Kultur und (Volks-)Musik
der Woche vom 28. 05. bis 03. 06. 2002

   
Morak zieht positive Bilanz seines Israel-Besuches
"Erwartungen erfüllt bis übertroffen" - Staatssekretär will "Kunst gegen Gewalt"-Projekte in Israel entwickeln
Tel Aviv/Wien (pbd) - Eine positive Bilanz seines viertägigen Israel-Besuchs hat am Freitag Staatssekretär Franz Morak gezogen. Seine Erwartungen in Bezug auf das Gespräch mit dem israelischen Kulturminister Matan Vilnai seien "erfüllt bis übertroffen worden, vor allem im atmosphärischen Bereich", sagte Morak gegenüber Journalisten in Tel Aviv.
Darüber hinaus habe er zahlreiche informelle Gespräche geführt, die "dazu beigetragen haben, Verständnis für die österreichische Position zu transportieren". Morak betonte, er wollte zum jetzigen Zeitpunkt nach Israel kommen, weil der Besuch dort auch als "Zeichen der Solidarität" wahrgenommen werde. Das von ihm initiierte Projekt "Kunst gegen Gewalt" habe er in Israel erfolgreich weiterverfolgt.
Morak sagte, er wolle Projekte im Rahmen von "Kunst gegen Gewalt" in den kommenden anderthalb Jahren gemeinsam mit Israel entwickeln. Denkbar seien Ausstellungen die das ambivalente Verhältnis zwischen Kunst und Gewalt gerade in der Nahost-Region zum Thema machten. Er wolle auch Popmusiker und die österreichischen Musikvideofilmer Rudi Dolezal und Hannes Rossacher für diese Idee gewinnen, betonte der Staatssekretär. Auch mit den Palästinensern sollten diesbezüglich Gespräche geführt werden.
Österreich habe sich bei seinem Besuch nicht zufällig als Kulturnation im Spannungsfeld einer Sigmund Freud-Ausstellung in Tel Aviv und eines neuen Gastspiels der Staatsoper in der israelischen Küstenmetropole im kommenden Februar präsentiert, sagte Morak: "Das bringt die Beziehungen auf den Punkt." Morak lobte das Engagement des Bürgermeisters von Tel Aviv, Ron Huldai, der ein nachhaltiges Interesse an guten Beziehungen zu Österreich bekundet hatte.
Morak, der als erster Vertreter der VP-FP-Bundesregierung zu Begegnungen mit Regierungsvertretern nach Israel eingeladen wurde, hatte dort mehrere informelle Gespräche geführt, darunter mit Vize-Verteidigungsministerin Dalia Rabin-Pelossof, dem neuen Generalsekretär des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Avi Beker, Ex-Justizminister Yossi Beilin und der Ehefrau des früheren Ministerpräsidenten Ehud Barak, Nava. Die österreichischen Restitutionszahlungen an die Opfer des Nazi-Regimes und die Dringlichkeit, mit der die Bundesregierung dieses Anliegen verfolgt habe, seien dabei sehr positiv registriert worden, bemerkte Morak.
Staatsoperndirektor Ioan Holender sagte, das vereinbarte Gastspiel im kommenden Jahr habe auch eine politische Komponente und solle zur Normalisierung der Beziehungen beitragen. Morak sei jedoch unabhängig davon von Israel eingeladen worden. Holender: "Wir sind die angenehmen Begleitumstände des Besuchs, aber ich möchte die Staatsoper nicht als Ursache sehen."

