Wissenschaft, Technik und Bildung |
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Fahrzeugindustrie schlägt mit Jubiläumsstiftung Brücke zur
Wissenschaft Linszbauer: Preisverleihung soll Beitrag zur Förderung der Branche leisten Wien (pwk) - "Wir zeichnen heute bereits zum 19. Mal die Leistungen österreichischer Studenten aus, die ihr Know-how in die Dienste der Fahrzeugindustrie stellen. Wir wollen mit dieser Preisverleihung signalisieren, dass die Fahrzeugindustrie, das Herz des Automobillandes Österreichs, ein verlässlicher und attraktiver Arbeitgeber ist", betonte am Freitag (17. 05.) der Geschäftsführer des Fachverbandes der Fahrzeugindustrie, Walter Linszbauer, anlässlich der Verleihung der Preise der Fachverbands-Jubiläumsstiftung in Graz. Die in diesem Jahr mit insgesamt 27.000 Euro dotierte Stiftung geht an 10 Preisträger der Universitäten Graz, Leoben, Linz und Wien, die für ihre herausragenden Abschlussarbeiten geehrt werden. Der erste Preis (Dotation: 4.000 Euro) ging in diesem Jahr an Günter Offner, der für seine Arbeit über die mathematische Modellierung des Kolben-Zylinder-Kontakts in Verbrennungsmaschinen ausgezeichnet wurde. Gleich fünf weitere Preise, jeweils mit 3.000 Euro dotiert, gingen an Arbeiten die sich u.a. mit Wärmemanagement in Verbrennungsmotoren, dem Beitrag des Rädertriebgeräusches zum Motorgesamtgeräusch oder aber mit der Spraysimulation bei direkteinspritzenden Ottomotoren auseinandersetzten. Auf den mit 2.000 Euro dotierten Plätzen folgten Arbeiten u.a. über die Lebensdauerberechnung auf Basis von modalen Spannungen oder die Entwicklung einer Anlage zur optischen Vermessung kleiner Profilquerschnitte. "Wir wollen mit dieser Initiative einen wesentlichen Beitrag für die Forderung der gesamten Branche leisten, das Potential an Fachkräften nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ zu heben", so Linszbauer. Derzeit halte die Fahrzeugindustrie einen Anteil von 8 Prozent an der gesamten Industrie Österreichs und sei damit der viertgrößte Industriebereich. Einschließlich der Zulieferbetriebe sowie der vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche beschäftige die Fahrzeugbranche rund 360.000 Personen. "Damit geht jeder 8. Arbeitsplatz auf unser Konto", so der FV-Geschäftsführer. Aber nicht nur bei den Arbeitsplätzen, sondern auch bei Innovation, Forschung und Technologie sei die Fahrzeugindustrie ein Motor der Gesellschaft". Linszbauer verwies in diesem Zusammenhang auch auf die im Umfeld des Automobils entstehenden neuen Produkte und Dienstleistungen, wie etwa Verkehrsleitsysteme. "Um hier an der Spitze mitarbeiten zu können, wollen wir jede Chance nützen, junge Menschen zu motivieren, ihr Wissen und ihr Können zu verbessern und damit die Ingenieurleistungen der Branche noch zu verstärken", betonte Linszbauer. Sämtliche Preisträger sowie die Ausschreibung der wissenschaftlichen Förderung für Diplomanden und Dissertanten für das Jahr 2003 können über die Homepage des Fachverbandes unter www.wko.at/fahrzeuge abgerufen werden. |
