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Personalia
der Woche vom 16. 04. bis 22. 04. 2002
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Morak: Grunwald Starjournalist und Freund Österreichs
Ehemaliger Time-Herausgeber erhält hohe österreichische Auszeichnung
New York/Wien (bpd) - "Botschafter Henry Grunwald ist als amerikanischer Starjournalist und
ehemaliger Herausgeber des Time Magazines international einer der bekanntesten und angesehensten Journalisten.
Wir sind ihm für sein unermüdliches Engagement für Österreich unendlich dankbar. ... Es ist
bewundernswert, wie Grunwald trotz seiner Flucht vor dem Nationalsozialismus in jungen Jahren unermüdlich
Kontakte zu Österreich knüpfte und auch später seine Freundschaft zu Österreich nie aus den
Augen verloren hat", so Staatssekretär Franz Morak anlässlich der Ordensverleihung an Botschafter
Henry A. Grunwald in New York.
In den USA hat Grunwald eine herausragende Karriere als Herausgeber des Time Magazines gemacht und war schließlich
acht Jahre als verantwortlicher Chefredakteur sämtlicher Publikationen des Verlagskonzerns Times Inc. tätig.
"Grunwald hat immer noch diesen wunderbaren Blick für politische Zusammenhänge, die zeitlebens Markenzeichen
seiner Arbeit waren" würdigte Morak Grunwald.
Nicht zuletzt in seiner Funktion als amerikanischer Botschafter in Österreich von 1988-1990 fand das Bemühen
um die Beziehungen zu Österreich seinen Höhepunkt. "Aber auch nach seinem Aufenthalt in Österreich
war es Grunwald ein Anliegen, die österreichisch-amerikanischen Verbindungen und das gegenseitige Verständnis
zu vertiefen", so Morak weiter. Grunwald ist unter anderem Vorstandsmitglied in der American-Austrian Foundation
sowie des Vereins "American Friends of the Salzburg Festival" sowie Senior Fellow des Salzburg Seminar.
Insbesondere in seiner Funktion als Medienstaatssekretär freute sich Staatssekretär Morak den Starjournalisten
und Österreich-Freund Grunwald mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse auszuzeichnen.
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Von St. Pölten an die Spitze von Zürich
Gemeinderatspräsidentin kommt aus NÖ
St. Pölten/Zürich (nlk/öj) - Die gebürtige St. Pöltnerin Romana
Leutzinger hat im April turnusmäßig das Präsidium des Züricher Gemeinderates übernommen.
Die 46-jährige Sozialdemokratin wurde mit 109 von 113 gültigen Stimmen gewählt und ist damit für
ein Jahr ranghöchste Züricherin.
Leutzinger, die die österreichische und die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzt, wurde 1956 in St.Pölten
geboren und ging 1978 nach dem Studium in Wien in die Schweiz. Seit 1984 lebt die ausgebildete Pädagogin in
Zürich, sie arbeitet als Lektorin und Projektleiterin in einem Bildungsverlag.
In ihrer Antrittsrede ging Romana Leutzinger auf ihren persönlichen Lebensweg ein: "Sie haben mich soeben
für ein Jahr zur Präsidentin des Gemeinderats von Zürich gewählt. Für das Vertrauen, das
Sie mir damit entgegenbringen, danke ich Ihnen herzlich. Dass Sie in dieser Wahl einer Zugereisten aus Ostösterreich
Ihre Stimme gegeben haben, spricht für Ihre Offenheit. Ich habe den Akzent eines Menschen, der nicht hier
aufgewachsen ist. Und wenn Sie von Zeit zu Zeit zusammenzucken, weil das ,ch´ wieder einmal ätzend palatal
statt guttural daherkommt, und weil die Syntax wieder einmal nicht stimmt, so bitte ich um Ihre Nachsicht."
Sie habe das Glück gehabt, in einer Zeit in die Schweiz gekommen zu sein, in der man als Ausländerin
noch willkommen war. Heute werde Migration vor allem als Ursache von Spannungsfeldern im Zusammenleben gesehen,
das Potenzial und die Kreativität, die von dieser Minderheit ausgeht, würden dagegen oft vergessen.
"Ich möchte diesen Gedanken abschliessen mit einem Zitat von Willi Stadelmann: „Wer mit beiden Beinen
auf dem Boden steht, bewegt sich nicht." Dies gilt auch für die Politik. Und wenn wir in dieser neuen
Legislatur vielleicht auch keine grossen Sprünge machen, so lassen Sie uns doch immerhin zu einigen gemeinsamen
Hüpfern ansetzen", beendete die Niederösterreicherin ihre Ansprache vor dem versammelten Zürcher
Gemeinderat.