 
LH Haider: "Ganz Kärnten ist das Filmstudio"
Filmförderung Cine Carinthia in der Heft/Hüttenberg im Beisein bekannter Filmproduzenten präsentiert
Klagenfurt (lpd) - Ganz Kärnten wird zum Filmland. "Ganz Kärnten ist das Filmstudio", sagte heute Landeshauptmann Jörg Haider bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Kärntens Wirtschafts- und Finanzreferenten LHStv. Karl Pfeifenberger und prominenten Filmschaffenden in der Heft in der Gemeinde Hüttenberg. Schon lange wurde darüber nachgedacht, Kärnten in Szene zu setzen, nun sei es mit der neugeschaffenen Filmförderungs-Plattform Cine City unter der Koordination von Manfred Lukas-Luderer gelungen, so Haider.
In Kärnten soll nach und nach eine Filminfrastruktur aufgebaut werden und Kärntens einzigartige Schönheiten und Besonderheiten immer wieder auch selbst zur Filmkulisse von hier produzierten Filmen werden. Haider und Pfeifenberger unterstrichen die große wirtschaftliche, touristische und regionalpolitische Bedeutung für das Land, den unschätzbaren Image- und Werbeeffekt.
Lukas-Luderer bezifferte die Filminvestitionen, die in Kärnten in den nächsten drei Jahren gemacht werden sollen, mit 109 Mio. Euro. Das Besondere der Filmförderung: 200 Prozent der Förderungssumme müssen wieder reinvestiert werden, also in die jeweilige Region zurückfließen. Beispielsweise sollen bei Bauaufträgen heimische Firmen zum Zug kommen. Die Förderung soll auch erst nach Projektabschluß ausbezahlt werden.
Die bekannten Filmproduzenten bzw. Regisseure Reinhard Schwabenitzky (Star Film), Dieter Pochlatko (Epo Film), der gebürtige Kärntner Curd Faudon (Faudon Movies) waren gekommen und präsentierten ihre Kärnten-Projekte und bekräftigten ihre Kärnten-Begeisterung. Sie dankten Haider und Pfeifenberger für deren rasches unbürokratisches Vorgehen und die Art der Filmförderung.
Wie Lukas-Luderer sagte, seien folgende Produktionen jedenfalls fix: "Zwei Väter und eine Tochter" von Schwabenitzky und Deadly Diversion" von Dieter Pochlatko. Curd Faudon wird ein Jahr lang ein "Universum Kärnten" über Leute und Landschaft mit dem Schwerpunkt Wasser drehen. Weitere Filmprojekte sind "Großvater wider Willen" (von der Leo Kirch Gruppe) und Bergsommer" von Niki List (Cult Film). Die Drehorte bei der Schwabenitzky-Komödie sind vor allem der Wörther See-Raum. Beim Actionfilm Deadly Diversion (Kostenpunkt über 3,8 Mio. Euro) wird vor allem im Raum Hüttenberg/Heft und auf der Flattnitz gedreht.
Wie Pfeifenberger sagte, betrage das Filmbudget bislang 1,3 Mio. Euro. Das Filmgeschäft sei eine Wachstumsbranche und Filmförderung bedeute Wirtschaftsförderung, so Pfeifenberger. Die Mittel seien somit sicher gut eingesetzt, zumal sie zurückfließen werden und Arbeitsplätze sichern bzw. bringen werden.
Der Landeshauptmann sagte, dass die Filmwirtschaft vielfach an Österreich und Kärnten vorbei gegangen sei. Nun beschreite Kärnten einen neuen Weg. Die Kärntner Filmförderung sei mit regionalpolitischen Zielsetzungen verbunden. Eine starke Belebung und ein Multiplikatoreffekt seien zu erwarten, Kärnten wolle jedenfalls idealer Partner für Filmschaffende sein.
Schabenitzky bemerkte, dass er eine intensive Kärnten-Beziehung habe und auch seinen ersten sowie weitere Filme hier gedreht habe. Pochlatko lobte ebenfalls die einzigartigen Locations des Landes sowie die freundliche Aufnahme durch die Bevölkerung.

