Was hat Barock mit Rock zu tun?
Salzburg (landestheater) - Das Ballett des Salzburger Landestheaters wird es beweisen – mit Musikstücken
von Pachelbel bis Joplin, von Sibelius bis Queen, von Mahler bis Conte und von Bach bis Chaplin. Neue Choreographien
von Peter Breuer, Isabella Tomanec, Christina Uta, Adrian Bercea, Maurizio Montis und Fernando Coehlo. Klavierimprovisation
Javor Simeonov
Diesen Abend sollten Sie sich ansehen – in der Rainberghalle am Do.24. April (Premiere), Fr.25., Sa.26., Mo.28.,
Di. 29. Mi. 30.April - 19.30 Uhr - Mo.5., Di.6., Mi.7. Mai - 19.30 Uhr Sa.10.Mai - 18.30 Uhr
Erfolgreiches Ballett-Gastspiel mit „Bolero“ am 5. April in Düsseldorf
Und was schrieb die WZ über das erfolgreiche „Bolero“-Gastspiel des Landestheater-Balletts in der
Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf?
„Auf dem Flughafen von Bogota (Kolumbien) schließt sich der Reigen. Die alten Bekannten aus Schnitzlers Ringelspiel
der flüchtigen Umarmungen sind wieder da: die Dirne, der Soldat, das Stubenmädchen, der junge Herr, die
verheiratete Frau, der Gatte, das süße Mädel, der Dichter, die Schauspielerin und der Graf. Peter
Breuer, Ballettchef des Landestheaters Salzburg, hat das Karussell der Amouren zeitgemäß angestrichen
und kräftig in Fahrt gebracht. Mit seinem „Bolero“ (2002), so der sich auf das Finale beziehende Titel, stellte
sich der Ex-Startänzer an alter Wirkungsstätte mit seiner Compagnie als Choreograf vor. ... Breuer hat
mit seinem Dramaturgen Christian Martin Fuchs ein packendes Tanz-Dramolett kreiert. In 13 Szenen, musikalisch mit
Stücken von Rachmaninow bis Frank Zappa unterlegt, skizzieren sie einen veritablen Krimi samt Mord, Detektiv
und Revolution. Die handelnden Personen sind in ihrer kalten Glut durch Kostüme (Bettina Richter) und Tanzvokabular
typisiert. Erstaunlich, wie reich Breuers choreografischer Fundus ist, aus dem er eine spannungsreiche Sequenz
nach der anderen formt.“ |