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Wissenschaft und Technik
der Woche vom 16. 04. bis 22. 04. 2002
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Drahtlos surfen
Im Informatik-Gebäude der Universität Salzburg wurde für Studierende ein
mobiles Internet eingerichtet
Salzburg (uni) - 29. April um 13.00 Uhr, Jakob- Haringerstr. 2, 5020 Salzburg: Das mobile Internet
ermöglicht Studierenden und Mitarbeitern drahtloses Surfen: das bedeutet, dass alle, die einen Computer mit
sich tragen - sei es ein PC-Notebook, ein Organizer oder ein Mobiltelefon - sich drahtlos mit dem Internet verbinden
können, und das kostenlos, im und rund um das Informatik-Gebäude und mit einer hohen Datenübertragungsrate.
Wolfgang Pree, der seit März dieses Jahres als Professor für Softwaretechnik am Institut für Computerwissenschaften
der Uni Salzburg forscht und lehrt, hat das Projekt initiiert. Er benötigt ein mobiles Internet als Grundlage
für die Forschungsvorhaben am Institut. „Wir wollen diese Infrastruktur aber auch den Studierenden und Mitarbeitern
als Dienstleistung zur Verfügung stellen“, sagt Pree. Die Lehre und die Interaktion mit den ca. 500 Studierenden
werde sich nach Prees Einschätzung in den nächsten Jahren durch dieses Service ändern. Das mobile
Internet stelle dabei den Katalysator für Änderungen dar. Studierende können beispielsweise, während
ein Thema in einer Vorlesung oder in einem Seminar präsentiert wird, relevante Quellen im Internet recherchieren
und so profunde Diskussionsbeiträge liefern. Oder sie versenden während der Vorlesungspausen E-Mails
von der Sitzbank im Innenhof.
Technisch basiert das Projekt auf der zunehmend populär werdenden sogenannten 802.11-Technologie, oder kurz
Wi-Fi für Wireless Fidelity. Im Gegensatz zu kostenpflichtigen Mobilfunknetzen (GSM und UMTS) ist Wi-Fi günstig
und schnell. Das ist auch der Grund für die rasche Verbreitung, insbesondere in technologie-freundlichen Regionen
wie dem Silicon Valley. Dort werden gerade Antennen auf Hügeln montiert, um die vielen kleinen Firmen- und
Privatnetze zu einem großen Netz in der Bay Area zusammenzuschließen. Wenn auch eine derartige Montage
von Antennen in Salzburg vorerst nicht geplant ist, stellt das mobile Internet an der Universität einen ersten
Schritt dar, um Erfahrungen in einer Welt, in der mobile Information und Kommunikation allgegenwärtig sind,
zu sammeln.
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Austrian Research Centers go America: Außenstelle ARCiNA eröffnet
Seibersdorf/State College - Technologietransfer einmal umgekehrt: Mit dem weltweit anerkannten Wissen
der österreichischen Werkstoff-Forschung ausgerüstet wollen die Austrian Research Centers dem amerikanischen
Markt ihr Know-how speziell im Sektor Werkstoff-Technologie und Qualitätsmanagement anbieten.
ARCiNA - Austrian Research Centers in North America -, ist die erste Außenstelle des größten österreichischen
anwendungsorientierten Forschungsunternehmens in den USA, sie residiert an der Penn State University (PSU), eine
der führende US-Universitäten in der Materialforschung. Gemeinsam mit der PSU als Partner will ARCiNA
künftig die Drehscheibe für Technologietransfer im Werkstoff-Bereich und der Qualitätsprüfung
von Materialien zwischen Österreich und den USA sein. ARCiNA bildet das Dach für das Materials &
Production Technology Center, dem in Zukunft weitere Zentren folgen sollen.
Am 12. September 2001 wurde in State College, Pennsylvania, die erste US-Außenstelle von ARC, ARCiNA L.L.C.
