf die Wünsche unserer Gäste einzugehen. Neben dem Sport- und Wellnessbereich bieten wir den Teilnehmern der Cabrio-Tour daher auch ein urig kärntnerisches Abendprogramm", erklärt der Glocknerhof-Chef.

 
Nächster Schritt zur Welser Stadtholding beschlossen
Wels - Nach der in der Sitzung des Gemeinderates vergangenen Montag (08. 04.) erfolgten Gründung einer GesmbH zur Aufnahme des Strombereiches der EWW AG nach Hereinnahme eines externen strategischen Partners erfolgte in den gestrigen Abendstunden der nächste bedeutende Schritt.
Der Lenkungsausschuss, bestehend aus Bürgermeister Dr. Peter Koits, Finanzstadtrat Hermann Wimmer, Vizebürgermeister Dr. Bernhard Wieser, Vizebürgermeister Dr. Bernhard Ploier und den beigezogenen Fachberatern beschloss über Vorschlag von Bürgermeister Dr. Koits einstimmig, der jetzigen EWW AG, den künftigen Welser Stadtwerken, die Funktion einer Holding und damit auch die strategische Ausrichtung ihrer Tochtergesellschaften zu zu ordnen.
Bürgermeister Dr. Koits zeigte sich erfreut über dieses einhellige Ergebnis: "Mit dieser Entscheidung sind wir nicht nur im Zeitplan, sondern erreichen ohne Gründung einer weiteren Gesellschaft kostensparend das Ziel, mit Hilfe eines schlagkräftigen Managements den wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft mit einem geeigneten Instrument begegnen zu können."

 
Erfolgreiche Umstellung des Meldewesens in Wien
Magistrat informierte umfassend - Auch fremdsprachige Inserate für ausländische MitbürgerInnen
Wien (rk) - Erfolgreich war die Umstellung des Meldewesens in Wien: Die organisatorischen Neuerungen wurden von der Stadt Wien als Dienstleister erfolgreich bewältigt. Daran waren in erster Linie die Magistratsdirektion, Stadträtin Mag. Renate Brauner mit ihrem Büro, die MA 62 und die Magistratischen Bezirksämter beteiligt.
Eine besondere Herausforderung war auch die Öffentlichkeitsarbeit - musste der Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (PID) den WienerInnen ja nicht nur sagen, dass An/Ab/Ummeldungen nun in den Bezirksämtern durchgeführt werden, sondern auch über Neuerungen beim bundesgesetzlich geregelten) Meldewesen selbst informieren und auch die ausländischen MitbürgerInnen mit entsprechenden Infos versorgen. Daher waren auch neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit zu erproben. Die Informationskampagne "Meldewesen" mit ihren umfassenden Informationen, auch in Fremdsprachen, mit ihren verschiedenen Mittel der Öffentlichkeitsarbeit - von Internet über die RK, die Zeitschrift wien.at bis zu Inseraten, von der MitarbeiterInnenzeitung wien.at aktuell bis zu PR-Strecken in verschiedenen Publikationen - erreichte ihr Ziel, den 1,6 Millionen WienerInnen mitzuteilen, was nun neu ist. Und das Meldewesen-CallCenter unter 277 55 0 musste daher auch "nur" einige hundert Anfragen zum Thema bewältigen.
Mit 1. März ging die Kompetenz für das Meldewesen bekanntlich vom Bund auf die Stadt Wien über. Der PID hatte daher bereits im Herbst 2001 ein Konzept zum Thema Öffentlichkeitsarbeit Meldewesen erarbeitet und nach der Verschiebung des Starttermins von 1. Jänner auf 1. März 2002 entsprechend adaptiert. Und ging neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit: In der Abteilung wurde eine Koordinatorin Öffentlichkeitsarbeit bestellt, die gemeinsam mit den KollegInnen im PID, mit den anderen betroffenen" Bereichen (Koordination Meldewesen: Magistratsdirektion; Meldeservicestellen: Magistratische Bezirksämter; zuständig für das Meldewesen ist außerdem die MA 62/Ressort StrIn Renate Brauner; zuständig für den PID: Vbgm. Grete Laska) und den beauftragten Agenturen für die Durchführung der Kampagne sorgte. Erstmals gab es dabei auch in der Zeitschrift wien.at print fremdsprachige Infos.