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Grazer Publikumslieblinge vor Ehrungs-Vorhang
Goldene Ehrenzeichen der Stadt Graz für Schauspiel-Stars Gerti Pall und Otto David
Graz (mag) - Standing Ovations, die nicht verstummen wollten, sind ihnen nicht neu - ungewohnt war
jedoch die "Bühne", auf der die beiden Publikumslieblinge des Grazer Schauspielhauses, Gerti Pall
und Kammerschauspieler Otto David, Donnerstag (18. 04.) Vormittag die Beifallskundgebungen
ihres "Publikums" entgegen nahmen.
Im Stadtsenatssitzungssaal des Grazer Rathauses erhielten die beiden "Urgesteine" der Grazer Theaterszene
ihre Goldenen Ehrenzeichen der Landeshauptstadt Graz verliehen, die ihnen der Stadtsenat vor einem Monat einstimmig
zuerkannt hatte.
Große Verdienste
"Die Stadt geht mit der Verleihung ihrer Ehrenzeichen sparsam um, es bedarf dafür schon besonderer
Verdienste", betonte Bürgermeister Alfred Stingl in seiner Laudatio für die beiden sichtlich gerührten
Schauspiel-Stars. Der 70. Geburtstag, den beide vor kurzem gefeiert hatten, sei nur der Anlass für die Zuerkennung
gewesen - Grund seien jedoch die großen Verdienste von Gerti Pall und Otto David für das Ansehen der
Stadt. Gerti Pall verzücke seit ihrer Premiere vor 51 Jahren, als sie das "Lieschen" in Ferdinand
Raimunds "Alpenkönig und Menschenfeind" gegeben hatte, das Grazer Publikum in unterschiedlichsten
Rollen mit einer "enormen künstlerischen Spannweite", lobte Stingl und fügte hinzu: "Sie
trägt die Auszeichnung Volksschauspielerin mit Recht - als eine vom Theatervolk geliebte Künstlerin!"
Ovationen
Kammerschauspieler Otto David bezeichnete der Bürgermeister in Anspielung auf dessen Herkunft aus
der Bundeshauptstadt als "einen jener Wiener, die wir gerne hier in Graz haben". Der 1968 nach Graz gekommene
Mime sei "der Schnitzler-Darsteller", der sich der Moderne nicht verweigere. Besonders eindrucksvoll
sei auch die Darstellung von Thomas Bernhard in "Der Theatermacher": "So dicht hat diese Rolle in
Österreich noch niemand auf die Bühne gebracht!" Nach nicht enden wollenden Ovationen der Gäste
- unter ihnen auch Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Peter Weinmeister, die StadträtInnen Mag. Maxie Uray-Frick,
Ernest Kaltenegger, Mag. Siegfried Nagl und Univ.-Doz. DI. Dr. Gerhard Rüsch sowie zahlreiche VertreterInnen
aus Gemeinderat, Kunst, Politik und Verwaltung - wünschte der Bürgermeister sich und den GrazerInnen,
"dass wir Sie noch lange auf der Bühne beklatschen dürfen".
Gerührt
Tief bewegt und kurz bedankten sich die Ausgezeichneten für die Ehrung durch die Stadt: Gerti Pall
beschrieb sich selbst als "gerührt wie schon lange nicht mehr, ich freue mich aus ganzem Herzen",
während Otto David für Heiterkeit sorgte: "Was ich nicht mindestens sechs Wochen lang geprobt habe,
kann ich nicht sagen - also sage ich nur herzlichen Dank!" |
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LH Weingartner verlieh hohe Auszeichnung an Bischof Jobst
Emer. Bischof Jobst wirkte in der Diözese Broome (Australien)
Innsbruck (lk) - Für seine Verdienste um die Republik Österreich erhielt heute der emeritierte
Bischof Dr. h.c. Dr. Johann Jobst S.A.C. der Diözese Broome in Australien von LH Wendelin Weingartner das
“Große goldene Ehrenzeichen mit dem Stern”.
In seiner Ansprache würdigte LH Weingartner nicht nur die religiösen Verdienste von Bischof Jobst, sondern
auch seinen in Australien gezeigten unermüdlichen sozialen Einsatz für die arme Bevölkerung; besonders
in seiner Arbeit mit den Aborigines habe sich der Geehrte wesentliche Verdienste erworben.