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"UNIQA College for Journalists" im Rahmen der Salzburger Festspiele Spezialausbildung für europäische Nachwuchsjournalisten Salzburg/Wien - UNIQA startet eine einzigartige Ausbildungsoffensive für junge mitteleuropäische Kultur- und Wirtschaftsjournalisten im Rahmen der Salzburger Festspiele. Mit dem "UNIQA College for Journalists" setzt das Unternehmen sein Engagement zur Förderung von Hochkultur konsequent fort. Als einer der Hauptsponsoren sieht UNIQA in den Salzburger Festspielen den idealen Partner, um Brücken für junge Kultur- und Wirtschaftsinteressierte aus ganz Europa zu bauen. Das UNIQA College for Journalists" bietet österreichischen Nachwuchsjournalisten sowie Kultur- und Wirtschaftsjournalisten (Höchstalter: 29 Jahre) aus mittel- und osteuropäischen Ländern einen umfangreichen Einblick in die verschiedenen Bereiche des kulturellen Großereignisses Salzburger Festspiele. Auf dem Programm stehen ausbildungsorientierte Praxisseminare mit namhaften Vertretern aus dem Kulturjournalismus, Fachgespräche mit dem Festspieldirektorium sowie ein Blick "hinter die Kulissen". Zusätzlich ist der Besuch von ausgewählten Produktionen der Salzburger Festspiele vorgesehen. Das "UNIQA College for Journalists" findet vom 3.8 -10.8.2002 in Salzburg statt. Angesprochen sind Nachwuchsjournalisten aus Polen, Tschechien, Norditalien, Kroatien, der Slowakei und Österreich - aus jenen europäischen Ländern also, in denen UNIQA verstärkt aktiv ist. Bewerbungen sind online über die eigens eingerichtete Website oder an UNIQA Versicherungen AG, Mag. Hans-Georg Mayer, Praterstraße 1-7, 1021 Wien möglich. Neben Lebenslauf und Motivationsschreiben ist eine Textprobe gefordert. Eine hochkarätige Expertenjury nominiert anschließend die 20 endgültigen Teilnehmer. Die Kosten der Praxiswoche sowie die Reisekosten übernimmt UNIQA. Um den hohen Qualitäts- und Ausbildungsanspruch zu gewährleisten, konnte UNIQA außer den Salzburger Festspielen die Universität Salzburg als Partner dieser Aktion gewinnen. Rektor a.D. Dr. Adolf Haslinger und Prof. Dr. Rudi Renger vom Institut für Kommunikationswissenschaft sorgen für den notwendigen theoretischen Überbau. Kulturjournalismus in der Praxis wird durch Medienprofis wie Siegbert Stronegger (ORF Salzburg, Leiter Kultur) und Dr. Werner Thuswaldner (Salzburger Nachrichten, Leiter Kulturressort) veranschaulicht. "UNIQA hat sich im Rahmen seiner Sponsortätigkeit nie als ausschließlich passiver Geldgeber verstanden. Mit dem "UNIQA College for Journalists" können wir nun aktiv dazu beitragen, Hochkultur an ein breiteres Publikum zu vermitteln. Unser länderübergreifendes Engagement - das Handeln und Denken in europäischen Dimensionen - macht in weiterer Folge Völkerverbindung und Verständigung möglich", erklärt Dr. Andreas Brandstetter, Auslandsvorstand von UNIQA. Die UNIQA Group Austria ist eine der führenden Versicherungsgruppen Mitteleuropas und vereint bewusst österreichische Identität mit europäischem Format. Der Konzern beschäftigt rund 6.500 MitarbeiterInnen und erwirtschaftete nach vorläufigen Zahlen ein Prämienvolumen von mehr als EUR 2,5 Mrd.. Als Konzern mit starker internationaler Ausrichtung nimmt die UNIQA Group Austria die sich auf den europäischen Märkten bietenden Chancen offensiv wahr. Zurzeit ist UNIQA durch die UNIQA International Versicherungs-Holding GmbH mit Tochterunternehmen in Italien, Kroatien, Liechtenstein, Polen, Schweiz, Slowakei, Spanien sowie Tschechien vertreten. |