 
Von Riesen, Gartenzwergen und den "Baggern im Kopf"
St. Pölten (nlk) - Als Nummer 5/2002 ist kürzlich die Maiausgabe der Zeitschrift "morgen - Kulturberichte" erschienen, die, herausgegeben vom NÖ Fonds und der NÖ Landesregierung, in bewährter Weise Einblicke in das niederösterreichische Kulturleben gibt. Breiter Raum ist dabei diesmal dem Wechselspiel Mensch - Natur gegeben: "Der Mist und die Lobbys" nennt Werner Katzmann einen Beitrag über die Konsequenzen aus dem "Jahr der Berge", "Gartenzeiger ohne Gartenzwerge" von Max Ludwigstorff befasst sich mit historischen Gärten und Parkanlagen in Niederösterreich.
"Jumbo-Home und anderes" von Werner Schuster widmet sich der Frage, ob Naturparks noch zeitgemäß sind, "Der mit dem Hund tanzt" von Kurt Kotrschal präsentiert neue Forschungen im Gefolge der Konrad-Lorenz-Institute. "Bagger im Kopf" von Alexander Glück stellt das zur Zeit heftig umstrittene Hainburger Wasserturm-Projekt vor.
Aus dem Reigen der derzeit auf der Schallaburg gezeigten Ausstellungen liefert Gottfried Stangler mit "Der Bär ist los ..." Einblicke in "100 Jahre Teddybär", mit "Buddha aus Bern" beleuchtet Werner Schuster die Paul Klee-Retrospektive der Kunsthalle Krems. Herzmanovsky-Orlandos "Tarockanisches Durcheinander", eine Ausstellung in der Kremser Galerie Kopriva, hat sich Otto Breicha zum Thema genommen, während sich Elke Krasny in "Große Anstrengung" mit Lore Heuermanns Ausstellung auf Gut Gasteil beschäftigt. Eine erste Auswahl aus einer digitalisierten Sammlung alter Postkarten der NÖ Landesbibliothek ist bereits vor Erscheinen im Internet in Hans-Joachim Alschers Beitrag "Im Westen was Neues" zu sehen.
"Was ist los mit Lina Loos?" lautet Conny Hannes Meyers Frage angesichts der heurigen Semmering-Produktion der Festspiele Reichenau. "Der Riese vom Steinfeld" nennt sich Walter Dobners Vorschau auf die gleichnamige Cerha/Turrini-Oper, Kaffeesatzbilder" von Dagmar Travner porträtiert die Mödlinger Künstlerin Monika Morrison. In "Buchvergnügen" stellt Angelica Bäumer die BuchKunstBiennale in Horn vor.
"... Zur Post" nennt Mella Waldstein ihre Beschreibung der alten Poststrasse von Wien nach Prag, ins Waldviertel hingegen entführt Sabine Knolls Artikel "Treppe zum Himmel?" und Alfred Krauliz' Blick auf die neue Warlamis-Kirche in Waidhofen an der Thaya unter dem Titel "Demut und Anmut". Kulinarisches schließlich liefern Peter Breitschopf mit seiner Niederösterreich-Bilanz "Küchenwunder?" und Maria Gornikiewicz' Feinschmecker-Tipp "Ab ovo usque mala".
Ergänzt um Büchertipps und Veranstaltungsempfehlungen ist diese breite Palette an niederösterreichischen Kulturberichten zum Preis von 2,90 Euro im Handel erhältlich.

 
  SPÖ-EU-Abgeordnete Prets eröffnet Ausstellung "Pictures tell more than words" im EP
Abschlussevent des Comenius-Projekts in Brüssel
Brüssel (sk) - "Die Kunst führt die Jugendlichen zusammen; diese Ausstellung im Rahmen des Comenius-Projekts ist ein Schritt zu mehr Verständigung", erklärte die burgenländische SPÖ-Europaabgeordnete Christa Prets Mittwoch (29. 05.) abend bei der Ausstellungseröffnung "Pictures tell more than words" im Europäischen Parlament.
Über drei Jahre haben je eine Schule aus Österreich (Bundesfachschule für wirtschaftliche Berufe in Pinkafeld), Finnland, Italien, Portugal und Deutschland daran gearbeitet. Die 300 Bilder und Skulpturen der 150 jungen Künstler wurden bei elf Ausstellungen in sechs Städten gezeigt.
Die gestrige Vernissage und die Ausstellung im Europäischen Parlament bilden den Abschluss des Comenius-1-Projekts. Weit über 100 Gäste feierten gemeinsam mit den EU-Abgeordneten Christa Prets, Ulpu Ivari aus Finnland, Gianni Vattimo aus Italien, Paulo Casaca aus Portugal und Willy Piecyk aus Deutschland den Abschluss-Event.
Das Comenius-Projekt ist ein EU-Bildungsförderungsprogramm, das u.a. die Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur und der eigenen Region fördern soll. Es geht darum, sein eigenes Umfeld in Beziehung zu anderen, auch zu anderen Ländern und Regionen zu setzen. So soll das Bewusstsein untersützt werden, "EuropäerIn" zu sein; es gehe darum, eine "europäische Vision" aufbauen zu können, schloss Prets.

