Vom Zauber der weißen Pferde |
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Steirische Landesausstellung »Mythos Pferd - Zauber der Lipizzaner« Piber (lk) - Vom 1. Mai bis 26. Oktober 2003 beherbergt das durch die Zucht der Lipizzaner weltweit bekannte Bundesgestüt Piber bei Köflach die Steirische Landesausstellung 2003: „Mythos Pferd – Zauber der Lipizzaner“. Dr. Manfred Glawogger, Leiter der Abteilung 9 Kultur, stellte bei einer Pressekonferenz in Piber am Montag (28. 04.) den Ausstellungskatalog vor: „Das Pferd ist seit fünf Jahrtausenden Begleiter des Menschen. Die Entwicklung des Pferdes, insbesondere seine Beziehung zum und seine Bedeutung für den Menschen, steht im Mittelpunkt der Landesschau, die besonderen Wert auf Anschaulichkeit und Lebendigkeit legt.“ Denn bei „Mythos Pferd“ gibt es im Unterschied zu den meisten Ausstellungen viele „lebende Objekte“: die weltberühmten Lipizzaner, aber auch andere Pferde. Prof. Mag. Dr. Ernst Lasnik, wissenschaftlicher Leiter, und Architekt Dipl. Ing. Werner Nussmüller, Ausstellungsgestalter, skizzierten einige der interessantesten Ausstellungsbereiche wie z.B. „Das Pferd in verschiedenen Kulturen und Epochen“, „Das Rittertum“, „Das Turnierwesen“, „Ross und Reiter auf Siegeln und in Wappen“, „Hohe Schule und Spanische Hofreitschule“ und „Volkskunde und Tiermedizin“. Die Ausstellung hält wahre Kostbarkeiten an Exponaten bereit wie z.B. eine lebensgroße Figurine des berühmten steirischen Ritters und Minnesängers Ulrich von Lichtenstein aus dem 13. Jahrhundert und den mit Elfenbeineinlage verzierten Prunksattel König Albrechts II. Der Komplex „Das Pferd in der Kunst“ besticht mit Pferdedarstellungen aus verschiedenen Jahrtausenden und Kulturkreisen – von der Prähistorie und Antike bis ins 21. Jahrhundert. Darunter finden sich etwa Werke von Chagall, Dali oder Picasso. Ebenso ist die steirische Kunstszene mit Arbeiten von Friedrich Aduatz, Franz Dampfhofer, Franz Weiß, Gerald Brettschuh u.a. vertreten. Die Landesausstellung widmet sich aber auch den dunkleren Seiten der Beziehung Pferd und Mensch. So spielten die Pferde seit vielen Jahrhunderten in Kriegen eine im wahrsten Sinn des Worte „tragende“ Rolle: sogar noch in den beiden großen Weltkriegen des 20. Jahrhunderts. Die Landesausstellung ist täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet, der Eintritt für Erwachsene kostet zehn Euro, für Kinder bis zu sechs Jahren ist der Eintritt frei. Detaillierte Informationen gibt es unter www.mythospferd.com |
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