- vergleichbar einer GmbH - gegründet. Mit einer hochrangig besetzten Fachtagung zu Trends und neuesten Methoden
der Werkstoff-Forschung setzte ARCiNA am 11. April offiziell den Auftakt für seine Tätigkeit als Technologiedrehscheibe
zwischen den Austrian Research Centers und dem amerikanischen Markt. Neben Prof. Bernhard Tittmann und Prof. Ivi
Smid, beide Direktoren an der PSU, sind mit Prof. August Witt von der Abteilung Werkstoffe des MIT und Wilhelm
Gauster, Direktor an den Sandia National Laboratories weitere Spitzeneinrichtungen der US-Forschungslandschaft
vertreten. Ebenfalls an der Fachtagung nahmen Wolfgang Schmidt, Direktor des Aeronautics, Defense and Space Research
Program (REM) von Daimler Chrysler, Randall German, Brush Chair Professor in Materials und Direktor des Center
for Innovative Sintered Materials, Philipp Steger, Österreichischer Wissenschaftsattaché in Washington,
Günter Koch, wissenschaftlich-technischer Geschäftsführer der Austrian Research Centers, Erich Kny,
President ARCiNA, Gunter Igler, Vice President ARCiNA, sowie Martin Tajmar und Gerhard Traxler von den Austrian
Research Centers teil.
Die offizielle Eröffnung fand unter Anwesenheit des Senators des Bundesstaates Pennsylvania, Jake Corman,
des österreichischen Wissenschaftsattaché in den USA, Philipp Steger, des Bürgermeisters von State
College - Sitz von ARCiNA-, William L. Welch Jr., des Präsidenten der Penn State University, Graham Spanier,
sowie von Günter Koch und Wolfgang Pell, Geschäftsführer der Austrian Research Centers, statt.
Den festlichen Rahmen bildete eine Tanzvorführung des Wiener Staatsopernballetts zu Österreich-Impressionen
des österreichischen Starfilmers Georg Riha. Darüber hinaus gab es ein typisch österreichisches
Schmankerlbuffet und eine geführte Weindegustation mit Weinen des Weingutes Cobenzl der Stadt Wien. Österreich
Hauptstadt war auch mit Wien-Videos als Give Aways bei der Eröffnung präsent.
Werkstoff-Forschung als erstes Standbein
Im Visier haben die Seibersdorfer mit ARCiNA vor allem industrielle Produktionsunternehmen, aber auch andere
Forschungseinrichtungen und Regierungsstellen in den Vereinigten Staaten, mit denen im Rahmen der Technologieentwicklung
kooperiert werden soll. Günter Koch, wissenschaftlich-technischer Geschäftsführer der Austrian Research
Centers, erhofft sich einen regen Austausch von Wissen, bei dem Know-How zu gleichen Teilen in beiden Richtungen
fließen soll. Immerhin, so Koch, sei der US-Markt der weltweit attraktivste für Forschung und Technologieentwicklung.
Erstes Standbein von ARCiNA ist die Werkstoff-Forschung. Diese Wahl hat einen guten Grund, ist das hohe Niveau
der österreichischen Forschung im Bereich Werkstofftechnik und -verarbeitung doch weltweit anerkannt. Dieses
Renommee soll dem Materials & Production Technology Center helfen, das Seibersdorfer Know-How am amerikanischen
Markt nutzbringend zu verwerten.
Schwerpunkt der Aktivitäten bildet in einer ersten Phase die Pulvermetallurgie (Powder Injection Moulding)
und die Qualitätsprüfung von Werkstoffen. Die Produktpalette umfasst die Entwicklung von Werkstoffen,
etwa nanostrukturierte Materialien, Werkstoff-Bearbeitung, Leichtwerkstoffe für die Automobilindustrie, etwa
Aluminiumschaum, Weltraumtechnologie, wie zum Beispiel der weltweit einzigartige Ionenantrieb für Satelliten,
sowie Automationsverfahren für die Produktion. Gunter Igler, Geschäftsführer des Centers sieht einen
weiten Kundenkreis für dieses vielfältige Leistungsangebot: "Von Industrieunternehmen in der Pulvermetallurgie,
im Automobilbau, der Automobilzulieferindustrie, bis hin zur Luft- und Raumfahrtindustrie reicht der Kreis an Interessenten.
Die ersten Projekte, die bereits begonnen wurden, sind vielversprechend".
Beim Projekt "Tough-Coated Hard Powders" (TCHP) - ein Patent der US-Firma Enduraloy - geht es um die
Prüfung der Leistungsfähigkeit von Materialien, die nach diesem Verfahren gefertigt sind. Der Vorteil
von TCHP-Produkten liegt gegenüber herkömmlichen Hartmetallen in besseren Gebrauchseigenschaften. Bei
diesem Projekt ist ARCiNA als Generalunternehmer unter anderem für das Projektmanagement und die Leistungstests
verantwortlich. Als Subauftragnehmer fungiert ARC Seibersdorf research und die PennState University.