 
"Way of my Life" in der Hermesvilla
Wien (rk) - Mit "Way of my Life” ist in der Hermesvilla im Lainzer Tiergarten bis 22. September eine innovative Ausstellung zu sehen, die sich in neuartiger Weise mit den Phänomen Stress auseinander setzt. Die Schau, die im Dachgeschoss des Hauses gezeigt wird, wird von den Museen der Stadt Wien in Zusammenarbeit mit MY Life - einem Unternehmensbereich der Gesellschaft für Wirtschaftspsychologie und Organisationsdynamik durchgeführt. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertag, 10 Uhr bis 18 Uhr.
Die Ausstellung steht unter dem Motto "solange sich ein Mensch einbildet, etwas nicht zu können, solange ist es ihm unmöglich etwas zu tun". In einer Kombination aus klassischer Ausstellung, Seminar und Selbsterfahrung wird das Thema Stress behandelt. Die Ausstellung ist in insgesamt 9 Stationen aufgeteilt und bietet eine aktive Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit und dem individuellen Umgang mit Stress. Am Beginn wird das Phänomen Stress behandelt; was ist Stress? Wie entsteht Stress? Formen von Stress, Stress im Berufs- und Privatleben, wie können wir Stress begegnen.
In einer weiteren Station können die BesucherInnen die persönlichen Stressfaktoren mittels computergestütztem Fragebogen überprüfen und für sich selbst bewerten. Anschließend gilt es, einfache, leicht verständliche Entspannungstechniken auszuprobieren. Das Thema Zeit, Zeitmanagement und die Entwicklung eines persönlichen Aktionsplanes zum Umgang mit Stress runden die Ausstellung ab.

 
TW1: Programmtipps "Sonniges Burgenland", "Ab & Raus" und "Hechtsprung"
Wien (orf) - Am Samstag, dem 1. Juni 2002, zeigt TW1 um 21.30 Uhr die zweite Folge des Burgenlandmagazins "Sonniges Burgenland". Diesmal geht es mit Moderatorin Marguerita Kasal in den nördlichen Teil des Landes - nach St. Margarethen, wo sich der große Märchenpark und der Römersteinbruch befinden. Für Musikliebhaber gibt es einige Tipps wie beispielsweise ein Besuch der Opernfestspiele. Weiter geht es nach Purbach mit seinen Kellergassen.
Restaurants, Ferienwohnungen und Radwegenetz werden vorgestellt. Den Abschluss macht eine kulinarische Entdeckungsreise durch Podersdorf. "Sonniges Burgenland" wird am Sonntag, dem 2. Juni, um 18.30 Uhr wiederholt.
Ab & Raus Am Samstag, dem 1. Juni, um 18.15 Uhr begibt sich das Reise- und Gesundheitsmagazin "Ab & Raus" zunächst nach Österreich und stellt das erste Teenscamp vor. In diesem All-Inclusive-Club können Teenager ohne Eltern Urlaub machen. Außerdem werden zwei deutsche Städte und deren Schönheiten präsentiert: Hildesheim und Wernigerode am Harz mit zahlreichen Fachwerkbauten. Danach geht es nochmals nach Österreich ins Lechtal nach Elbigenalp, wo zahlreiche Freizeitmöglichkeiten angeboten werden. "Ab & Raus" wird am Samstag, dem 8. Juni, um 18.15 Uhr wiederholt.
Hechtsprung Die neue Ausgabe des wöchentlichen Anglermagazins "Hechtsprung" berichtet am Mittwoch, dem 5. Juni, um 21.15 Uhr vom Hornhechtfischen an der Ostsee. Thede von Brackel, ein begeisterter Angler, zeigt, wie man mit dem richtigen Köder jede Menge dieser Fischart fängt. Hechtsprung wird am Donnerstag, dem 6. Juni, um 12.15 Uhr wiederholt.
Die Ausstrahlung von TW1 erfolgt unverschlüsselt und gebührenfrei - europaweit. Der Empfang erfolgt direkt über Astrasatellit 1G mit einem Digitalreceiver, über Kabel, sowie weltweit über Internet unter http://www.tw1.at.