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Bioinformatik als boomender Zukunftsmarkt Studie: Höchstes Wachstum in Österreich zu erwarten – Fachleutemangel als Wachstumsbremse Wien (pte) - Der noch relativ junge Wirtschaftszweig Bioinformatik, die Verschmelzung von Biotechnologie und Informationstechnologie, birgt enormes Zukunftspotenzial in sich. Die Steigerungsraten beim Umsatz liegen in diesem Teilbereich der Biotechnologie zwischen 20 und 25 Prozent pro Jahr. Insgesamt haben rund 15 Prozent der Bioinformatik-Unternehmen weltweit ihren Sitz in den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz. Das größte Hindernis für die volle Entfaltung dieses neuen Hoffnungsmarktes liegt, ähnlich wie im IT-Bereich vor zwei Jahren, beim Mangel an Fachleuten. Allein in den deutschsprachigen Ländern fehlen bis Anfang 2005 rund 700 Spezialisten. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Studie, die heute, Mittwoch, vom Management- und IT-Berater Cap Gemini Ernst & Young vorgestellt wurde. Das höchste Wachstumspotenzial wurde in Österreich geortet. Für die Studie wurden 294 Unternehmen aus dem Bioinformatik-Umfeld sowie Venture Capital Firmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Mehr als 60 Unternehmen mit rund 2.000 Mitarbeitern sind in diesen drei Ländern auf dem Spezialgebiet der Biotechnologie tätig, davon rund 85 Prozent in Deutschland, zehn Prozent in der Schweiz und fünf Prozent in Österreich. "Für die Entwicklung neuer Wirkstoffe ist die Bioinformatik von erheblicher Bedeutung", so Marc Reinhardt, Leiter des Biotech-Teams bei Cap Gemini Ernst & Young. "Rund zehn Prozent Zeitersparnis durch die Bioinformatik sind bei der Entwicklung eines Medikaments durchaus realistisch, so dass sich Kosten in Höhe von bis zu 50 Mio. Dollar pro Wirkstoff sparen lassen." Generell liege Europa, gerade im Vergleich mit den USA, in der Bioinformatik auf einer guten Position. In einigen Teilbereichen wie der Softwareerstellung oder der Auswertung von Daten, dem Data Mining, sind europäische Firmen sogar führend. Immer mehr IT-Unternehmen wie IBM, Sun oder Motorola entdecken diesen Markt für sich bzw. gehen mit einzelnen Bioinformatik-Unternehmen Allianzen ein. Für Österreich sind mit durchschnittlich 50 Prozent pro Jahr, verhältnismäßig gesehen, die höchsten Zuwächse bis zum Jahr 2005 zu erwarten, wenn auch von einem bislang niedrigen Niveau ausgegangen werden muss. Der Standort Wien werde durch die Ansiedlung der onkologischen Forschung von Boehringer Ingelheim und durch Baxter Biosciences stark aufgewertet, hieß es in der Studie. Hinzu kommt, dass auch Novartis hier ein Forschungsinstitut unterhält. In Deutschland existiere bereits eine bemerkenswerte Breite an Bioinformatik-Unternehmen mit Angeboten im Software- und Dienstleistungsbereich. Speziell in letzterem zeigt sich bereits heute ein spürbarer Wettbewerbsdruck. Trotzdem rechnet man bis 2005 ebenso wie in der Schweiz mit jährlichen Wachstumsraten von bis zu 25 Prozent. Heidelberg, München und Berlin stellen, gemessen an der Zahl von Anbieterfirmen, Zentren der deutschen Bioinformatik dar. Auch die Schweiz verfügt mit Basel, Genf und Zürich über drei Ballungsgebiete für Biotech-Unternehmen allgemein, wobei Basel und Genf gleichzeitig auch Zentren der Bioinformatik sind. Dies liegt laut Studie vor allem daran, dass die in Basel ansässigen Unternehmen wie Novartis und Roche häufig Biotech-Spin-Offs gründen. Außerdem ist in Genf das Schweizer Institut für Bioinformatik beheimatet. Der inhaltliche Schwerpunkt in der Schweiz liegt auf den Bereichen Softwareprodukte und Content. |
