Kampf gegen Antipersonenminen als zentrales Anliegen der humanitären Außenpolitik Österreichs
Wien (rotes kreuz) - Unter dem Ehrenschutz und in Anwesenheit von Bundesministerin Ferrero-Waldner
fand am Samstag (04. 05.) im Wiener Musikverein das "Benefizkonzert 2003 Welt ohne
Minen" statt. Durch diese - vom Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten organisierte -
Veranstaltung sollen der Kampf gegen Antipersonenminen in der Öffentlichkeit stärker verankert und gleichzeitig
neue Mittel für Projekte und Programme der Minenaktion gewonnen werden.
Die Geigerin Anne-Sophie Mutter und der Pianist Lambert Orkis präsentierten unter Verzicht auf ihr Honorar
ihr neues Programm "Song and Dance" mit Werken von Fauré, Brahms, Gershwin, Kreisler und Previn,
welches bereits in den USA erfolgreich aufgeführt wurde und das den Auftakt zur Europatournee der beiden Künstler
bildete.
Der Erlös des Konzertes kommt UNICEF und dem Roten Kreuz zugute und wird vom Außenministerium aufgestockt
werden. Österreich hat sich von Anfang an im Kampf gegen Antipersonenminen stark engagiert. Bereits 1997 hat
Österreich den ersten Entwurf der Minenverbotskonvention vorgelegt und stellt derzeit einen Ko-Vorsitz im
Intersessionalen Prozess der Konvention. Österreich hat angeboten, die erste Überprüfungskonferenz
der Minenverbotskonvention 2004 in Wien abzuhalten. Durch das seit 1999 bestehende Minenaktionsprogramm des Bundesministeriums
für auswärtige Angelegenheiten konnten in den Schwerpunktländern der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit
und Ländern des Stabilitätspaktes in Südosteuropa zahlreiche konkrete Projekte durchgeführt
werden. |