 
Wien hat endlich wieder was zum Lachen - Kabarett.at
Österreichs einzigartiges Kabarettfestival öffnet seine Pforten!
Wien (rk) - Von 18. Juli bis 3. August 2002 findet bereits zum 3. Mal in der Wiener Remise diesen Sommer das große Kabarett-Festival "kabarett.at" mit Comedy-Stars aus dem In- und Ausland statt.
Roland Düringer, Bernhard Ludwig, Andreas Vitasek, Dolores Schmidinger, Andrea Händler, Stermann und Grissemann, Gunkl - sie alle sind bereits in der Remise im zweiten Wiener Bezirk auf der Bühne gestanden, wenn es hieß: "Vorhang auf für kabarett.at´".
Auch dieses Jahr können von 18. Juli bis 3. August 2002 wieder die Lachmuskeln trainiert werden. Auf dem Programm des dritten Kabarett-Sommers in der Remise stehen renommierte Comedy-Stars und viel versprechende Newcomer.
Den Beginn macht der steirische Erfolgskomiker mit Mega-Erfolg in Deutschland, Alf Poier, mit seinem neuen Programm Mitsubischi". Mit dabei sind auch Originale wie Hermes Phettberg, Publizist und Elender in Wien, der sein Hirnstromprotokoll liegend zum Besten geben wird.
Bei den Überlebenskünstlern ist Adolf Hitler zu Gast in Helmut Zilks unsäglicher Talkshow. Das Ende darf als bekannt vorausgesetzt werden. Das Balaton-Combo gibt nicht nur ein "Konzärt", sondern gleich auch die richtigen Urlaubs-Tipps - von Visaproblemen bis zum Ansichtskarten schreiben.
Zu einem der Höhepunkte zählt der irrwitzige Comedy-Performer Steve Rawlings, dessen Show nicht nur wegen der atemberaubenden Feuerjonglagen nichts für schwache Gemüter ist. Die einzigen deutschen Kabarett-Brüder, Oropax, feiern mit ihrem Programm "Ent-Hemd" in der Remise ihre Österreich-Premiere. Weiteres Highlight aus Deutschland sind der niederrheinische Kabarettist Dieter Nuhr und der nordbadische Frauenbewunderern Rolf Miller, die als größte Comedy-Talente Deutschlands gelten.
Viel Stimmung und beste Unterhaltung ist bei diesem dicht gepackten Programm in der Remise, dem neu renovierten Wiener Veranstaltungszentrum im zweiten Bezirk, garantiert.

 
Tauriska-Festival in vielen Oberpinzgauer Gemeinden
Vom 30. Mai bis zum 12. Oktober werden Konzerte, Lesungen und Kabarett geboten
Salzburg (lk) - Konzerte, Lesungen, Kabarett, Swing und Dixie sowie Spirituelles stehen auch heuer wieder im Mittelpunkt des Tauriska-Festivals und der Musiktage 2002, die von 30. Mai bis 12. Oktober in vielen Oberpinzgauer Gemeinden abgehalten werden. Unterstützt werden die Veranstaltungen unter anderem von der Kulturabteilung des Landes, vom Nationalpark Hohe Tauern, von der Salzburger Volkskultur sowie von der Schatzkammer Land Salzburg.
Die durch die Tauriska-Idee vor 19 Jahren initiierte Kulturarbeit in den Gemeinden der Nationalpark-Region habe bei der Durchsetzung der Nationalpark-Idee kostbare Arbeit geleistet, ist Prof. Alfred Winter, der Verantwortliche für die Schatzkammer Land Salzburg-Projekte, überzeugt. Das Tauriska-Festival lebt vom Aufeinandertreffen von heimischen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Das abwechslungsreiche Programm von Jazz-Konzerten bis zu großen symphonischen Musikinterpretationen und vom Kabarett bis zur Volksmusik soll den Bewohnerinnen und Bewohnern des Oberpinzgaus den leichten Zugang zu verschiedenen Musik- und Kunstgattungen ermöglichen.
Das Tauriska-Festival beginnt am Donnerstag, 30. Mai, um 20.00 Uhr, im Schloss Mittersill mit einem Konzert des MozART String Quartett aus Salzburg unter dem Motto „Eine kleine Nachtmusik". Tags darauf, am Freitag, 31. Mai, wird im Hotel Krimmlerfälle in Krimml um 19.30 Uhr Prokovjews „Peter und der Wolf" als Gemeinschaftsprojekt der Musik-Werkstatt mit dem Paris Lodron Ensemble präsentiert. Bis zum 12. Oktober finden dann mehr als 30 weitere Veranstaltungen statt.

