ÖAMTC-Bewertung des Pfändertunnels differenziert betrachten  

erstellt am
25. 04. 03

LSth. Egger: Zweite Pfändertunnelröhre unverzichtbar
Bregenz (vlk) - Keinen Anlass zur Sorge sieht Landesstatthalter Dieter Egger in der ÖAMTC-Bewertung des Pfändertunnels. Das Ergebnis sei differenziert und unter Berücksichtigung der Bewertungskriterien und deren Gewichtung zu betrachten. Es lasse jedenfalls keinen Zweifel an der Notwendigkeit der zweiten Tunnelröhre.

Die Hauptkritikpunkte in der ÖAMTC-Bewertung beziehen sich auf das Fehlen von Fluchtstollen und könnten mit einer zweiten Tunnelröhre umfassend bereinigt werden, sagt Egger. Deshalb werde er jedenfalls die Planungen für die zweite Pfändertunnelröhre weiter rasch vorantreiben, so der Straßenbaureferent.

Der Pfändertunnel war vergangenes Jahr mit einem Kostenaufwand von rund 14 Millionen Euro saniert worden. Die Investition hat sich gelohnt, resümiert Egger. Immerhin wurden im Test der Zustand, die Kommunikation, der Brandfall, die Brandlüftung und die Notfallorganisation positiv beurteilt.

Die Fertigstellung der Amberg-Oströhre soll der erste Schritt zu Verbesserung der Tunnelsicherheit im hochrangigen Straßennetz sein, schließt der Landesstatthalter. Der Pfändertunnel werde folgen und nach Informationen der Alpenstraßen AG ebenso der Dalaasertunnel an der S 16.
     
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