Italienische Region Veneto setzt auf Umwelt-Know-how aus Kärnten  

erstellt am
16. 04. 03

Treffen in Venedig: Rohr und Chisso vereinbarten Kooperation
Klagenfurt/Venedig (lpd) - Die italienische Region Veneto und Kärnten wollen auf dem Gebiet des Umweltschutzes enger zusammenarbeiten. Bei einem Treffen der beiden Umweltlandesräte Reinhart Rohr und Renato Chisso in Venedig wurde ein diesbezüglicher Grundsatzbeschluss gefasst. Konkret geht es dabei um Abwasserprojekte, Joint ventures im Bereich Umwelttechnik sowie dem Schutz von Wasserressourcen in den Karnischen Alpen.

Besonderes Interesse hat die Region Veneto am sogenannten Abwasser-Monitoring. bekundet. Dadurch soll die Wasserreinhaltung in der oberitalienischen Provinz mit Know-how aus Kärnten langfristig gesichert werden. Neben der Klärung von Abwässern gehe es dabei um eine Verfahrenstechnik aus Kärnten, bei der sämtliche unterirdischen Leitungssysteme elektronisch erfasst und kartographiert werden, so Rohr. Das System wird in Kärnten bereits seit Jahren mit großem Erfolg angewendet.

Wie Rohr in diesem Zusammenhang weiters betonte, führe unser Bundesland bereits seit Sommer der Vorjahres das Abwasser-Monitoring im Rahmen eines EU-geförderten Interreg-Projektes in der italienischen Nachbarprovinz Friaul-Julisch Venetien durch. Nun soll der Technologietransfer auf den Veneto ausgeweitet werden. Für Juni d. J. ist ein weiteres Treffen zwischen Landesrat Rohr und Assesore Chisso in Kärnten geplant.
     
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