 
"Trobar Ric": Mittelalter trifft auf Jazzimprovisation
Konzert am 3. Juni in der Landesbibliothek
Bregenz (vlk) - Am Montag, 3. Juni 2002 um 20.00 Uhr findet im Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek unter dem Titel Trobar Ric" ein literarisches Konzert statt. Mitwirkende sind das Ensemble Sirventes Joglar und das Open Mind Project. Der Eintritt ist frei.
Den musikalischen Ausgangspunkt von "Trobar Ric" bilden Melodien des 11. bis 14. Jahrhunderts, die mit mittelalterlichen und zeitgenössischen Improvisationen und Rhythmen aus Jazz und Weltmusik verarbeitet werden. In die Musik hinein flechten sich Texte von Guihelm von Aquitanien, dem ersten Trobador, in einer neuen, poetischen Übersetzung von Raoul Schrott.

Ensemble Sirventes Joglar & Open Mind Project
Das auf mittelalterliche Musik spezialisierte Ensemble Sirventes Joglar setzt sich zusammen aus Peter Heiler (Laute-, Chitarra), Veronika Ortner-Dehmke (Blockflöten, Bambusquerflöte) und René Scheier (Drehleier, Fidel, Scheitholz); das Open Mind Project besteht aus Mahdi Milla (Rahmentrommeln, Riq), Norbert Dehmke (Sopran- und Tenorsaxophon) und dem Sprecher Christian Bandte. Alle Mitwirkenden zusammen möchten mit diesem Programm eine Synthese von historisch und modern, von Musik und Lyrik schaffen. In dem Projekt "Trobar Ric" vereinen die beiden Ensembles mittelalterliche Musik mit Lyrik und Jazzimprovisationen. Die Künstler präsentierten vor zwei Jahren ihre erste gemeinsame CD.

