Häupl: Wien wird Zentrum der Biotechnologie-Welt  

erstellt am
29. 04. 03

Erste gesamteuropäische Biotechnologie-Messe und Konferenz in Wien
Wien (rk) - Wien wird im Dezember 2003 erstmals zum Zentrum der Europäischen Biotechnologie. Bei der CODIA - EuropaBio Convention 2003 kommen Vertreter aus Industrie, Politik, Finanzwesen und Akademia zusammen, um bei einer kombinierten Messe- und Konferenzveranstaltung das Wachstum der Biotechnologie zu demonstrieren, diskutieren und stimulieren. Wie Bürgermeister Dr. Michael Häupl dazu am Montag (28. 04.) in einem Mediengespräch betonte, hole die Stadt die Biotechnologie-Welt nach Wien. Ziel sei es, als Biotechnologie-Standort zumindest in Europa mitzuspielen. Er habe berechtigte Hoffnung, dass dies gelingen werde.

Der europäische Branchen-Dachverband EuropaBio veranstaltet das Ereignis gemeinsam mit dem internationalen Unternehmensberater Technomark Consulting Services. Ausgerichtet wird CORDIA von Reed Exhibitions, dem weltgrößten Eventveranstalter. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Büro für internationale Forschungs- und Technologiekooperation wurde nun das begleitende Konferenzprogramm festgelegt.

Die CORDIA - EuropaBio Convention 2003 ist die erste pan- europäisch unterstützte Plattform der Biotechnologie-Industrie. Mit der Kombination von Messe und Konferenz bietet sie eine breite Basis, um ein nachhaltiges Wachstum der Life Science in Europa zu stimulieren. Dazu werden vom 2. bis 4. Dezember 2003 über 3.500 Delegierte und mehr als 200 Aussteller aus der Biotechnologie in Wien erwartet. Das begleitende Konferenzprogramm bildet das Herzstück des dreitägigen Events.

Durch die Schirmherrschaft des europäischen Dachverbandes für Biotechnologie EuropaBio, der momentan 16 Länder repräsentiert, spricht CORDIA die gesamte Life Science Industrie in Europa an. Hugo Schepens, Generalsekretär der EuropaBio, meint dazu: "Die Life Science ist Europas innovativste Industrie. Die optimale Harmonisierung der Interessen verschiedener Länder wird das globale Wachstum der gesamten Branche stimulieren. EuropaBio hat daher am Vorabend der EU-Erweiterung die Initiative zur CORDIA - der ersten pan-europäischen Life Science Plattform - ergriffen."

Das begleitende Konferenzprogramm der Veranstaltung wurde von einem hochkarätigen Steering Komitee, das sich aus Experten der Industrie zusammensetzt, festgelegt. Diesem gehört, neben Vertretern nationaler Branchenverbände aus Deutschland, England, Schweden und den Niederlanden, auch Sabine Herlitschka vom österreichischen Büro für internationale Forschungs- und Technologiekooperation (BIT) an. Die gemeinsame Organisation der Konferenz mit dem auf die internationale Life Science spezialisierten Beratungsunternehmen Technomark, sichert neben gezielter Themenwahl, wie z.B. Technologietransfer und gesellschaftliche Akzeptanz, auch die Qualität der Sprecher.

Bis jetzt haben sich Firmen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Belgien und den Niederlanden, Italien, Spanien, Ungarn, Österreich und allen drei skandinavischen Ländern für die mehr als 1.000 Quadratmeter Standfläche angemeldet. Großes Interesse an der europäischen Veranstaltung herrscht auch in den USA und Asien, was durch entsprechende Buchungen für Standflächen dokumentiert wird. Durch die Teilnahme von Vertretern aus so vielen Ländern bietet CORDIA allen Delegierten die Gelegenheit, Aspekte eines globalen Wachstums mit Vertretern aller potenziellen Zielmärkte zu diskutieren.

Wien sei, so die Veranstalter, als Veranstaltungsort ausgewählt worden, weil die Stadt alles hat, was eine erfolgreiche Biotechnologie-Veranstaltung braucht. Die international anerkannte Infrastruktur, die Nähe zu den neuen EU-Mitgliedsländern und vor allem das Wachstum der Life Science Industrie vor Ort.
     
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