 
Erholungsangebot für Innsbrucker Seniorinnen und Senioren in Westendorf
Innsbruck (rms) - Von Mai bis Oktober sind Innsbrucker Seniorinnen und Senioren wieder zu einem betreuten Erholungsurlaub in den städtischen Heimen Westendorf eingeladen. Insgesamt werden 11 Urlaubstermine (je zwölf Tage) angeboten. Um allen Innsbrucker Senioren/innen unabhängig von der Höhe ihres Einkommens einige Tage Erholung zu ermöglichen, werden die Selbstkostenbeiträge sozial gestaffelt verrechnet.
Bei geringem Einkommen beteiligt sich die Stadt Innsbruck an den Aufenthalts- und Verpflegungskosten. Bei Vollzahlern wird ein maximaler Kostensatz von 27 Euro pro Tag/Person verrechnet. Dazu wird ein einmaliger Verwaltungskostenbeitrag in Höhe von 15 Euro eingehoben.
Untergebracht werden die Innsbrucker Urlauber im „Haus Innsbruck“ bzw. im „Forellenhof“, je nach Wunsch in Ein- oder Zwei-Bett-Zimmern. Die Verpflegung (Vollpension) erfolgt aus der hauseigenen Küche. Die An- und Abreise erfolgt per Bus.
Während des Aufenthaltes werden die „Urlauber“ von Mitarbeiter/innen des Sprengel Innsbruck je nach Bedarf und Wunsch betreut. Damit alle Senioren/innen ihren Aufenthalt „so richtig genießen können“ sind auch die Mitarbeiter/innen der Erholungsheime Westendorf stets um das Wohl ihrer Gäste bemüht.
Nähere Informationen im Sprengel-Zentrum O-Dorf unter Tel. 0512 / 20 63 08 (Isolde Zauser) oder im Referat „Frau, Familie, Senioren“ unter Tel. 0512 / 5360-1670.

Folgende Turnusse stehen zur Auswahl
6. bis 17. Mai / 21. bis 31. Mai / 3. bis 16. Juni / 17. bis 28. Juni / 1. bis 12. Juli / 15. bis 26. Juli / 29. Juli bis 9. August / 12. bis 23. August / 26. August bis 6. September / 9. bis 20. September / 23. September bis 4. Oktober.

 
Mit dem Fahrrad von Reinthal bis zum Semmering
St. Pölten (nlk) - Voraussichtlich im Herbst 2002 wird das letzte Stück des Radweges entlang des Wiener Neustädter Kanals von der B 18 südlich von Leobersdorf (Bezirk Baden) bis zur bereits vorhandenen Timber-Force-Brücke bei Schönau über die Triesting fertiggestellt sein.
Diese Verbindung - also der rund 1.000 Meter lange Radweg und die Querung der B 18 - wird rund 181.000 Euro kosten wird vom Bundesstraßenbau bzw. von der jeweiligen Gemeinde zu je einem Drittel bezahlt. Für den Rest kommen Eco Plus und die Abteilung Tourismus beim Amt der NÖ Landesregierung auf. Derzeit wird die Route aufgeschüttet und planiert. Die Unterführung der B 18 bei Leobersdorf ist derzeit in Planung und wird ebenfalls in den nächsten Monaten errichtet. An der Unterführung der B 17 nördlich von Sollenau wird schon eifrig gebaut, voraussichtlich wird sie noch im April fertig sein.
Damit wachsen zwei Wege zusammen, der "Thermenradweg" und der "Eurovelo 9". Der zweitgenannte Radweg führt in Niederösterreich von Reinthal an der tschechischen Grenze nach Mistelbach und ist bis Ladendorf bereits vollendet. Der Eurovelo 9" wird durch das Weinviertel weiter bis Wien geführt, benützt Radstrecken entlang der Donau und wechselt dann über die Freudenauer Brücke auf die andere Stromseite nach Schwechat. Die Radler können dann weiter entlang der Schwechat und der Triesting bis nach Schönau an der Triesting fahren. Auch hier ist der Weg für Radler und Mountainbiker großteils bereits benutzbar. Bei einer "Timber-Force-Brücke", einem Holzbauwerk nahe Schönau an der Triesting, zieht der "Eurovelo 9" dann entlang des Wiener Neustädter Kanals zur Unterführung der B 17. Weiter geht es zur zweiten "Timber-Force-Brücke" nördlich von Sollenau und über das "Große Mittel" nach Wiener Neustadt. Südlich der "Allzeit Getreuen" wird voraussichtlich dieses Jahr eine Brücke über den Kehrbach errichtet und damit zugleich auch eine Verbindung zum Leitharadweg in Katzelsdorf geschaffen. Der Leitharadweg führt zum Schwarzatalweg. In Schönau an der Triesting mündet ein weiterer wichtiger Weg in das Netz des "Eurovelo 9", nämlich der "Thermenradweg", der an der Wiener Südgrenze bei Liesing beginnt, größtenteils asphaltiert ist und entlang des Wiener Neustädter Kanals nach Gumpoldskirchen, Baden, Bad Vöslau und Kottingbrunn führt.