 
Morak will "kulturelle Beziehungen zu Israel verbessern"
Staatssekretär will bei Israel-Besuch auch "Standpunkt der Bundesregierung klar machen"
Wien (bpd) - Österreichs Kunst-Staatssekretär Franz Morak will mit seinem bevorstehenden Arbeitsbesuch in Israel vor allem die kulturellen Beziehungen zwischen beiden Staaten verbessern. "Ich möchte die Beziehungen auf kultureller Ebene zu Israel intensivieren, einfach deswegen, weil es auch ein Teil unserer Kultur ist", sagte Morak am Montag (27. 05.) in einem Interview mit der APA-Austria Presse Agentur. "Es ist nicht zu leugnen, dass der Besuch auch eine atmosphärische Bedeutung hat", fügte er hinzu. Morak trifft am Donnerstag mit dem israelischen Kulturminister Matan Vilnai zusammen.
Morak ist der erste Vertreter Bundesregierung, der von Israel zu einem derartigen Besuch eingeladen wurde. Israel hatte aus Protest gegen den Regierungseintritt der FPÖ im Februar 2000 seinen Botschafter aus Wien abberufen.
Der Staatssekretär will bei seinem morgen, Dienstag, beginnenden Besuch auch den Stand der bilateralen Beziehungen ansprechen. "Ich werde natürlich den Standpunkt der österreichischen Bundesregierung klar machen, dass Österreich daran interessiert ist, die Beziehungen zu Israel zu normalisieren, möchte aber dazu sagen, dass mein Besuch die kulturellen Beziehungen mit Israel verbessern soll. Wenn das ein Mosaikstein zum Upgrading der Beziehungen auf Botschafterebene ist, dann bin ich sehr zufrieden", betonte er.
Auf die Frage, ob er die Vorbehalte Israels gegenüber der VP-FP-Bundesregierung ausgeräumt sehe, antwortete Morak: "Ich möchte es nicht so dezidiert sagen, aber eines möchte ich schon sagen: Es gibt im Arbeitsprogramm der Koalitionsregierung klare Zielvorgaben, gerade in diesem Bereich, den Fonds zur Entschädigung der Zwangsarbeiter, den Fonds zur Entschädigung arisierten Vermögens, und es wird konsequent weitergearbeitet an der Restitution von Kulturgütern." Diese Bemühungen würden "auch zunehmend in Israel erkannt und anerkannt".
Die Visite gehe auch von einer israelischen Initiative aus, sagte Morak. In Israel werde vor allem geschätzt, dass der Besuch "gerade zu diesem Zeitpunkt, in dieser schwierigen Lage für Israel" stattfinde. "Es ist ja auch so, dass gerade in der Kultur viele Unternehmungen in Israel abgesagt wurden. Und es wird durchaus positiv vermerkt, dass gerade wir dazu stehen."
Morak will am Mittwoch in Tel Aviv eine Sigmund Freud-Ausstellung eröffnen und am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem israelischen Kulturminister Matan Vilnai und Staatsoperndirektor Ioan Holender ein Gastspiel der Wiener Staatsoper für Februar 2003 an der Oper in Tel Aviv ankündigen. Es sei wichtig, mit diesem Auftritt, "jetzt eine klare Willensäußerung über kulturelle Beziehungen zu Israel machen", betonte der Staatssekretär. "Es ist das auch eine Äußerung der österreichischen Bundesregierung zur Solidarität mit der israelischen Bevölkerung." Morak hob hervor, dass das Wiener Sigmund Freud-Museum Originale für die Ausstellung in Israel zur Verfügung stellt.
Angesprochen auf den Nahost-Konflikt, meinte Morak: "Ich bin überzeugt, dass Israel, was seine Politik betrifft, mit Ezzes versorgt ist. Ich konzentriere mich auf Kulturpolitik." Er habe von Anfang an auch Treffen mit Vertretern der Palästinensischen Autonomiebehörde geplant. Morak nannte dies "einen wesentlichen Bestandteil" seines Besuches. Vorgesehen ist derzeit ein Treffen mit Vertretern der Autonomiebehörde in Beit Jala am Donnerstag.

 
  Kunst und Natur
Linz (mag) - Eine Plattform für Kunst und Natur bietet der Botanische Garten seit nunmehr acht Jahren mit dem so genannten Skulpturenpark. Im Zwei-Jahres-Rhythmus werden in der Anlage auf der Gugl Skulpturen heimischer beziehungsweise heuer erstmals nationaler KünstlerInnen gezeigt. Fünf Objekte sind vom Bildhauer Theo Blaickner - er leitet das Projekt seit sechs Jahren - diesmal dafür ausgesucht worden.
Zwei der neu gezeigten Skulpturen stammen von den Linzern Elisabeth Czihak und Willibald Katteneder, eine von der Innviertlerin Marion Kilianowitsch und zwei Exponate sind vom Duo Horst Hoheisel/Andreas Knitz aus Kassel sowie von Michael Pisk. Eine genaue Beschreibung der KünstlerInnen und ihrer Werke finden Interessierte im eigens erschienenen Katalog, der im Botanischen Garten kostenlos ausgegeben wird.

Kunstsponsoring
Die mittlerweile bewährte Aktion gibt einerseits den BesucherInnen die Möglichkeit zeitgenössische Kunst in der Natur zu erleben. Die KünstlerInnen erhalten andererseits die Möglichkeit ihre Werke im öffentlichen Raum einem breiten Publikum zu präsentieren. Jeder ausstellende Künstler erhält zudem von der Stadt Linz monatlich 72,67 Euro Leasinggebühr. Drei der bisher ausgestellten Werke sind bereits in den Besitz der Stadt übergegangen.

Jubiläumsjahr
Heuer feiert der Botanische Garten seinen 50. Geburtstag. Das ganze Jahr über sorgen zahlreiche Ausstellungen und unterschiedliche Programmangebote für ein interessantes Jubiläumsangebot. Bereits jetzt haben rund 54.000 Gäste für einen absoluten Besucherrekord in der Geschichte des Linzer Mustergartens gesorgt. Im Juni beginnt die Veranstaltungsreihe "Wort und Klang", die wöchentlich bis einschließlich August für Kulturerlebnis im Grünen sorgt. Musik von Schlager bis hin zum französischem Chanson stehen genauso wie Lesungen und Märchen am abwechslungsreichen Programm. Die Veranstaltungen beginnen immer um 19 Uhr, der Eintritt beträgt 4,36 Euro.

