Ministerium genehmigt Vorarlberger Antrag
Bregenz (vlk) - Das Bildungsministerium hat den Antrag für den "Akademienverbund – Pädagogische
Hochschule Vorarlberg" genehmigt. "Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Pädagogischen Hochschule
Vorarlberg und bedeutet grünes Licht für die schrittweise Zusammenführung der pädagogischen
Einrichtungen im Land", betont Schullandesrat Siegi Stemer.
"Besonders für angehende Pflichtschullehrerinnen und - lehrer ist das ein Zukunftssignal, denn das sechssemestrige
Grundstudium (Bachelor) und ein zweisemestriges Aufbaustudium (Master) machen die Ausbildung zusätzlich interessant
und international anerkannt", wendet sich Stemer an angehende Studierende.
Der Schullandesrat bedankt sich bei allen, die an der Konzipierung mitgewirkt haben. "Wir haben früh
genug auf dieses Ziel hingearbeitet. Unsere Anstrengungen haben sich gelohnt", kommentiert er die Genehmigung
des Ministeriums.
Der Akademienverbund ist die Chance, in den nächsten Jahren die Pädagogische Akademie und die drei Pädagogischen
Institute schrittweise zusammenzuführen, erläutert Stemer: "Die Direktoren der vier Lehrerbildungseinrichtungen
erarbeiten derzeit mit Unterstützung von Prozessbegleitern die Feinkonzeptionen für die Zusammenarbeit,
damit möglichst rasch weitere Schritte gesetzt und die Nutzung von Synergieeffekten vorangetrieben werden
können."
Die zentralen Elemente des "Akademienverbundes":
- Kooperation aller bestehenden Lehrerbildungseinrichtungen
- Angebot eines sechssemestrigen Grundstudiums (BA-Studium) und eines zweisemestrigen Aufbaustudiums (MA-Studium)
- Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer aller Schultypen in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten aus der
Praxis
- Praxisschule mit modellhaftem Charakter - Grenzüberschreitende Kooperationen mit Pädagogischen Hochschulen
- Forschung, Entwicklung und Transfer für die Weiterentwicklung der Erziehungs- und Unterrichtsarbeit in
den Vorarlberger Schulen
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