BWS/Eisenwaren Österreich 2003 in Salzburg  

erstellt am
15. 04. 03

»Fels in der Brandung« - erfreulich erfolgreiche Fachmesse in konjunkturell schwieriger Zeit
Salzburg (reed) - Im Salzburger Messezentrum ging am vergangenen Samstag (12. 04.) die internationale Fachmesse >BWS/Eisenwaren Österreich 2003< zu Ende. Rund 400 Aussteller präsentierten während der vier Messetage auf rund 31.000 Quadratmetern belegter Messefläche neueste Produkte, Trends, Techniken und Anwendungen aus den Bereichen Holzbe- und -verarbeitung, Tischlerei-, Zimmerei- und Fertigungsbedarf sowie Eisenwaren, Werkzeug, DIY-Bedarf, Schloss und Beschlag. Der heimische Großevent der Branche mobilisierte rund 18.200 Fachbesucher aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland (13,7 %), vor allem aus Deutschland, Italien und Slowenien "Damit wurde in der Besucherbilanz trotz des konjunkturell schwierigen Umfelds der erfreuliche Wert des Jahres 2001 sogar ein Stück übertroffen (Anm: 2001: rd. 18.000). Mit diesem Ergebnis ist die >BWS/Eisenwaren Österreich< in ihrer Bedeutung als tonangebende heimische Branchenplattform eindrucksvoll bestätigt worden," freut sich der Geschäftsführungs-Vorsitzende von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg, Direktor Johann Jungreithmair, zurecht. Freude konnte auch beim Statement von Salzburgs Vize-Bürgermeister DDr. Karl Gollegger aufkommen, als er im Rahmen der offiziellen Messeeröffnung zum einen das Fachmessewesen neben Kultur und Tourismus als unverrückbar tragende Säule und Motor des Salzburger Wirtschaftsraums bezeichnete. Zum anderen unterstrich DDr. Gollegger die These seines Vorredners und Branchensprechers Prok. Egon Blum, dass eine fundierte Lehrlingsaus- bzw. Berufsweiterbildung der Garant für wirtschaftliche Erfolge seien.

Votum für >BWS/Eisenwaren Österreich<
Die Führungsposition der >BWS/Eisenwaren Österreich< belegen auch die Ergebnisse der unabhängigen Fachbesucherbefragung. Mehr als drei Viertel (77,3 %) der Befragten bestätigten die überragende Bedeutung der Messe, ein Sechstel (17,2 %) meinte sogar, dass diese in Zukunft noch zunehmen werde. Generell reihten neun von zehn (90,4 %) befragten Fachbesuchern das Medium Fachmesse gegenüber anderen Kommunikationsinstrumenten an die erste Stelle. Und ebenso viele (91,7 %) bestätigten den zusätzlichen Nutzen der Fachmesse im Informationsmix.

Folgerichtig bildeten "die Generierung von Marktüberblick und Informationen (60 %), die Suche nach Neuheiten (50,9 %) sowie der Kontakt mit bestimmten Anbietern (32,7 %) die Hauptbeweggründe für den Messebesuch," berichtet Messeleiter Ing. Andreas Wetzer, Im einzelnen galt das Interesse der Fachbesucher vor allem den Bereichen Holzbe- und -verarbeitung (58,1 %), Beschläge (42,5 %), Handwerkzeuge (34,7 %) sowie Holz-Materialien und -Werkstoffe (33,0 %).

Insgesamt wurde diese >BWS/Eisenwaren Österreich< von den befragten Fachbesuchern überwältigend positiv beurteilt: 93,4 zeigten sich mit der Messe generell zufrieden, und neun von zehn Befragten bewerteten die Veranstaltung als repräsentativ für die Branche. Besonders wichtig für die Aussteller: Gut drei Viertel (76,3 %) der befragten Besucher gaben an, bei Investitionen und Anschaffungen ausschlaggebend oder mitentscheidend zu wirken.

