x450 vorerst auf spezielle Anwendungen begrenzt
Armonk (pte) - IBM brachte am Mittwoch (30. 04.) seinen ersten Server
mit Intel Itanium 2-Prozessoren auf den Markt. Der Rechner basiert auf der Enterprise X-Architektur von Big Blue.
Der Vier-Prozessor-Server soll allerdings nach einem Bericht des US-Dienstes Cnet nur für spezielle Anwendungen
wie Datenbank-Systeme eingeführt werden.
Bisher verbaute IBM in seinen xSeries-Servern nur Intels 32-Bit-Chips der Xeon-Familie. Diese Server sind vor allem
im unteren Preissegment vertreten. Der Midrange- und Highend-Bereich wird dagegen von zwei Server-Familien mit
dem hauseigenen Power4-Prozessor abgedeckt. Mit der Aufnahme des x450 in die Produktpalette ergibt sich bei IBM
so eine interne Konkurrenzsituation.
IBM liefert den x450 mit Itanium 2-Prozessoren mit einer Taktfrequenz von 900 MHz und 1 GHz aus. Der Einstiegspreis
für den x450 mit nur einem Prozessor beträgt 25.999 Dollar. IBM geht davon aus, dass die meistverkaufte
Version allerdings das Modell mit zwei Prozessoren sein wird. Der Server ist für den Einsatz im Server-Rack
vorgesehen und vier Standard-Einheiten (18 Zentimeter) hoch. Die Kapazität des Arbeitsspeichers kann auf bis
zu 40 GB erweitert werden.
Ein xServer, der mit bis zu 16 Prozessoren bestückt werden kann, wird voraussichtlich im Sommer folgen. Für
diesen Rechner wird IBM allerdings bereits die nächste Version des Itanium 2-Chips, die unter dem Codenamen
Madison entwickelt wurde, nutzen. |