Bereits im Jahr 1951 hatte P. Johann Jobst als Angehöriger der Gesellschaft Apostolischen Lebens “Pallottiner-Gesellschaft
des katholischen Apostolates - S.A.C.” die Aussendung für den Missionsauftrag nach Australien erhalten. Seinen
Einsatz begann er im selben Jahr in der Eingeborenen-Mission im Kimberleygebiet, das von den deutschen Pallottinern
bis auf den heutigen Tag geleitet wird. P. Jobst, der erste “fliegende Bischof” der Welt konnte in 40 Jahren eine
reiche Missionserfahrung sammeln.
Auch in der Förderung des Priesternachwuchses erwarb sich P. Jobst durch seine Lehrtätigkeit großes
Ansehen. 1959 wurde der Pallotiner-Pater Dr. Johann Jobst S.A.C. zum Bischof des Apostolischen Vikariates Kimberley
- seit 1966 zur Diözese Broome erhoben - ernannt und geweiht. Zahlreiche Einrichtungen wie Kindergärten,
Schulen, technische Ausbildungsstätten und ein Universitätscampus für die Fortentwicklung der Urbewohner
sind seinem Engagement zu verdanken. Nach seiner Emeritierung als Missionsbischof im Jahr 1996 ist Bischof Jobst,
geboren 1920 in Brennberg/ Kreis Regensburg, nach Tirol gekommen, wo er im Freundeskreis lebt.
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Stadtrat Marboe gratuliert Martha Eggert zu ihrem 90. Geburtstag
Wien (rk) - Martha Eggert feiert am 17. April ihren 90. Geburtstag und Stadtrat Peter Marboe
gratuliert der in New York lebenden Künstlerin dazu sehr herzlich. Peter Marboe der gerade anlässlich
der Eröffnung des Österreichischen Kulturinstitutes in New York weilt, "schätzt sich glücklich,
die große Martha Eggert sowohl in der amerikanischen und der österreichischen Welt der Musik erlebt
zu haben" und hebt anlässlich ihres 90. Geburtstages die großen Leistungen Martha Eggerts
für die Wiener Musik- und Operettenwelt hervor.
Martha Eggert war ihr ganzes Leben der Wiener Musik treu. Insbesondere während des 2. Weltkrieges hat sie
in New York sowie in ganz Nordamerika mit ihrem Mann Jan Kiepura Operetten gesungen und ist dabei allein für
die "Lustige Witwe" mehr als unglaubliche 2000 mal auf der Bühne gestanden.
In New York, erinnert sich Peter Marboe, hat Martha Eggert neben zahlreichen Auftritten auch regelmäßig
Konzerte im Kulturinstitut gegeben und hat vor allem auch als Präsidentin des Kulturvereines "Austrian
Forum" bis zum heutigen Tag einen unermüdlichen Einsatz für die Verbreitung der Wiener Musik geleistet.
Martha Eggert, die erst vor kurzem ein Konzert in London gab, mehrere Arien anlässlich der Fernsehdokumentation
"200 Jahre Theater an der Wien" sang und in der vom ORF übertragenen Geburtstagsfeier für Marcel
Prawy mitwirkte, unterrichtet bis heute und leitet an verschiedenen Universitäten eine "Master Class"
zu Operetten und Wiener Liedern.
"Martha Eggert hat so viel Schönes, so viel Freude und Leidenschaft zur Musik in die Herzen so vieler
Menschen gebracht, dass allein der Gedanke daran ihr eigentlich das schönste Geburtstagsgeschenk sein müsste"
so Peter Marboe zu der Jubilarin.
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Khol würdigt Hermann Withalm zu dessen 90. Geburtstag
"Die Menschen in Österreich wissen, was Withalm für unsere Republik bedeutet
und geleistet hat"
Wien (övp-pk) - Am kommenden Sonntag, dem 21. April 2002, wird der ehemalige Staatssekretär
und Vizekanzler der Republik, ÖVP-Obmann, ÖVP-Klubobmann und spätere Obmann des Seniorenbundes,
Hermann Withalm, 90 Jahre alt. Diesen großen Geburtstag eines großen Österreichers" nahm
ÖVP-Klubobmann Dr. Andreas Khol zum Anlaß, Withalm ein Gratulationsschreiben zu senden und den Politiker
im Rahmen der Fraktionssitzung des ÖVP-Parlamentsklubs zu würdigen.
