Infrastrukturminister Gorbach: Finanzierung im Sinne des Generalverkehrsplanes
abgesichert – Eisenbahnrechtlicher Bescheid für ersten Abschnitt Althofen-Klagenfurt in Kürze fertig
Klagenfurt (lpd) - Zur raschen Umsetzung des Projektes Koralmbahn wurde ein weiterer entscheidender
Schritt gesetzt. So seien die Finanzierung und Realisierung des für des Süden Österreichs wichtigen
Infrastrukturprojektes im Sinne des Generalverkehrsplanes für Österreich abgesichert, wie Landeshauptmann
Jörg Haider am Samstag (05. 04.) mitteilte. Haider bezog sich dabei auf ein Schreiben
von Infrastrukturminister Hubert Gorbach, der voll hinter dem Koralmbahnprojekt stehe.
Laut Gorbach bleibe das dem Generalverkehrsplan unterstellte Finanzierungsmodell für die Koralmbahn aufrecht.
So werde die finanzielle Bedeckung wie vorgesehen mit Mitteln der Schieneninfrastrukturfinanzierungs-Gesellschaft
mbH erfolgen. Außerdem werde man einige Abschnitte der Koralmbahn, wie jenen zwischen Althofen und Klagenfurt,
bereits früher als geplant realisieren.
Weiters teilte der Minister mit, dass die vorläufigen Trassenverordnungen für alle Neubauabschnitte von
Feldkirchen/Steiermark bis Althofen/Drau von ihm bereits unterfertigt seien. Auch die Vorarbeitenbewilligungen
für die Tunnel bzw. Schächte Leibenfeld, Paierdorf und Mitterpichling seien aufgrund der Ergebnisse der
Ermittlungsverfahren bereits erteilt worden. In wenigen Tagen könne man außerdem mit der Fertigstellung
des Eisenbahnrechtlichen Bescheides für den ersten Abschnitt Althofen/Drau – Klagenfurt rechnen, so Gorbach.
Haider wertete diese Zusicherungen des Infrastrukturministers als großartigen Erfolg für Kärnten.
Der Ausbau der Koralmbahn bedeute nämlich die notwendige Anbindung an internationale Verkehrsachsen und eine
viel größere Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Kärnten. Auch neue Tourismuschancen würden
sich dadurch für das Bundesland ergeben, meinte der Landeshauptmann, der hervorstrich, dass bei den Vergabeverfahren
für den Ausbau die regionale Wirtschaft stark zum Zug kommen solle. Die Realisierung der Koralmbahn schaffe
nämlich für Kärnten eine Wertschöpfung von 167 Millionen Euro und einen Beschäftigungseffekt
von insgesamt 45.000 Arbeitsplätzen, so Haider. |