Das zweite laufende Projekt befasst sich mit der Online-Qualitätsprüfung von Pulvermetallurgie-Grünkörpern,
das sind gepresste Formrohlinge, die später zu Fertigteilen gesintert werden. Ziel des Projektes ist die Entwicklung
einer Methode und eines ersten Prototyps zur Risserkennung in Metallen. In der US Pulvermetallurgieindustrie besteht
zur Zeit großer Bedarf nach solchen Online-Qualitätsprüfungen, die für die Forschung auch
wissenschaftlich eine interessante Herausforderung darstellen.
Ehrgeizige Ziele
Zur Zeit umfasst das Materials & Production Technology Center vier Mitarbeiter, bis Jahresende sollen
es insgesamt sechs werden. ARCiNA soll eng mit dem Geschäftsbereich Werkstoffe und Produktionstechnik bei
ARC Seibersdorf research zusammen arbeiten. Erich Kny, Leiter des Bereiches, meint dazu: "Um das Wissen unserer
Forschung und Entwicklungen optimal zu nützen, wird es zwischen dem Werkstoff-Bereich und ARCiNA einen ständigen
Austausch der Wissensressourcen geben. Diese Organisation entspricht modernem Wissensmanagement und den Anforderungen
einer global vernetzten Forschung". Die wirtschaftliche Entwicklung des Centers ist langfristig angelegt,
bis zum Jahr 2006 soll das Umsatzziel von einer Million US Dollar erreicht sein.
PennState University als führender Partner in den USA
Um die angepeilten Ziele in den USA erreichen zu können, haben die Austrian Research Centers in der
PennState University einen starken Partner für ARCiNA gefunden. Die PennState Universität, beheimatet
im Bundesstaat Pennsylvania, gilt als führende wissenschaftliche Einrichtung am Gebiet der Werkstoff-Forschung
in den Vereinigten Staaten. Ihr material-research Programm ist mit mehr als 38 Millionen Dollar pro Jahr, das sind
rund 42 Millionen Euro, ausgestattet.
Die Zusammenarbeit mit dem Materials & Production Technology Center erfolgt aufgrund gemeinsamer wissenschaftlicher
Interessen und langjährigen persönlichen Kontakten. Im Oktober letzten Jahres wurde dazu eine Memorandum
of Understanding unterschrieben Damit bekommen die Austrian Research Centers Zugang zum US-Markt sowie zu den dort
entwickelten Technologien, umgekehrt können Partner und Kunden der PennState University durch ARCiNA auf das
Know-how der Seibersdorfer Werkstoff-Forschung zurückgreifen.
ARCiNA will Dach für weitere Zentren sein
Die Austrian Research Centers planen, unter dem Dach von ARCiNA in den USA neben dem Material & Production
Technology Center weitere Zentren zu etablieren, um auch anderen ARC-Geschäftsbereichen den Zutritt auf den
amerikanischen Markt zu ermöglichen. Die Bereiche Informationstechnologien, Systemforschung sowie Umwelt-
und Lebenswissenschaften bieten sich als erste Kandidaten an.
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High-Tech-Hospitality-Lösung von Kapsch BusinessCom für die OÖ
LKH's
Wien (pts) - Kapsch BusinessCom optimiert die Sprach- und Datenübertragung in den oberösterreichischen
Landeskrankenhäusern der GESPAG. Die neue, umfassende Sprach-Datenvernetzung zwischen den einzelnen Anstalten
erleichtert die alltägliche Arbeit auf den 15 Standorten in Oberösterreich und schafft die Voraussetzung
für innovative, noch effizientere Patientenbetreuung.
Die Ausgangssituation für Kapsch BusinessCom bei den 15 oberösterreichischen Landeskrankenhäusern,
insbesondere bei der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg, war zum Zeitpunkt der Auftragserteilung im Oktober 2001
eine komplexe. Es galt eine Vernetzung der Sprach- und Datenkommunikation durchzuführen und einheitliche Technologien
dafür einzusetzen. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es an allen Landeskrankenhäusern eigenständige Telekommunikationsanlagen
mit unterschiedlichsten Standards und Technologien. Außerdem war unterschiedlichstes Datenequipment an den