 
Olympiasieger Mario Reiter startet für Vorarlberg
LR Stemer: "Neue Impulse für unsere Sporttalente"
Bregenz (vlk) - Die gezielte Jugend- und Nachwuchsförderung ist das Hauptanliegen von Sportlandesrat Siegi Stemer. Nach Einführung des "Jugendsportvereines des Jahres" und des Vorarlberger Olympiamodells in Zusammenarbeit mit der VKW, setzt das Land den nächsten Schritt zur verbesserten Förderung unserer Sporttalente. Mit Olympiasieger Mario Reiter konnte ein Partner gefunden werden, der sich dieser Zielen verstärkt annehmen wird.
Landeshauptmann Herbert Sausgruber: "Mario Reiter ist ein sportlicher Botschafter Vorarlbergs für neue Aufgaben, der sich besonders durch seine bescheidene Art und seine Vorbildwirkung auszeichnet." Auch Landesrat Stemer hält große Stücke von dem Rankweiler: "Für unseren sportlichen Nachwuchs ist das Engagement von Mario Reiter ein Glücksfall. Seine wertvollen Erfahrungen und Verbindungen eröffnen neue Möglichkeiten der Nachwuchsförderung."
Schon seit längerer Zeit führte Landesrat Stemer intensive Gespräche mit dem Olympiasieger von Nagano. "Es zeigte sich, dass wir übereinstimmende Vorstellungen über eine noch gezieltere Förderung unserer Sporttalente haben", so Stemer. Besonders bei der Forcierung des Vorarlberger Olympiamodells drängt sich die Mitarbeit des Olympiasiegers geradezu auf. Die Vereinbarung zwischen ihm und der Sportinformation Vorarlberg ist schon unter Dach und Fach.
Reiter: "Es ist mir ein Anliegen, meine Erfahrungen und Kenntnisse, die ich während meiner langen Karriere gewinnen konnte, an die Sportjugend weiterzugeben." Neben der Mitwirkung beim Vorarlberger Olympiamodell wird er bei der Umsetzung sportwissenschaftlicher und sportmedizinischer Rahmenprogramme mitarbeiten und auch in Aktionen von "Kinder stark machen mit Sport" eingebunden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darin, zusätzliche Möglichkeiten der schulischen Ausbildung für Nachwuchs- und LeistungssportlerInnen zu finden und umzusetzen. Dafür ist vor allem auch die tatkräftige Unterstützung und Bereitschaft der Vorarlberger Wirtschaft unerlässlich.
Miteingebunden in die Kooperation mit Mario Reiter sind auch Illwerke und VKW als Partner des Vorarlberger Olympiamodells. VIW-Direktor Ludwig Summer: "Die Energiebetriebe stehen voll hinter dem Projekt und erhoffen sich durch die Einbindung von Mario Reiter neue Impulse für den Sportnachwuchs. Also auch in diesem Bereich: Saubere Leistung aus Vorarlberg."

 
Der "Löwe" brüllt wieder auf der "Freizeit"
LH Haider: Leistungen der Lehrlinge mit "LION 2002" ins Rampenlicht rücken
Klagenfurt (lpd) -„Gut gebrüllt Löwe!“ So könnte es nach der erfolgreichen Einführung des „LION“, der neuen Form der Landeslehrlingswettbewerbe, heissen. Unter dem Zeichen des Löwen sollen Kärntens Lehrlinge stärker ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden, meint Landeshauptmann Jörg Haider.
Dass die Lehrlingsausbildung in Kärnten Chefsache ist, wird dadurch unterstrichen, dass dieser von Haider selbst ins Leben gerufen wurde. Nach dem erfolgreichen Auftakt des „LION 2002“ mit den Konditoren, Köchen und Floristen auf der „Gast“ geht es nun auf der Klagenfurter Freizeitmesse in die nächste und viel größere Runde.
Der Lehrlingswettbewerb soll alle Sparten und ganz Kärnten flächendeckend erfassen, betonte Haider. Ziel sei es, die Motivation für die Lehrlinge weiter zu heben, die hohe Qualität der Berufsausbildung zu zeigen und das Image der Facharbeiter in der Öffentlichkeit zu verbessern. Insgesamt werden die attraktiven Bewerbe für rund 750 aktive Schülerinnen und Schüler in 35 Berufsfeldern durchgeführt, informierte der Landeshauptmann. Haider berichtete weiters von dem massiv zunehmenden Interesse der Sozialpartner wie Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer an der gemeinsamen Aktion.
Auf 4000 Quadratmeter wird auf der „Freizeit“ vom 11. bis 14. März in der gesamten Messehalle 12 die breite Palette der Berufsgruppen (vom Masseur oder Maurer, Fitnessbetreuer, Kosmetiker und Kfz-Mechaniker über Mediendesigner und Tischler bis zum Zimmerer) vorgestellt und ihre Leistungen in neuer Form präsentiert. Dabei stehen Kampfgeist, Show und Informationen im Mittelpunkt des reichen Rahmenprogramms, teilte Landesschulinspektor Franz Gigacher mit, sodass auch die Vorteile des dualen Ausbildungssystems wie schnelle Ausbildung mit großem Praxisbezug deutlich zu Tage treten.
Nachdem „das Drogenproblem auch vor Kärnten nicht Halt macht“, so Schulreferent Haider, findet am Freitag, 12. April, im Rahmen der Initiative mit dem Löwen-Logo zudem die Siegerehrung des kärntenweiten Schulbewerbes zur Anti-Drogen-Kampagne des Landes statt. 2000 Teilnehmer haben ihre Ideen in 60 Projekten verwirklicht - die besten drei werden dort öffentlich vorgestellt.

