Wien - Auch heuer setzen die Wiener Symphoniker wieder den Walzer in den Mittelpunkt ihres alljährlichen
Osterkonzertes. Vladimir Fedosejev lässt diesmal jedoch im ersten Teil des Konzertes Komponisten, die eigentlich
nicht mit Walzer in Verbindung gebracht werden, zu Wort kommen.
So spannt sich der Bogen im ersten Teil von Russland über England, Amerika, Frankreich wieder zurück
nach Russland.
Am originellsten ist vielleicht der Zugang Leonard Bernsteins in seiner Miniatur "Waltz" aus dem "Divertimento
for Orchestra" (1980), die nicht einmal im 3/4 Takt geschrieben ist.
Im zweiten Teil des Programms hat dann Vladimir Fedosejev wieder die Möglichkeit, uns wie schon so oft zu
zeigen, dass man nicht in Wien geboren sein muss um Walzerflair zu verbreiten.
Der zweite Teil ist zur Gänze Johann Strauß gewidmet, nur bei der Zugabe wird ein Stück von Julius
Fucik erstmals bei "Frühling in Wien" zu hören sein.
19., 20. April 2003, 19h30
Musikverein, Großer Saal
Vladimir Fedosejev
Programm:
A. Khachaturian Walzer aus der Suite "Masquerade"
B Britten Variations on a Theme of Frank Bridges op. 10
Aria Italiana
Wiener Walzer
L. Bernstein Divertimento for Orchestra (1980)
Turkey Trot
Waltz
J. Francaix Zwei Walzer aus "Les bosquets de Cythère"
G. Swiridow Foxtrott aus der Suite "Time forward"
D. Schostakowitsch Walzer aus "Hypothetically Murdered"
D. Schostakowitsch "Tea for Two"
PAUSE
Joh. Strauß Ouvertüre zu "Das Spitzentuch der Königin"
Joh. Strauß Moulinet-Polka op. 57
Joh. Strauß "Stürmisch in Lieb und Tanz" Polka Schnell op. 393
Joh. Strauß Maskenball Quadrille op. 272
Joh. Strauß Electrophor Polka schnell op. 297
Joh. Strauß Rosen aus dem Süden op. 388
Zugabe:
Julius Fucik "Florentiner Marsch" |