Erste vernetzte Mautstellen des LKW-Mautsystems nehmen Probebetrieb auf  

erstellt am
24. 04. 03

Erfolgreiche Zusammenarbeit von Kapsch TrafficCom und Telekom Austria
Wien (pts) - Telekom Austria fungiert unter Federführung von Kapsch TrafficCom als Generalunternehmer für die Realisierung des österreichweiten Netzwerkes, das sämtliche Stationen/Terminals des LKW-Mautsystems umfassen wird. Die ersten vernetzten Stationen werden zur Zeit umfangreichen Tests unterzogen. Spätestens mit 1. Jänner 2004 nimmt die Betreibergesellschaft Europpass das Mautsystem auf Österreichs Autobahnen und Schnellstrassen in Betrieb.

Telekom Austria wird bei diesem Projekt rund 800 Standorte mit der notwendigen Übertragungstechnik ausstatten. Ing. Günther Zorn, Projektgesamtverantwortlicher gemeinsam mit Mag. Anton Steinringer, Leiter von Telekom Austria Business Solutions: "Wir konnten mit unserem Rund-um-die-Uhr-Support, flächendeckender Infrastruktur und effizientem Kostenmanagement punkten und Kapsch TrafficCom als Partner bei diesem wichtigen Referenzprojekt überzeugen." Da Equipment auch an entlegenen Standorten anzubinden ist, wird das Netzwerk von Telekom Austria in einigen Gebieten für dieses Projekt weiter ausgebaut.

Die rund 400 Mautstationen sowie die 40 Kontrollstellen sind mit Standleitungen an das Netz angebunden, die über 300 Vertriebsstellen werden bundesweit mit ISDN integriert. Die Anbindung der mobilen Einrichtungen (wie z.B. Maut- und Kontrollstellen) erfolgt über GPRS. Datensicherheit wird mit GPRS Dataguard von A1 erreicht. Das technische Equipment ist aufgrund der hohen Anforderungen redundant ausgelegt, sodass eine störungsfreie Übertragung sichergestellt ist. Alle Stationen sind an das Rechenzentrum von Kapsch TrafficCom angebunden, in dem die Erfassung und Konsolidierung der eingehenden Mautdaten sowie die Weitergabe an den Betreiber Europpass erfolgt.

Neben dem Projektmanagement zum Aufbau der Netzwerk-Infrastruktur zeichnet Telekom Austria auch für die Wartung des Netzwerkes verantwortlich. Für die hohe Netzverfügbarkeit des Betriebs, der an sieben Tage pro Woche und 24 Stunden pro Tag funktionieren muss, wurde ein umfassender Servicevertrag, ein sogenanntes Service Level Agreement, ausgearbeitet, der kürzeste Reaktionszeiten der Wartungsteams von Telekom Austria sicherstellt.

Über Telekom Austria
Telekom Austria ist das größte Telekommunikationsunternehmen Österreichs und zählt mit einem Umsatz von 3,9 Mrd. EUR und rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den bedeutendsten Konzernen des Landes. Seit November 2000 notiert die Telekom Austria AG an der Wiener Börse und an der New York Stock Exchange. Die neu definierte Organisationsstruktur der Telekom Austria AG unterteilt die Unternehmensgruppe in zwei Bereiche: Der Wireline-Bereich umfasst Telefonie, Datendienste und Internet Services im Festnetz, der Wireless-Bereich in der Mobilkommunikation. Über die österreichischen Grenzen hinweg ist Telekom Austria in Kroatien, Slowenien und Liechtenstein in der Mobilkommunikation und in Tschechien im Internetgeschäft tätig. Rund 3,1 Millionen Kunden im Bereich Wireline und knapp 4,5 Millionen im Bereich Mobilkommunikation vertrauen im In- und Ausland auf Dienste der Telekom Austria Gruppe.

Über Kapsch TrafficCom AG
Die Kapsch-Tochter TrafficCom entwickelt an weltweit führender Position intelligente Kommunikationslösungen, die die Abläufe des zunehmend komplexer werdenden Verkehrsgeschehens überschaubar, disponibel und vor allem sicher gestalten. Die maßgeschneiderten Telematiksysteme mit den Schwerpunkten Traffic Telematics Solutions, Toll Collection Systems, Intelligent Roads sowie Railway Communication Systems (GSM-R-Zugfunksystem) katapultierten die KapschTrafficCom in kürzester Zeit an die Position eines Global Players in diesem Zukunftsmarkt. So ist KapschTrafficCom mit seinen High-Tech Bemautungssystemen bereits in 28 Ländern Europas, Asiens, Lateinamerikas sowie in Australien vertreten.
     
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