 
Linz macht Wunschtrauungen wahr
Standesamtliche Trauungen außerhalb des Rathauses werden immer beliebter
Linz (mag) - Seit Juli 2000 bietet die Stadt Linz das attraktive Service der standesamtlichen Trauungen außerhalb des Neuen Rathauses an. Insgesamt 51 Paare haben dieses Angebot bisher in Anspruch genommen, und es wird immer beliebter: So wurde für fünf Paare heuer bereits ihre Traumhochzeit wahr, 39 weitere sind bis jetzt schon vorgemerkt. Die meisten haben sich für das Bergschlössl und den Pöstlingberg als Wunschort für die Eheschließung entschieden. Begehrt und immer stärker im Kommen sind das Schloss Ebelsberg und die Redoutensäle.
Generell können sich die Heiratswilligen aussuchen, wo in Linz die Zeremonie stattfinden soll. Einzige Bedingung ist, dass der Ort der Bedeutung der Ehe entspricht. Bei der Wahl der angemessenen Lokalität stehen die StandesbeamtInnen gerne beratend zur Seite.
Für alle, die sich das Jawort außerhalb des Standesamtes geben wollen, gibt's als besonderes Service ein erweitertes Terminangebot. So können sich die Brautpaare auch außerhalb der üblichen Amtsstunden und an Samstagen ganztags trauen lassen.
Die Wunschtrauung kostet inklusive Aufgebot und Heiratsurkunden, jedoch ohne Sonderwünsche - etwa beim künftigen Familiennamen - ab 194 Euro. Nähere Informationen: Einwohner- und Standesamt, 1. Stock, Zimmer 1102, 1103, 1106 und 1109, Hauptstraße 1 - 5, 4041 Linz, Telefon: ++43 / (0)732 / 7070 / 2525, 2531, 2535 und 2538.

 
Schicker und Chorherr: "ViennaBike - das Gratis-Stadtrad"
Wien (rk) - In einem gemeinsamen Mediengespräch präsentierten am Montag (08. 04.) der Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr, DI Rudolf Schicker, und der Klubobmann der Wiener Grünen, Mag. Christoph Chorherr, das neueste realisierte Rot-Grüne Projekt - das Wiener Gratis-Stadtrad "ViennaBike".
"Schon lange steht das Wiener Gratis-Stadtrad zur Diskussion. Ich freue mich daher besonders, dass es auf meine Initiative hin endlich realisiert werden konnte", so Stadtrat Schicker. Schon in wenigen Tagen werden die ersten Ständer für die Gratis-Stadträder in den Bezirken 1 sowie 3 bis 9 aufgestellt. Am 7.Mai findet dann das Eröffnungs-Event am Rathausplatz statt. Ab dann werden rund 1.500 Gratis-Stadträder an etwa 235 Standorten bereit stehen.
Das Gratis-Stadtrad stellt auch eine Umsetzungsmaßnahme im Wiener Klimaschutzprogramm (KliP Wien) dar, das 1999 vom Gemeinderat beschlossen wurde. Eines der Teilprogramme des KliP Wien mit dem Titel "Kommt Zeit - Kommt Rad" hat die Verdoppelung des Radverkehrsanteils von derzeit 4% bis ins Jahr 2010 auf 8% zum Ziel. Das ist auch ein wesentliches Ziel Schickers, ebenso wie die Ausweitung des Wiener Radwegenetzes auf mindestens 1000 km innerhalb seiner Amtszeit.
In einer eigenen ViennaBike-Karte werden alle Standorte verzeichnet, bei denen ViennaBikes ausgeliehen werden können. Wie bei einem Einkaufswagen ist nur ein Pfand von 2 Euro notwendig - und schon kann man schnell und umweltfreundlich in Wien unterwegs sein.