15 Standorten installiert.
Kapsch BusinessCom begann mit der Realisierung der High-Tech-Hospitality-Lösung Anfang 2002 in Zusammenarbeit
mit techcom IT-solutions. Der Start des Projekts war die Neuausstattung der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg
in Linz. Gleichzeitig wurde mit der Umrüstung und Vereinheitlichung der Sprach- und Datenkommunikation in
den anderen OÖ-Landeskrankenhäusern begonnen. Einige der 15 Standorte sind mittlerweile bereits finalisiert,
die Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg wird bis Ende Juni fertig gestellt, die restlichen Standorte folgen im Laufe
der nächsten drei Jahre. Nach Abschluss des Projektes wird es eine einheitliche Sprach-/Datenvernetzung aller
15 oberösterreichischen Landeskrankenhäuser über IP (Internet Protocol) mit dem Telefonsystem MD110
von Ericsson und Produkten von Cisco für den LAN- und WAN-Bereich geben. Die Lösung umfasst im Endausbau
rund 15.000 Telefonnebenstellen - davon rund 3.000 mit DECT-Schnurlos - und 7.500 Datenports.
"Dieses Projekt liegt uns besonders am Herzen, denn sowohl im Hospitality-Bereich als auch in unserem Unternehmen
nimmt die optimale Dienstleistung einen ganz besonderen Stellenwert ein“, erklärt Stefan Gubi, Vorstand von
Kapsch BusinessCom. "Außerdem geht es hier um das Wichtigste überhaupt: die Gesundheit. Diese High-Tech-Hospitality-Lösung
bietet den Mitarbeitern der 15 Krankenhäuser massive Erleichterungen in ihrer täglichen Arbeit. Es freut
uns besonders, dass das Projekt bereits internationalen Anklang gefunden hat“, führt Stefan Gubi weiter aus.
15 Krankenhäuser telefonieren ohne zusätzliche Gebühren von Nebenstelle zu Nebenstelle
Durch diese umfassende Kommunikationslösung ist die Einrichtung eines einheitlichen Rufnummernplanes über
das gesamte oberösterreichische Landeskrankenhaus-Netzwerk möglich. Man telefoniert innerhalb des Krankenhausverbundes
von Nebenstelle zu Nebenstelle ohne zusätzliche Gesprächskosten. Alle Telefonanlagen sind mit Standardapplikationen
wie zum Beispiel einer Gebührenabrechnung je Nebenstelle (auch je Krankenzimmer) ausgestattet. Durch die vereinheitlichte
Hardware im Telefonbereich arbeiten künftig alle Krankenhäuser mit den gleichen Apparaten. Für Mitarbeiter,
die Standort übergreifend für mehrere Krankenhäuser arbeiten, wie zum Beispiel Verwaltungsmitarbeiter,
medizinische Spezialisten oder Haustechniker, wird die tägliche Arbeit dadurch erleichtert. Außerdem
sind die Mitarbeiter in den Krankenhäusern mit der DECT Business Schnurloslösung jederzeit mobil im Haus
erreichbar.
"Primäres Ziel hinter diesem umfassenden Projekt mit einem Investitionsrahmen von rund 5 Millionen
Euro ist die Verbesserung und Qualitätssteigerung in der Patientenbetreuung und Verwaltung“, erklärt
Dr. Maximilian Koblmüller, Vorstand der GESPAG. "Dass sich daraus auch noch Kosteneinsparungen ergeben,
ist für uns ein besonders positiver Nebeneffekt“.
Mobility im Krankenhaus Alltag schafft Voraussetzung für innovative Patientenbetreuung
Mit der neuen Sprach-Datenvernetzung von Kapsch BusinessCom wird auch die Voraussetzung für innovative
Patientenbetreuung über den Bereich Datenanwendungen geschaffen. In jedem Krankenzimmer sind Anschlüsse
für Sprach- und Datenkommunikation vorhanden. Ein Ausbau auf Wireless LAN, bei dem jeder Arzt mobil im Haus
alle relevanten Patientendaten aktuell abrufen kann, oder ein Internetzugang in den Behandlungszimmern ist jederzeit
realisierbar. Durch die High-Tech-Hospitality-Lösung von Kapsch BusinessCom konnte außerdem eine österreichweit
einheitliche 050-er Rufnummer für alle OÖ-LKH’s eingerichtet werden. Durch einen Anruf bei dieser Nummer
wird der Anrufer automatisch zu seinem nächstgelegenen Krankenhaus geroutet.