"Hermann Withalms Wirken und Verdienste aufzulisten, hieße, die sprichwörtlichen Eulen nach Athen
zu tragen. Die Menschen in Österreich wissen, was Withalm für unsere Republik bedeutet und geleistet
hat. Sie wissen, was er gerade in den schweren und wichtigen Jahrzehnten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges
und der Besatzungszeit für unser Land getan hat. Dazu gehörten Entschlossenheit, Konsequenz, aber auch
Feingefühl und Kompromißbereitschaft - Eigenschaften, die Hermann Withalm in vorbildhafter Weise in
sich vereinte", sagte Khol.
"Große Männer wie Hermann Withalm haben Österreich nach harten Zeiten zu einer prosperierenden
Volkswirtschaft und vorbildlichen Demokratie gemacht. Männer wie Hermann Withalm haben auch die Österreichischen
Volkspartei als die christlich-demokratische Partei mit Verantwortung für die Menschen in unserer Heimat
gemacht und den Weg zu einem großen, vereinten Europa geebnet. Wir sind ihm dankbar für sein Engagement,
sein Vorbild, seinen unbeirrbaren Weg und verneigen uns mit tiefem Respekt vor dem Politiker und Menschen Hermann
Withalm", betonte der ÖVP-Klubobmann. |
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Hohe Auszeichnung für Tiergartendirektor Pechlaner
Bartenstein überreicht Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik
Wien (bmwa) - Im Rahmen einer Festveranstaltung erhielt der Direktor des Schönbrunner Tiergartens,
Veterinärrat Dr. Helmut Pechlaner, am Dienstag (16. 04.) das Goldene Ehrenzeichen
für Verdienste um die Republik Österreich aus den Händen von Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr.
Martin Bartenstein.
In seiner Laudatio würdigte Bartenstein die hervorragenden Managerqualitäten, die gemeinsam mit der außergewöhnlichen
Persönlichkeit Pechlaners, den Tiergarten Schönbrunn rechtzeitig zu seinem 250jährigen Jubiläum
zu einer außergewöhnlichen Attraktion gemacht haben. Sein Engagement um die Rettung des Tiergartens
und dessen tiergerechte Umgestaltung hat den Namen Pechlaner mit dem des Tiergartens Schönbrunn untrennbar
verbunden.
Bundesminister Bartenstein ging in seiner Rede auch auf den tragischen Unfall mit den Jaguaren im Tierpark ein
und schlug vor, dass die im September dieses Jahres zu eröffnende Löwenanlage der in Ausübung ihres
Dienstes tragisch ums Leben gekommenen Tierpflegerin Sabine Janiba, deren besondere Liebe den Großkatzen
galt, gewidmet werden soll.
1991 wurde der Tiergarten aus der Bundesverwaltung ausgegliedert und die "Schönbrunner Tiergarten GesmbH"
gegründet. Im Jahr 1992 übernahm Dr. Helmut Pechlaner einen veralteten Zoo, der ob seiner teils katastrophalen
Ausstattung von der Schließung bedroht war. Um die Tierhaltung zu verbessern und die Attraktivität des
Tiergartens zu steigern, war es notwendig massiv in den Tiergarten zu investieren. Durch beispielhafte und hartnäckige
Foundraising Aktionen konnte Helmut Pechlaner dem Tiergarten zu bis dahin ungeahnter Popularität verhelfen
und schuf dadurch die Grundlage für eine nie dagewesene Rundum-Erneuerung der historischen Tiergartenanlage.
"Aus dem ältesten Zoo der Welt ist unter Dr. Helmut Pechlaner einer der modernsten Tiergärten geworden",
so Bartenstein.
Der wirtschaftliche Erfolg der von Dr. Pechlaner initiierten Maßnahmen ist eindrucksvoll, die Besucherzahlen
konnten seit 1991 innerhalb von 10 Jahren von 0,7 Millionen um 1 Million erhöht werden. Die Einnahmen wurden
im selben Zeitraum von 1,2 Millionen Euro auf 9,9 Millionen Euro gesteigert und die Eigenfinanzierungsquote stieg
von 39% auf 95%. Seit der Gründung der Gesellschaft im Jahr 1992 sind dem Tiergarten von Privaten Spenden
und Hinterlassenschaften in der Höhe von 10,2 Millionen Euro zugeflossen, dies ist in erster Linie dem persönlichen
Einsatz Dr. Pechlaners zu verdanken, stellte Minister Bartenstein anerkennenden fest.
