Hohe Auszeichnung für Verdienste um die Landeshauptstadt
Salzburg (mag) - Angefangen hat alles 1981 mit dem Besuch von Karlheinz Böhm bei „Wetten dass“.
Seitdem half die von ihm vor 23 Jahren gegründete Organisation „Menschen für Menschen“ rund 2,6 Mio Menschen
in Äthiopien, einem der ärmsten Länder der Erde. Fast ausschließlich äthiopische Mitarbeiter,
viele ehrenamtliche HelferInnen und zahllosen Freuden und Spendern in Deutschland, der Schweiz und in Österreich
sorgen seitdem dafür, dass Menschen für Menschen auch weiterhin in Äthiopien diese lebenswichtige
Hilfe zur Selbsthilfe leisten kann.
Auch die Stadt Salzburg zählt seit 1986 ganz offiziell zu den Mitgliedern von MfM. Anlässlich des 75.
Geburtstags von Karlheinz Böhm hatte der Stadtsenat beschlossen, den Begründer von MfM in Würdigung
seiner Verdienste um die Landeshauptstadt Salzburg mit der Wappenmedaille in Gold zu ehren. Am Mittwoch (30. 04.),
erhielt Karlheinz Böhm von Bürgermeister Dr. Heinz Schaden in Anwesenheit von Almaz Böhm, Bürgermeister-
Stellvertreter DDr. Karl Gollegger, Stadtrat Johann Padutsch, Magistratsdirektor Ing. Dr. Josef Riedl sowie MitarbeiterInnen
von MfM und FreundInnen diese hohe Auszeichnung überreicht.
Auch wenn er absolut kein Stadtmensch sei und deshalb im benachbarten Grödig wohne, sei er mit der Stadt Salzburg
und auch den Festspielen groß geworden und tief verbunden, dankte Böhm. Er freue sich deshalb ganz besonders
über diese große Ehre.
Die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich, Kriege, Elend und Hunger, das alles aber mache
ihn nachdenklich und zugleich wütend: „Mein größter Wunsch wäre, wenn es eines Tages Organisationen
wie Menschen für Menschen nicht mehr braucht, wenn diese Hilfe nicht mehr nötig ist!“ Bis dahin aber
hoffe er, dass möglichst viele Menschen und Institutionen den Weg mit ihm und MfM weiter gehen und die Stadt
Salzburg Menschen für Menschen weiter in Liebe verbunden bleibe, so Böhm.
Wie wichtig diese Verbindung ist, belegt auch die Adresse des größte Agrotechnischen Trainingscenters
Äthiopiens: es liegt an der „Salzburg Avenue“. |