In die Sprachvernetzung für die 15 oberösterreichischen Landeskrankenhäuser wurde das öffentliche
GSM-Netz mittels Direkt Link und GSM-Gateways integriert. Dadurch ist auch bereits die Basis für eine Mobile
Extension Lösung vorhanden, die im Projektverlauf implementiert wird. Mit der Neuentwicklung dieser Mobile
Extension Lösung wird es möglich sein, GSM-Handys als normale Nebenstelle mit allen Leistungsmerkmalen
wie Weiterverbinden, Makeln, Weiterleiten, Rückruf etc. zu integrieren. Die Anrufe zum und vom mobilen Benutzer
laufen über die Kommunikations-Plattform der MD110 Anlage ab. Die Benutzer der mobilen MD110-Nebenstelle werden
dabei wie jede andere Standard-Nebenstelle definiert. Eine Telefonnummer wird sowohl mit der Nebenstelle als auch
mit der entsprechenden Berechtigungsklasse in Verbindung gebracht. Mit "Personal Number“ erhält die mobile
Nebenstelle eine Lösung mit nur einer Telefonnummer. Derzeit ist diese Mobile Extension Lösung für
rund 200 Mitarbeiter geplant.
Die 15 OÖ-LKH’s unter der Leitung der Oberösterreichischen Gesundheits- und Spitals-AG (Gespag): Krankenhaus
Bad Ischl; Krankenhaus Enns; Krankenhaus Freistadt; Krankenhaus Gmunden; Krankenhaus Kirchdorf; Krankenhaus Rohrbach;
Krankenhaus Schärding; Krankenhaus Steyr; Krankenhaus Vöcklabruck; Frauenklinik Linz; Kinderklinik Linz;
Nervenklinik Linz; Krankenhaus Buchberg; Krankenhaus Gmundnerberg; Psychiatrische Klinik Wels.
Die Oberösterreichischen Gesundheits- und Spitals-AG (Gespag): Gegenstand des Unternehmens ist die Sicherung
einer nach Regionen ausgewogenen, an den natürlichen Einzugsgebieten orientierten, qualitäts- und bedürfnisgerechten
medizinischen und pflegerischen Versorgung der Bevölkerung im stationären, ambulanten und tagesklinischen
Bereich unter Einhaltung betriebswirtschaftlicher Kriterien durch die Errichtung und den Betrieb von Krankenanstalten
samt angeschlossenen Lehr-, Ausbildungs- und Fortbildungseinrichtungen, das Halten von Beteiligungen an solchen
Krankenanstalten betreiben, sowie das Eingehen von Kooperationen zu diesem Zweck.
techcom IT-solutions wurde 1990 von DI Dr. Manfred Stallinger gegründet. Das Unternehmen steht für professionelle
Lösungen im Bereich der Informationstechnologie. Der Zusatz "the network architects“ soll dabei die methodische
und transparente Vorgehensweise bei der Lösungsfindung unterstreichen. Derzeit umfasst das Betätigungsfeld
des Unternehmens vier Bereiche: Telekommunikation, Netzwerke, Carrier sowie Security.
Kapsch BusinessCom gehört mit österreichweit über 700 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund ATS
1,6 Milliarden (Euro 116 Mio.) zu den führenden Systemintegratoren für Sprach-/Datenlösungen in
Österreich. Das Unternehmen ist mit sechs Niederlassungen und österreichweiten Servicestandorten unumstrittener
Marktführer im Bereich multimedialer Contact Center Lösungen in Österreich. Eine ihrer größten
Geschäftsstellen mit 61 Mitarbeitern betreibt Kapsch BusinessCom in Linz. Gemeinsam mit der Geschäftsstelle
in Salzburg mit rund 33 Mitarbeitern werden von hier aus über 20% aller (insgesamt rund 20.000) Kunden betreut.
Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschafteten diese beiden Vertriebsstandorte insgesamt rund 20 Millionen
Euro, somit 19% des Gesamtumsatzes der Kapsch BusinessCom.
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Wissenschaftspreis "als Anerkennung des Landes Vorarlberg"
LH Sausgruber: Anerkennung und gleichzeitig Ansporn für weitere wissenschaftliche
Arbeit
Bregenz (vlk) - Der Wissenschaftspreis des Landes, der heuer zum dritten Mal vergeben wird, ist "das
Bekenntnis der Landesregierung zur Unterstützung wissenschaftlicher Forschung für die Entwicklung unserer
Gesellschaft und unserer Region". Das betonte Landeshauptmann Herbert Sausgruber am Mittwoch (17. 04.)
im Landhaus anlässlich der Verleihung des Preises an den Schweizer Wissenschaftler Mario Broggi und den gebürtigen
Vorarlberger Gerhard Widmer.