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Bereits 100.000 "NÖLI's" für Altspeiseöl-Sammlung
übergeben Sobotka: "Ein Mehrweggefäß, das viele Male wieder befüllt wird!" St. Pölten (nlk) - Sehr erfolgreich läuft die "NÖLI"-Aktion der NÖ Landesregierung: Bisher wurden bereits 100.000 "NÖLI's" an die Bevölkerung ausgegeben, insgesamt werden 400.000 "NÖLI"-Sammelgefäße verteilt, damit das Altspeisefett-Sammeln im Haushalt noch einfacher und bequemer wird. Bisher wurden in Niederösterreich nur etwa 0,3 Kilo pro Kopf und Jahr zu den Sammelstellen der Gemeinden und Abfallverbände gebracht. Eine rege Beteiligung an der "NÖLI"-Sammlung erhofft sich Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka: "Mit einer Steigerung des Sammelergebnisses auf 1 Kilo pro Einwohner und Jahr kann Biodiesel für 25 Millionen Fahr-Kilometer erzeugt werden. Das ist ein starkes Umwelt-Argument für die Altspeiseölsammlung. Vollgefüllte Küberl werden an Altstoff- und Problemstoff-Sammelzentren sofort gegen gereinigte, saubere NÖLI's ausgetauscht." Auch wenn die Speisefettmengen nur einen Bruchteil des gesamten Abfallberges ausmachen, sprechen doch zwei gewichtige Gründe für den Aufwand der getrennten Sammlung: Die Entlastung des Kanalsystems und sinnvolle Wiederverwertungsmöglichkeiten. Fettbedingte Verstopfungen der Kanalsysteme verursachen in Österreich jährliche Folgekosten in der Höhe eines mehrstelligen Euro-Millionenbetrages. Andererseits kann das gesammelte Altspeiseöl zur Gänze in niederösterreichischen Anlagen zu Biodiesel verarbeitet werden. Aus einem Liter gesammeltem Altspeiseöl wird ein Liter Biodiesel. Der "NÖLI", ein Mehrweggefäß, das viele Male wieder befüllt werden kann, besteht aus einem praktischen, fest verschließbaren Sammeleimer aus Kunststoff mit 3,05 Liter Inhalt. Befüllt wird er mit festen und flüssigen, gebrauchten und verdorbenen Speiseölen und -fetten, vollgefüllt wird er bei der nächsten Sammelstelle, im Altstoff-Sammelzentrum (ASZ) oder bei einer Problemstoff-Sammlung abgegeben. Bei Abgabe des Gefäßes erhält man sofort einen neuen, gereinigten "NÖLI", damit der sinnvolle Sammelkreislauf wieder weitergehen kann. Zusätzlich werden 4.400 "Gastro-NÖLI's" - 26 Liter fassende Gewerbe-Behälter - für Vereine, Zeltfest-Veranstalter und für Betriebe der Kleingastronomie zur Verfügung stehen. Auch diese Gefäße können bei den Altstoff- und Problemstoff-Sammelstellen getauscht werden. |
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Gymnasium Perau/Villach: Eine Schule mit vorbildhafter Privatinitiative LH Haider würdigt großartiges Engagement der Schule - Multimedia-Raum durch Sponsorgelder finanziert - Land finanziert Cisco-Labor mit Klagenfurt (lpd) - Das Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Villach-Perau unter der Direktion von Dr. Christoph Zebedin ist nun bestens ausgestattet und in seiner Art Vorreiter. Allgemeinbildung und (Aus-)Bildung in Informationstechnologie werden großgeschrieben, verweist Zebedin auf den neuen Multimediasaal und das Cisco-Labor,das Kärntens Schulreferent Landeshauptmann Jörg Haider am Dienstag (14. 