Realistische Erwartungen - klare Bekenntnisse Wesentlich für Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg sind auch die positiven wirtschaftlichen Signale, die von der >BWS/Eisenwaren Österreich 2003< ausgehen: "Wichtig für die Bewertung des Messeerfolgs ist der Umstand, dass die Aussteller vor dem Hintergrund der Wirtschaftslage mit entsprechenden Erwartungen nach Salzburg gekommen sind. Wie wir aus zahlreichen Gesprächen wissen sind sie nun im Rahmen des derzeit Machbaren mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden," resumiert Dir. Johann Jungreithmair. Und Messeleiter Andreas Wetzer präzisiert, "dass sich der Ausstellertenor zur wirtschaftlich und damit auch stimmungsmäßig weitaus besseren Salzburger >BWS< hauptsächlich auf den Vergleich zu den vorangegangenen deutschen Branchenmessen bezieht. Daraus läßt sich ein klares Bekenntnis zur starken heimischen Fachmesse ableiten." Dem entspricht wohl auch die wirtschaftliche Situation der Branche, orientiert man sich an den Umfrageergebnissen unter den Fachbesuchern: 43,4 Prozent zeigen sich derzeit sehr zufrieden oder zufrieden, und 39,7 Prozent bewerten die wirtschaftliche Situation als befriedigend. Für die absehbare Zukunft rechnen 41,6 Prozent mit einer Besserung und 46,2 mit einer gleichbleibender Entwicklung - insgesamt lässt sich daraus eine gewisse Zuversicht, verhaltener Optimismus ablesen. Somit stehen die Vorzeichen für die nächste >BWS/Eisenwaren Österreich< im Jahr 2005 recht positiv. 87,6 Prozent der befragten Fachbesucher gaben schon jetzt an, auch diesen Termin wahrnehmen zu wollen.

Aussteller-Erwartungen wurden erfüllt
Bestätigt wird die allgemeine Zufriedenheit unter den Ausstellern durch einige Statements, die bei einer Umfrage nach Messeschluss eingeholt worden sind. Prokurist Günter Bachinger, Firma Schachermayer Beschlägezentrum, ist "mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden. Ich hoffe, dass sich der Zwei-Jahres-Rhythmus weiter bewährt. International ist zwar eine gewisse Messemüdigkeit zu verspüren, doch bei uns war davon nichts zu bemerken. Denn der Besucherstrom und der Qualität der Fachbesucher auf der >BWS< waren sehr zufriedenstellend, wir konnten uns als Unternehmen und auch unsere Produktpalette sehr gut präsentieren. Die >BWS< hat einen hohen Stellenwert - denn eine derartige Fachmesse ist in Österreich einfach notwendig." Prokurist Mag. Karl Hofmann, Bereichsleiter bei der Firma Schachermayer (Maschinen- und Werkzeugzentrum), ist ebenfalls "mit dem Besuch der >BWS< sehr zufrieden. Die wirtschaftliche Stimmung hat sich im Vergleich zu den vergangenen Monaten deutlich verbessert. Unsere Erwartungen haben sich grundsätzlich erfüllt, und es wird von unserer Seite ein starkes Nachmessegeschäft erwartet. Der Stellenwert der Messe ist hoch und die Zielgruppe identifiziert sich voll mit der Messe: Wir sind >BWS<-Fans."

Heimo Lubetz, zuständig für die Unternehmenskommunikation der Firma Julius Blum GmbH, ist über den Verlauf der Messe hoch erfreut: "Wir brauchen ein Forum, um uns einem breiten Publikum vorzustellen. Die >BWS< ist dafür das richtige Mittel. Es sind Besucher aus allen Bundesländern gekommen, wir haben sehr gute Resonanz verzeichnet. Damit kann man sagen: Unsere Erwartungen sind voll erfüllt worden."

Für Rüdiger Ruck, Key Account Manager bei Burg Wächter, war die Besucherqualität ebenfalls "sehr hochwertig: Wir konnten viele Kontakte knüpfen und gute Gespräche führen. Wir nehmen nicht umsonst seit Jahren an der >BWS< teil." Günter Karbun, Verkaufsleiter bei Fritz Egger GmbH & Co. konnte nach eigenen Angaben "viele Kunden erreichen, wir haben im Vorfeld der Messe auch selbst sehr viel Werbung gemacht. Aus unserer Sicht haben vorwiegend Stammkunden unseren Messestand besucht."

