Wien (bmaa) - Nachdem zwei österreichische Bergsteiger, die sich seit dem 17. März in Algerien
aufgehalten haben, am Samstag (12. 04.) nicht wie geplant bei der Fähre in Tunesien eingetroffen sind und
es derzeit keinen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort gibt geht das Aussenministerium nunmehr von insgesamt zehn in
Algerien vermißten Österreicherinnen und Österreichern aus.
Leiter der Sondermission des Außenministeriums ist der Leiter der Auslandsösterreicher-Abteilung, Gesandter
Dr. Thomas Buchsbaum. Er teilte uns telefonisch mit, er sei optimistisch. Die Gruppe habe vor etwas mehr als einer
Woche noch hinterlassen, daß man noch am Leben sei. Für die Annahme, die Österreicher könnten
entführt worden seien, gibt es nach wie vor keinerlei Hinweise. Außenministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner
bedauerte am Samstag (12. 04.) nach einem kurzen Aufenthalt in Algier, daß sie eine Entführung nicht
ausschließen könne, die algerischen Behörden würden von Vermißten sprechen. |