05.) im Rahmen eines Festaktes seiner Bestimmung übergeben hat. Die Investitionskosten beliefen sich auf rund 145.345 Euro. Beim Cisco-Labor wirkten auch das Land Kärnten (mit rund 7.267 Euro) und die Stadt Villach finanziell mit. Die Kosten für den Multimediasaal wurden in Privatinitiative über Sponsoring aufgebracht, dies unterstreiche das vorbildhafte Engagement dieser Schule, betonte Haider. Diese allgemeinbildende Schule geht damit neue Wege, indem sie ebenfalls auf die IT-Schiene setze, um ihren rund 1000 Schülerinnern und Schülern eine optimale Ausbildung und modernste Infrastruktur bieten zu können. Nun gibt es für 34 SchülerInnen je eine PC-Station, wodurch gleichsam eine Klasse vollständig bzw. jeder einzeln - ohne sich einen Arbeitsplatz teilen zu müssen - arbeiten kann. Haider ging auch auf die IT- und Bildungsoffensive des Landes näher ein, wobei Kärnten - wie auch am Beispiel Gymnasium Perau - Landesgelder einsetzt, um Bundesaufgaben zu erfüllen. Wie Zebedin sagte, sei Netzwerktechnik für die Zukunft von enormer Wichtigkeit und seitens der Schule werde künftig auch das Angebot an Cisco-Kursen für Interessierte ausserhalb der Schule geschaffen, um entsprechende Zertifikate erwerben zu können. |
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SKF Konzept-Gabelstapler ohne Hydrauliksysteme Steyr - SKF hat auf der Hannover Messe einen eigenen Konzept-Gabelstapler vorgestellt. Bei diesem voll elektrisch betriebenen Gabelstapler wurde auf den konventionellen Motorantrieb verzichtet und sind alle Hydrauliksysteme durch mechatronische Baueinheiten ersetzt. Die Produktverantwortlichen für Industriefahrzeug-Systeme bei SKF erklärten, dass in diesem Gabelstapler viele neue, von SKF entwickelte Baueinheiten zum Einsatz gelangen, die die Kompetenz von SKF als Entwicklungspartner ein- drucksvoll unter Beweis stellen. „Dieser Gabelstapler ist mehr als nur die Summe seiner Einzelteile,“ stellten sie fest, „er ist ein einzigartiges Beispiel für das Wissen und die Fähigkeiten bei SKF, Mechanik und Elektronik miteinander zu kombinieren.“ Neue SKF Produkte im Konzeptfahrzeug sind Aktuatoren, mechatronische Steuerungseinheiten und eine elektrisch-elektronische Steuerungseinheit für Lenkungen, die die individuelle Programmierung von Lenkgefühl, Lenkverhalten und Lenkkraftrückkopplung durch den Bediener möglich macht. Die zum Heben, Absenken, Kippen oder Verfahren des Hubmastes eingesetzten SKF Aktuatoren sind äußerst leistungsfähig und sehr genau. „Sie müssen sehr genau arbeiten, damit der Fahrzeugführer bzw. die Steuerungseinheit die Hub- gabel exakt positionieren kann. Aufgrund ihres hohen Wirkungsgrades benötigen sie auch nur ein Minimum an Energie, um eine Last zu heben – und sie geben ein Maximum an Energie wieder an die Batterie ab, wenn sie die Last senken. Ergänzend ist zu erwähnen, dass die hohe Qualität und Leistungsfähigkeit dieser wartungsfreien Aktuatoren gemessen an der Gebrauchsdauer, dem Betreiber solcher Fahrzeuge letztendlich Geld sparen. Die Qualität und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieser Aktuatoren stellt die steigende Bedeutung der SKF als Systemlieferant heraus. Die Sensoreinheit besteht im wesentlichen aus einem kleinen Rillenkugellager, das mit der erforderlichen Sensortechnik bestückt ist, und die Höhe über Grund, die Verfahrgeschwindigkeit und die Beschleunigung der Hubgabel erfassen kann. Sie ist am Mast montiert, wird durch Heben und Absenken des Mastes betätigt und erzeugt dabei Signale. Diese