>BWS< deutlich besser
Hans Kaser, Inhaber der Firma Ott, spricht sogar davon, dass "die >BWS< wirtschaftlich den Frühling getroffen hat. Im Vergleich zu vorangegangenen Messe in Deutschland war hier die Stimmung deutlich besser. Das Ergebnis: Durch das konkrete Interesse der Besucher konnten wir viele Geschäftsabschlüsse verzeichnen. Die >BWS< ist besser als erwartet gelaufen."

Demirhan Büyükataman, Vertriebsleiter bei der Robert Bosch AG, ist der Meinung, dass "die Organisation positiv gelaufen ist. Die wichtigsten Kunden sind bereits am ersten Tag gekommen, das war für uns ein sehr intensiver Tag. Der Messecharakter der >BWS< ist im Wandel begriffen, denn sie hat sich zur Informationsmesse entwickelt. Daher sind unsere Produktvorführungen sehr gut angekommen. Mit dem Besuch sind wir sehr zufrieden, unsere Ziele haben wir erreicht. Die >BWS< ist zu einer wichtigen Plattform geworden, wo sich die Branche trifft und Erfahrungen austauschen kann."

Lorenz Einfinger von der Firma Elmag bestätigt, dass "der Zwei-Jahres-Rhythmus der >BWS< sehr gut angekommen ist. Die Aussteller können einen größeren Messestand aufbauen und sich intensiver vorbereiten, und die Kunden sind deutlich motivierter, auf die Messe zu kommen. Unsere wichtigsten Händler-Partner waren hier." Auch Vinzenz Harrer, Geschäftsführer der Firma Harrer, ist der Meinung, dass "auf der >BWS< das richtige Fachpublikum da war - die Messe ist wirklich gut verlaufen." Prokurist Wolfgang Glösl, Divisionsleiter WOOD bei Würth, freut sich ebenfalls über den "guten Zulauf auf der Messe. Unser Stand war sicher ein Publikumsmagnet. Wir haben unsere Messezielsetzung voll erreicht und sind sehr zufrieden. Wir hatten alle Hände voll zu tun!"

Aus- und Weiterbildung als Wettbewerbsfaktor
Mit dem Themenschwerpunkt Aus- und Weiterbildung im begleitenden Fachprogramm haben die Messeorganisatoren gemeinsam mit den Ausstellern auf der >BWS/Eisenwaren Österreich 2003< bewusst ein deutliches Signal gesetzt. "Wir wollten damit," so Messeleiter Ing. Wetzer, "zur Intensivierung des Bewusstseins beitragen, wie wichtig eine fundierte Ausbildung für den künftigen Unternehmenserfolg des Gewerbes ist." Diese These untermauerte anlässlich der Messeeröffnung bzw. in Fachvorträgen auch Prokurist Egon Blum von der Vorarlberger Beschlägefirma Julius Blum GmbH. Er erklärte unmissverständlich, in seinem Unternehmen nur deshalb kein Problem mit der Gewinnung ausreichend qualifizierter Mitarbeiter zu haben, weil seit langem intensiv in betriebseigene Aus- und Weiterbildungsprogramme investiert werde. Der sich permanent verändernde Markt erfordere die permanente Anpassung der Ausbildungssysteme und -inhalte," so Prok. Blum.

Stärke der Fachmesse unschlagbar
In diesem Kontext sieht der Chairman von Reed Exhibitions in Österreich, Direktor Johann Jungreithmair, auch die Funktion des Instruments Fachmesse generell bzw. der >BWS/Eisenwaren Österreich< im Speziellen: "Nur die Fachmesse kann jene Plattform darstellen, auf der an einem Ort und binnen kürzester Zeit in geballtester Form der Transfer von branchenweiter Information, aktuellem Know-how oder individueller Speziallösung in persönlicher Form stattfindet. Das ist die unschlagbare Stärke überschaubarer und zugleich repräsentativer Fachmessen wie sie von Reed Exhibitions in Österreich veranstaltet werden."
     
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