Nach den Geisteswissenschaften im Jahr 2000 und den Wirtschaftswissenschaften im vorigen Jahr haben sich die Wissenschaftskommission
und die Jury in diesem Jahr für den Bereich der Naturwissenschaften entschieden. Landeshauptmann Sausgruber:
"Der Preis ist gedacht als Anerkennung und Dank des Landes für wissenschaftlich Tätige in oder für
Vorarlberg, und gleichzeitig auch als Ansporn für die weitere wissenschaftliche Arbeit, die sicherlich neben
so mancher Sternstunde, wie beispielsweise bei Preisverleihungen, auch viel harte Arbeit bedeutet".
Wissenschaftspreis an "Nicht-Vorarlberger"
Den mit 7.300 Euro dotierten Wissenschaftspreis 2002 des Landes Vorarlberg erhält der renommierte
Schweizer Wissenschaftler Mario Broggi. "Mit der Vergabe des diesjährigen Hauptpreises wird deutlich,
dass der Preis nicht nur für Vorarlberger gedacht ist, sondern auch für Nicht-Vorarlberger, die ihre
Forschungstätigkeit vorarlbergrelevanten Themen widmen", betonte Landeshauptmann Sausgruber.
Mario Broggi ist hierzulande längst kein Unbekannter mehr. Durch sein großes Engagagement im Natur-
und Landschaftsschutz schon in den 70er Jahren hat sich Broggi in Vorarlberg bald einen Namen gemacht. Der Absolvent
der Universität für Bodenkultur in Wien und der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich
hat in den 70er Jahren zahlreiche Expertisen bei Flurgehölz-, Freiraum- oder Grünholzplanungen ebenso
wie bei Projekten zur Renaturierung oder Revitalisierung erstellt. In den 80er Jahren folgte öffentlichkeitswirksame
Arbeit im ORF oder auch in Podiumsdiskussionen. Von 1997 bis 2001 war Mario Broggi Vorsitzender des Vorarlberger
Naturschutzrates.
Förderpreis an Gerhard Widmer
Den mit 3.700 Euro dotierten Förderpreis erhält Gehard Widmer. Der gebürtige Bildsteiner
ist Universitätsprofessor am Institut für Medizinische Kybernetik und Artificial Intelligence der Universität
Wien. Widmer beschäftigt sich mit künstlicher Intelligenz und leitet die Abteilung "Maschinelles
Lernen und Data Mining" am Österreichischen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz in
Wien.
Widmer erhält bereits zum zweiten Mal eine hohe Auszeichnung in Vorarlberg: Im Jahr 1974 hat er den ersten
Preis beim Klavierwettbewerb gewonnen. Mit seinen Arbeiten im Bereich der künstlichen Intelligenz hat er sich
bereits weit über die Grenzen Österreichs hinaus großes Renommé erworben. 1998 wurde ihm
der mit zwölf Millionen Schilling dotierte START-Preis zuerkannt.
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Snowboardträger für Smart-Fahrzeuge mit Valenta-Know how
Fieberbrunn (pts) - "Beim Laserschnitt sind wir die Sprinter!", freut sich Ing. Josef Valenta,
der mit der Inbetriebnahme von Westösterreichs leistungsfähigstem Laserschnittzentrum in Fieberbrunn
anspruchsvolle High-End-Fertigungen für die Metallverarbeitung forcieren wird. Das innovative Metallbau-Unternehmen
Otto Valenta GmbH & Co KG aus Fieberbunn in Tirol hat heuer sein siebenjähriges Investitionsprogramm im
Umfang von rund 3,4 Mio. Euro abgeschlossen und am Standort Fieberbrunn-Gruberau kräftig in das Geschäftsfeld
Lasertechnik investiert.
Mit insgesamt 50 Mitarbeitern erwirtschaftete das in den Geschäftsfeldern Metallbau, Lasertechnik und Blechbearbeitung
tätige Unternehmen im Jahr 2000/2001 einen Umsatz von rd. 5,4 Mio. Euro. Zusätzlich zu den bestehenden
Märkten Deutschland, Österreich und Oberitalien will Valenta von Tirol aus weiterwachsen und kann schon
heute mit interessanten Referenzaufträgen punkten wie z.B. der Herstellung von Snowboardträgern für
Smart-Fahrzeuge.
Im hauseigenen CAD-Planungs- und Konstruktionsbüro entwickelt Valenta Systemlösungen für Kunden
aus den Bereichen Maschinen- und Fahrzeugbau, Lager- und Transporttechnik, Seilbahn- sowie Umwelttechnik u.a.m.