Signale werden von der Kontrolleinheit in Verfahrweg umgerechnet und als Höhe über Grund auf dem Display angezeigt. Egal, ob die Masthöhen-Sensorlagereinheit zur vorprogrammierten, automa- tischen Höhenverstellung oder zur Displayanzeige der Hubhöhe über Grund eingesetzt wird, das Fahrzeug „kennt“ stets die aktuelle Höhe bis zu der die Last angehoben ist und kann dadurch gegebenenfalls integrierte Sicherungssysteme aktivieren, die z. B. die Fahrgeschwindigkeit oder der Einschlag der Lenkung in Abhängigkeit von der Hubhöhe begrenzen. Sensorlagereinheiten sind in fast jeder Steuerungseinheit zu finden, die zum Erfassen der Drehrichtung, der Drehzahl, der Beschleunigung oder der relativen Position von Wellen eingesetzt werden kann. Mögliche Einsatzgebiete erstrecken sich von Drehstrommotoren bis hin zu Radsatzlagern von Hochgeschwindigkeitszügen. |
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Österreichs Seilbahntechnik-Experten tagen in St.Pölten 550 Millionen Personenbeförderungen pro Jahr St. Pölten (nlk) - Die jährlich stattfindende Expertenkonferenz für Seilbahntechnik wird im heurigen Jahr im Bundesland Niederösterreich abgehalten. Diese Veranstaltung findet am Dienstag und Mittwoch (14. u.15. 05.) im Landhaus in St.Pölten statt. Die seilbahntechnischen Sachverständigen aus allen Bundesländern und des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie werden daran teilnehmen. Mit den jährlich stattfindenden Expertenkonferenzen soll vor allem ein Beitrag zur Beibehaltung des hohen Standards in der Seilbahntechnik in Österreich geleistet werden. Gleichzeitig wird diese Veranstaltung auch dazu genutzt, laufende Verbesserungen der Sicherheitsanforderungen vorzunehmen. Die Kapazitäten der seilbahntechnischen Einrichtungen haben in Österreich ein fast unglaubliches Maß erreicht. Alle Lifte in Österreich zusammen haben eine Förderkapazität von 2,7 Millionen Personen pro Stunde, theoretisch könnte damit in nur drei Stunden die gesamte österreichische Bevölkerung auf die Berge gebracht werden. Die österreichischen Seilbahnen führen pro Jahr etwa 550 Millionen Personenbeförderungen durch und gelten als sichere Verkehrsmittel. Auch deshalb, da in Österreich detaillierte Vorschriften die Errichtung und den Betrieb von Seilbahnen regeln. Ein wichtiger Punkt der Beratungen ist die Erhöhung der Sicherheit der Anlagen für die Beförderung von Kindern. Durch spezielle Konstruktionsanforderungen und Überwachungseinrichtungen sowie durch die Festlegung angepasster Vorschriften muss auf diesem Gebiet ständig eine Verbesserung durchgeführt werden. Ebenso werden Erfahrungen über die ständig auf den Markt kommenden Neuerungen ausgetauscht, damit frühzeitig eventuell notwendige Sicherheitsanforderungen festgelegt werden können. Im Zuge der Expertenkonferenz werden auch Brandschutzmaßnahmen bei Seilbahnen und Sesselliften behandelt. Die Thematik geht dabei über die unterirdischen Seilbahnen hinaus, es werden auch Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes für alle oberirdischen Anlagen erörtert. Zusätzlich steht derzeit die Umsetzung der EU-Richtlinie für Seilbahnen bevor. Es ist auch Aufgabe der seilbahntechnischen Sachverständigen, dass in den EU-Normen der derzeit hohe österreichische Sicherheitsstandard seine Verankerung findet. |
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