Haubner: Zusätzliches Kindergeld für Mehrlingskinder!  

erstellt am
24. 04. 03

Kein Stillstand in der Familienpolitik IYF + 10
Wien (bmsg) - Die Ausweitung des Kinderbetreuungsgeldes auf Mehrlingsgeburten bezeichnet Staatssekretärin für Familie, Generationen und Konsumentenschutz, Ursula Haubner, als einen "weiteren wichtigen familienpolitischen Meilenstein in Österreich".

Nunmehr werde ein Gesetz ausgearbeitet, das ab 1.1.2004 in Kraft treten soll. Ab diesem Zeitpunkt soll für jedes zweite und weitere Kind das Kinderbetreuungsgeld um 50 Prozent des Grundbetrages des Kinderbetreuungsgeldes (218 €) angehoben werden.

"Die finanzielle Gerechtigkeit für Eltern von Zwillingen und Mehrlingskindern ist deshalb so wichtig, weil deren Betreuung sowohl vom Zeitaufwand her als auch in finanzieller Hinsicht für Eltern einen besonderen Einsatz bedeuten. Das zeigt sich auch bei einer außerhäuslichen Betreuung deutlich," erklärt Haubner

"Durch die Anhebung des Kinderbetreuungsgeldes von 218 € pro weiterem Mehrlingskind erhalten Österreichs Eltern zusätzlich 8,5 Mio. € jährlich als Unterstützung für ihre Kinderbetreuung." Das werde sich auch positiv auf die Armutsbekämpfung auswirken, von der besonders Familien mit mehreren Kindern betroffen seien, so Familienstaatssekretärin Haubner.

Damit sei ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Entlastung der Familien getan und ein zentraler Punkt zur Familienpolitik aus dem Koalitionsübereinkommen in die Tat umgesetzt worden.

Weitere Informationen erteilt das Familienservice unter der kostenlosen Telefonnummer aus ganz Österreich 0800-240262.

1994 plus 10: Internationales Jahr der Familie
Die Vereinten Nationen haben die Mitgliedsstaaten aufgerufen, Maßnahmen und Aktivitäten anlässlich des 10. Jahrestages des IYF 94 zu ergreifen. In Österreich ist die Einrichtung eines "Österreichischen Nationalkomitees" vorgesehen. 10 Themenkreise in Abstimmung mit dem Regierungsübereinkommen sollen erarbeitet werden. Durch die Errichtung einer Koordinationsstelle und einer Datenbank soll die Weiterentwicklung der österreichischen Familienpolitik nachhaltig erfasst und dokumentiert werden.

"Viele Anregungen von 1994 wurden mittlerweile konkret in der Familienpolitik umgesetzt, wie beispielsweise die Elternbildung", so Haubner. Dasselbe erwarte sie sich auch durch die Einbeziehung einer breiten, fachorientierten Öffentlichkeit im Österreichischen Nationalkomitee.
     
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