Erste gesamteuropäische Biotechnologie-Messe und Konferenz in Wien
Wien (rk) - Wien wird im Dezember 2003 erstmals zum Zentrum der Europäischen Biotechnologie. Bei der
CODIA - EuropaBio Convention 2003 kommen Vertreter aus Industrie, Politik, Finanzwesen und Akademia zusammen, um
bei einer kombinierten Messe- und Konferenzveranstaltung das Wachstum der Biotechnologie zu demonstrieren, diskutieren
und stimulieren. Wie Bürgermeister Dr. Michael Häupl dazu am Montag (28. 04.)
in einem Mediengespräch betonte, hole die Stadt die Biotechnologie-Welt nach Wien. Ziel sei es, als Biotechnologie-Standort
zumindest in Europa mitzuspielen. Er habe berechtigte Hoffnung, dass dies gelingen werde.
Der europäische Branchen-Dachverband EuropaBio veranstaltet das Ereignis gemeinsam mit dem internationalen
Unternehmensberater Technomark Consulting Services. Ausgerichtet wird CORDIA von Reed Exhibitions, dem weltgrößten
Eventveranstalter. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Büro für internationale Forschungs-
und Technologiekooperation wurde nun das begleitende Konferenzprogramm festgelegt.
Die CORDIA - EuropaBio Convention 2003 ist die erste pan- europäisch unterstützte Plattform der Biotechnologie-Industrie.
Mit der Kombination von Messe und Konferenz bietet sie eine breite Basis, um ein nachhaltiges Wachstum der Life
Science in Europa zu stimulieren. Dazu werden vom 2. bis 4. Dezember 2003 über 3.500 Delegierte und mehr als
200 Aussteller aus der Biotechnologie in Wien erwartet. Das begleitende Konferenzprogramm bildet das Herzstück
des dreitägigen Events.
Durch die Schirmherrschaft des europäischen Dachverbandes für Biotechnologie EuropaBio, der momentan
16 Länder repräsentiert, spricht CORDIA die gesamte Life Science Industrie in Europa an. Hugo Schepens,
Generalsekretär der EuropaBio, meint dazu: "Die Life Science ist Europas innovativste Industrie. Die
optimale Harmonisierung der Interessen verschiedener Länder wird das globale Wachstum der gesamten Branche
stimulieren. EuropaBio hat daher am Vorabend der EU-Erweiterung die Initiative zur CORDIA - der ersten pan-europäischen
Life Science Plattform - ergriffen."
Das begleitende Konferenzprogramm der Veranstaltung wurde von einem hochkarätigen Steering Komitee, das sich
aus Experten der Industrie zusammensetzt, festgelegt. Diesem gehört, neben Vertretern nationaler Branchenverbände
aus Deutschland, England, Schweden und den Niederlanden, auch Sabine Herlitschka vom österreichischen Büro
für internationale Forschungs- und Technologiekooperation (BIT) an. Die gemeinsame Organisation der Konferenz
mit dem auf die internationale Life Science spezialisierten Beratungsunternehmen Technomark, sichert neben gezielter
Themenwahl, wie z.B. Technologietransfer und gesellschaftliche Akzeptanz, auch die Qualität der Sprecher.
Bis jetzt haben sich Firmen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Belgien und den Niederlanden, Italien,
Spanien, Ungarn, Österreich und allen drei skandinavischen Ländern für die mehr als 1.000 Quadratmeter
Standfläche angemeldet. Großes Interesse an der europäischen Veranstaltung herrscht auch in den
USA und Asien, was durch entsprechende Buchungen für Standflächen dokumentiert wird. Durch die Teilnahme
von Vertretern aus so vielen Ländern bietet CORDIA allen Delegierten die Gelegenheit, Aspekte eines globalen
Wachstums mit Vertretern aller potenziellen Zielmärkte zu diskutieren.
Wien sei, so die Veranstalter, als Veranstaltungsort ausgewählt worden, weil die Stadt alles hat, was eine
erfolgreiche Biotechnologie-Veranstaltung braucht. Die international anerkannte Infrastruktur, die Nähe zu
den neuen EU-Mitgliedsländern und vor allem das Wachstum der Life Science Industrie vor Ort. |