Die innovative, saubere und punktgenaue Metallbearbeitung mit Lasertechnologie hat Valenta etwa zum Spezialisten
für die Entwicklung von Snowboard-Trägern für Smart-Fahrzeuge werden lassen. Gefragt sind die Fieberbrunner
Laser-Experten auch immer dann, wenn es darum geht, Laserlösungen für Vorderachsen von Outdoor-Fahrzeugen
zu konstruieren. Ein weiteres Wachstumssegment sieht Valenta in der Beleuchtungsindustrie oder in der Umwelttechnik,
wo z.B. Kühlleitungsrohre für große Gasmotoren oder Aggregate nur mit Laserschnitt exakt eingepasst
werden können.
Schnelles Laser-Schneiden heißt für Valenta-Kunden Zeitersparnis und bares Geld, denn vielfach lassen
sich dank hochpräziser Lasertechnik teure Werkzeugkosten einsparen! Mit Laser geschnittene Formteile bringen
technische und wirtschaftliche Vorteile. Die Lasertechnik erlaubt beliebige Konturen bei Blechen und Profilen und
ist zudem werkstückschonend, da mechanische Bearbeitungen vielfach wegfallen. Josef Valenta: "Mit dem
neuen Lasertechnikzentrum sind wir nun in der Lage, hochkomplexe Einzelanfertigungen, aber genauso Serien von Laserschnittteilen
als verlässlicher Zulieferer für Industrie- und Gewerbebetriebe just-in-time zu fertigen".
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Schnittstelle für sozialwissenschaftliche Forschung
Neues Ludwig-Boltzmann-Institut stellte sich vor
Bregenz (vlk) - Seit Mai 2001 gibt es in Vorarlberg das Ludwig-Boltzmann-Institut für sozialwissenschaftliche
Regionalforschung. "Es agiert als Schnittstelle für wissenschaftlich tätige Personen oder Einrichtungen,
um grenzüberschreitende Kontakte und Forschungsprojekte anzuregen und zu fördern", sagte Landeshauptmann
Herbert Sausgruber, der das Institut am Dienstag (16. 04.) im Pressefoyer vorstellte.
Das Gebiet rund um den Bodensee verfügt über renommierte wissenschaftliche Einrichtungen (Universitäten,
Archive, Museen, Vereine) und versammelt Wissenschaftler aus vier Staaten. In diesem geographischen Raum präsentiert
sich das Boltzmann-Institut als Modell für grenzüberschreitende, interdisziplinär ausgerichtete,
vergleichende Forschung im zusammenwachsenden Europa, so der wissenschaftliche Leiter des Institutes, Professor
Alois Niederstätter: "Die Entwicklung länderübergreifender Kooperationen ist dabei maßgebliches
Element des Forschungsansatzes. Ein besonderes Anliegen des Institutes ist auch die Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses."
Ein Forschungsschwerpunkt ist der Themenkreis "Grenzen und Räume". Dabei geht es um die vielfältigen
Prozesse politischer, sozialer, kultureller, wirtschaftlicher sowie mentaler Integration und Desintegration im
Bodenseeraum in Vergangenheit und Gegenwart.
Finanziert wird das Ludwig-Boltzmann-Institut für sozialwissenschaftliche Regionalforschung aus dem Grundbudget
der Ludwig Boltzmann-Gesellschaft und aus Mitteln des Landes Vorarlberg (Grundbeitrag jeweils 12.354 Euro). Dazu
kommen Drittmittel.
Die Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft ist eine der bedeutendsten Forschungsplattformen Österreichs, sie umfasst
über 130 Institute und Forschungsstellen. Die wichtigsten Ziele sind eine hochqualifizierte Nischen- Forschung,
zusätzliche Chancenportale für junge Wissenschaftler, verstärkte Kooperationen mit der Wirtschaft,
interdisziplinäre Vernetzung sowie die Bildung nationaler und internationaler Kompetenz-Zentren.
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Mikrosystemtechnik in NÖ-Süd
Ein Schwerpunkt der Technologieoffensive
St. Pölten (nlk) - Neben dem bereits in der Region Krems entwickelten Schwerpunkt "Biotechnologie",
der bereits Erfolge im Bereich von Industrieansiedlungen zeigt, wird mit Schwerpunkt NÖ Süd auf Basis
der Aktivitäten des Technologie- und Forschungszentrums Wiener Neustadt und der Gruppe IMA (Integrated Microsystems
Austria) ein weiterer Technologie-Schwerpunkt Mikrosystemtechnik aufgebaut.