Seit 1992 wurden vom Bund als Verpächter und der Tiergarten GesmbH rund 50 Millionen Euro investiert. Hier
sind besonders die Großkatzenanlage (1994), der Elefantenpark (1996), das Aquarien- und Terrarienhaus (2000)
und das Flusspferdhaus (2001) zu erwähnen. In diesem Jahr konnten bereits die Australien-Anlage, die neugestaltete
Hietzinger Kassa und der historische Seehundbrunnen fertiggestellt werden.
Der Höhepunkt des heurigen Jubiläumsjahres wird jedoch die Eröffnung des neuen Regenwaldhauses sein,
ein Projekt, das Helmut Pechlaner besonders am Herzen liegt. Einen weiteren Schwerpunkt der Neustrukturierung bildete
die Verbesserung der touristischen Infrastruktur. Dem Ideenreichtum Pechlaners folgend wurde das gastronomische
Angebot ausgebaut, Shops errichtet und durch abwechslungsreiche Veranstaltungen tausende Besucher angelockt.
Dem unermüdlichen Einsatz Dr. Pechlaners und seines Teams ist es auch zu verdanken, dass die Tierhaltung in
Schönbrunn durch Gehegezusammenlegungen, Umstellungen bei der Fütterung und Beschäftigung der Tiere
sukzessive an die neuesten Erkenntnisse der Tiergartenbiologie und -zoologie, sowie des Natur- und Artenschutzes
angepasst wurde.
Dr. Helmut Pechlaner ist als Autor, Präsentator und Moderator ein weit über die österreichischen
Grenzen hinaus bekannter Experte für die Themen Biologie, Tier-, Natur- und Artenschutz und seit dem Jahr
2000 Präsident des WWF Österreich.
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Kurt Schagerer - Längst dienender Bürgermeister Österreichs
LH Pröll würdigte "Denkmal" der Marktgemeinde Pitten
Pitten (nlk) - "Er hat fast ein halbes Jahrhundert seines Lebens den anderen gewidmet, 40 Jahre
davon als Pittener Bürgermeister. Seine Tätigkeit für diese Gemeinde war stets über alle Parteigrenzen
hinweg in die richtige Richtung gerichtet: In Richtung Blau-Gelb, wie es in diesem Land bei guter politischer Arbeit
Tradition hat.
Nicht das Geld war die Währung Kurt Schagerers, sondern das Herz." Mit diesen Worten würdigte gestern
Abend Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die 40-jährige erfolgreiche Tätigkeit des Pittener Bürgermeisters
Kurt Schagerer in dieser Funktion. Schon sieben Jahre vorher hatte er im Gemeinderat mitgearbeitet. Er ist damit
der längst dienende Bürgermeister Österreichs. Gestern Abend fand zu diesem seltenen Jubiläum
in Pitten im Kreise der gesamten Bevölkerung der Familie Schagerers und seiner Freunde eine Feier statt.
Landeshauptmannstellvertreterin Heidemarie Onodi sprach Schagerer Respekt und Anerkennung aus. Sein Erfolg war
wohl auch durch die Nähe zu den Menschen begründet. Er hatte stets in all den Jahren ein großes
Ziel vor Augen gehabt und allen Menschen die Möglichkeit zur Weiterentwicklung gegeben.
Gemeindebund-Vizepräsident Anton Koczur ortete "tiefe Spuren", die Schagerer im Lande hinterlassen
habe, und dies in einer politisch bewegten Zeit. Ohne den Aufstieg der Gemeinden und ohne Wirken von Menschen wie
Kurt Schagerer sei auch die Aufwärtsentwicklung des Bundeslandes nicht möglich gewesen, schloss Koczur.
Unter den vielen Auszeichnungen und Ehrengeschenken, die Schagerer erhielt, hat das Geschenk der Marktgemeinde
Pitten an ihren Bürgermeister einen besonderen Stellenwert: Sie benennt einen Park nach dem langjährigen
Bürgermeister.
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Michael Rauch wird neuer Vorarlberger Kinder- und Jugendanwalt
Bregenz (vlk) - Die Vorarlberger Landesregierung hat heute, Dienstag, beschlossen, Michael Rauch
mit Wirksamkeit vom 15 Mai 2002 für die Dauer von fünf Jahren zum neuen Kinder- und Jugendanwalt zu bestellen.