"Das Land Niederösterreich wird im Rahmen seiner Technologieoffensive die Entwicklung dieser Schwerpunkttechnologie
am Standort Wiener Neustadt mit kompetenten Projektpartnern unterstützen", stellt dazu Landesrat Ernest
Gabmann fest.
Die traditionsreiche Industrieregion NÖ Süd muss sich im Hinblick auf die EU-Erweiterung durch Wettbewerbsfähigkeit
im High-Tech-Bereich positionieren, um die Region nicht nur strukturell zu verbessern, sondern sie zum Zentrum
im mitteleuropäischen Donauraum weiter zu entwickeln. Mit der Technologie Mikrosystemtechnik steht, wie die
internationale Entwicklung der letzten 10 Jahre in fast allen Industrieländern der Welt zeigt, ein branchenübergreifendes
Technologieinstrumentarium zur Produktverbesserung und zur Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen
zur Verfügung. Anwendungsmöglichkeiten dieser Technologie sind insbesonders im Bereich der kleinen und
mittleren Unternehmen gegeben.
Weltweit stellt die Mikrosystemtechnik eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts dar. Viele Produkte
der Mikrosystemtechnik sind unverzichtbare High-Tech-Bestandteile des täglichen Lebens geworden: Mit dem Airbag-Sensor,
den ABS- und ESP-Systemen wurden im Automobilbereich neue Sicherheitsstandards gesetzt, Minimalinvasive Instrumente
haben die Chirurgie revolutioniert, Mini-Harddisks für die Datenspeicherung machen Notebooks und Digitalkameras
kleiner, leistungsfähiger und zuverlässiger.
Im Technologie- und Forschungs-Zentrum Wiener Neustadt hat sich seit 1996 ein Kompetenzzentrum für Mikrosystemtechnik
entwickelt, das sich nunmehr zu einer Arbeitsgemeinschaft unter dem Titel Integrated Microsystems Austria (IMA)
zusammengeschlossen hat. Forschungsgruppen der Fachhochschule Wiener Neustadt, der Technischen Universität
Wien und den Austrian Research Centers Seibersdorf bündeln ihre Expertisen und erzeugen Synergien.
Mit IMA entsteht für die mittelständische Wirtschaft und industrielle Unternehmungen der Region ein High-Tech-Forschungszentrum,
das den Zugang zu einer der wichtigsten Schlüsseltechnologien anbietet. Die technologischen Impulse, die das
Land Niederösterreich setzt, werden über die Grenzen der Region hinaus in ganz Österreich ihre Wirksamkeit
entfalten. Durch das multilaterale Netzwerk von IMA ist die Anbindung an die internationale Mikrosystemtechnik-Szene
gewährleistet.
IMA ist insbesonders als Kompetenzzentrum für Mikrosystemtechnik Anbieter von High-Tech-Dienstleistungen positioniert.
Den Unternehmen des Landes wird die Chance eröffnet, ihre aktuellen Produkte aufzuwerten. Durch den Einstieg
in die Mikrosystemtechnik sind darüber hinaus völlig neue, innovative Produktentwicklungen möglich,
die einen Aufstieg auf der Qualitätsleiter und eine Neupositionierung in den Märkten ermöglichen.
Derzeit werden Verhandlungen mit der Technologiestadt Dortmund (Nordrhein-Westfalen) aufgenommen, um eine Partnerschaft
zum Projekt MST-factory mit dem Technologiestandort Wiener Neustadt zu entwickeln. Bei diesem Projekt handelt es
sich um eine Weltneuheit, die insbesonders klein- und mittelständischen Unternehmungen aber auch Unternehmensgründern
kostengünstigen Know-how-Zugang zu personellen und gerätetechnischen Infrastrukturen im Bereich der Schlüsseltechnologie
Mikrosystemtechnik ermöglicht.
Mit der Schwerpunktsetzung Mikrosystemtechnik nimmt das Land Niederösterreich innerhalb Österreichs eine
Poleposition ein und will niederösterreichischen Betrieben erstmalig direkten und regionalen Zugang zur Nutzung
dieser Schlüsseltechnologie ermöglichen. Da die Fachhochschule Wiener Neustadt zu dieser Thematik FH-Studiengänge
anbietet, kann auch eine umfassende Palette von Aus- und Weiterbildungsmodulen in diesem Fachgebiet angeboten werden.
Die Gruppe IMA wird sich anlässlich des Schwerpunktes Mikrosystemtechnik auf der größten Industriemesse
der Welt - der Hannover Messe - der internationalen Forschungs- und Industriewelt Mitte April vorstellen.
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