Michael Rauch wurde 1961 in Rankweil geboren. Er maturierte 1981 am Bundesgymnasium Feldkirch. Seine berufliche
Laufbahn begann er zunächst im Bereich Landwirtschaft und Gartenbau.
Von 1991 bis 1994 absolvierte Michael Rauch die Akademie für Sozialarbeit und von 2000 bis 2003 den Universitätslehrgang
Personal- und Organisationsentwicklung. 1994 wechselte er in den Ambulanten Familiendienst des Vorarlberger Kinderdorfes.
Acht Jahre lang sammelte er in dieser Tätigkeit Erfahrung. Seine Klarheit und sein Engagement bei der Gründung
von verschiedenen Sozialinitiativen lassen hervorragende fachliche und persönliche Eigenschaften erkennen.
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Viktor-Frankl-Ehrenpreis an Paul Watzlawick
Stadt Wien vergibt Preise und Förderpreise des Frankl-Fonds unter anderem an: Elisabeth
Lukas, Risto Nurmela und Otto Zsok
Wien (rk) - Der Psychotherapeut und Buchautor Paul Watzlawick erhält den Ehrenpreis des Viktor-Frankl-Fonds
der Stadt Wien. Das hat das Kuratorium des "Viktor Frankl-Fonds der Stadt Wien zur Förderung einer sinnorientierten
humanistischen Psychotherapie" entschieden. Watzlawick und Frankl, so die Begründung der Jury, haben
unabhängig von einander das psychotherapeutische Instrument der paradoxen Intervention" entwickelt und
erfolgreich eingesetzt.
Mit dem im Jahr 1999 gegründeten Viktor Frankl-Fonds würdigt die Stadt Wien die großen Leistungen
Viktor Frankls und schafft die institutionellen Voraussetzungen für die Dokumentation seines wissenschaftlichen
Werkes und für die Pflege und Weiterentwicklung einer sinnorientierten humanistischen Psychotherapie im Sinne
Viktor Frankls.
Die weiteren Preisträger/innen 2001:
Elisabeth Lukas, Gründerin des Süddeutschen Instituts für Logotherapie, deren therapeutischer und
wissenschaftlicher Ansatz auf der von Frankl entwickelten Logotherapie fußt, erhält den mit 7.300 Euro
dotierten "Großen Preis des Viktor Frankl-Fonds".
Die Förderungspreise, die mit jeweils 3.000 Euro dotiert sind, erhalten:
- Risto Nurmela, (Finnland) für seine Publikation "Die innere Freiheit: das jüdische Element bei
Viktor E. Frankl"
- Otto Zsok (Deutschland) für seine Arbeit "Das Vorbild des Arzt-Philosophen Viktor E. Frankl. Grundlage
einer positiven Wertevermittlung aus der Logotherapie des jüdischen Psychiaters und Arzt-Philosophen Viktor
E. Frankl"
Die Wissenschaftsstipendien (jeweils 1.500 Euro) gehen an:
- Helena Bedenicec, Wien, für das Forschungsprojekt "Viktor Frankl - Albert Camus"
- Helmut Niederhofer, Innsbruck, für das Forschungsprojekt "Bindung werdender Mütter zu ihren
noch ungeborenen Kinder" sowie
- Robert Waldl, Wien, für das Forschungsprojekt "Therapeutische Aspekte bei Martin Buber"
Der international renommierte Psychiater, Neurologe und Psychotherapeut Viktor Frankl (1905-1997) steht als
Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse für die Entwicklung, Etablierung und Akzentuierung
einer "Dritten Richtung der Wiener psychotherapeutischen Schule". Neben der Psychoanalyse Sigmund Freuds
und der Individualpsychologie Alfred Adlers haben Logotherapie und Existenzanalyse Viktor Frankls wesentlich zum
Ansehen österreichischer und insbesondere Wiener Wissenschaft im Bereich der Psychotherapie in der Welt beigetragen.
Dem Kuratorium gehören Alexander Batthyány, Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Max Friedrich, Marianne Gruber,
Giselher Guttmann, Peter Kampits, Eleonore Korbei, Elisabeth Lindner, Brigitte Rollett und Leopold Rosenmayr an.
Mitglieder des Vorstandes: Michael Häupl, Bürgermeister der Stadt Wien, Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat
für Kultur und Wissenschaft, Hubert Ch. Ehalt (Generalsekretär), Eleonore Frankl, Gabriele Vesely-Frankl
und Franz Vesely als Vertreter der Familie Frankls.
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