 
New Orleans Festival
„The King of Feelgood“ ist wieder da
Bregenz (mag) - Eine Stadt liegt für fünf Tage im Blues-Fieber. Chucky C. Elam - „The King of Feelgood“ - ist mit seiner Band „Clearly Blue“ zurück in Bregenz. Dazu gibt’s auch heuer wieder eine Marchin’ Band und zahlreiche heimische Bluesmusiker. Eröffnet wird das Festival mit einer „Langen Nacht der Musik“ in fünfzehn Bregenzer In-Lokalen. Neu im Programm ist heuer eine Ausfahrt mit der „Vorarlberg“ am Samstag Abend. Mit an Bord u. a. Chucky C. mit seiner Band. Höhepunkt und Abschluss der Veranstaltung ist wie jedes Jahr die Gospel-Matinee am Sonntag. Moderation und Programmgestaltung liegen in den bewährten Händen von Markus Linder.

Mittwoch, 29. Mai
21.00: Lange Nacht der Musik in 15 Bregenzer Lokalen mit 15 Vorarlberger
Formationen (Wunderbar, FleXibel, Neptun, Kornmarkt Café, Rudi B., Ballhaus, Co-rona, Inferno, Rapsak, Mr. Bubu, Rossini-Bar, Cool, Messmer, Jugendgästehaus, Börse)

Donnerstag, 30. Mai (KUB-Platz)
16.00 Markus Linder Blues Band
18.00 George Nussbaumer & Friends
20.00 Chucky C. & Clearly Blue; Special Guest: Edmund Piskaty - Guitar

Freitag, 31. Mai (KUB-Platz)
16.00 Spinning Wheels
18.00 Harry Bischofberger & Band
20.00 Chucky C. & Clearly Blue; Special guest: Raimund „Tschako“ Jäger - Vocals

Samstag, 1. Juni (KUB-Platz / Schiff „Vorarlberg“)
10.30 Val Reno Jazz Band
19.30 Ausfahrt mit der Vorarlberg: Chucky C & Clearly Blue; Sigi Konzett & The Bregenz City Ramblers; Special guest: Martina Breznik - Vocals
Treffpunkt Hafen: 19:30; Abfahrt: 20:15 Uhr; Rückkehr: 22:45 Uhr
Eintritt: EUR 10,-

Sonntag, 2. Juni (Musikpavillon)
10.30 Gospel-Matinee mit Chucky C. & Clearly Blue; Special guest: Pascal; Temple Sänger, George Nussbaumer
Außerdem ist am Mittwoch Nachmittag und am Samstag Nachmittag Sigi Konzett & The Bregenz City Ramblers in Bregenz unterwegs.
Moderation und Programmgestaltung: Markus Linder
Karten für die Schifffahrt:
Bei Bregenz Tourismus, Ticket-Hotline ++43 / (0)5574 / 4080.
Bei allen anderen Veranstaltungen ist der Eintritt frei!
Vom letztjährigen New Orleans-Festival gibt es eine Live-CD, die über Bregenz Tourismus & Stadtmarketing bezogen werden kann, Tel. ++43 / (0)5574 / 4959,
Fax ++43 / (0)5574 / 4959-59,
tourismus@bregenz.at

 
Mehr als 48 Millionen Menschen sahen Neujahrskonzert 2002
Vier Millionen Zuseher mehr als im Vorjahr
Wien (orf) - Weltweit haben heuer insgesamt 48,3 Millionen Menschen das Neujahrskonzert im Fernsehen mitverfolgt - in 44 Ländern auf fünf Kontinenten. Das sind 4,142 Millionen mehr als im Vorjahr. Die diesjährigen Spitzenländer waren China mit 8,7 Millionen, Italien mit 6,3 Millionen, Japan mit 6,1 Millionen und Frankreich mit 3,5 Millionen Zuseherinnen und Zusehern. Auch in den USA sind die Zuschauerzahlen leicht gestiegen: Mehr als 2,4 Millionen US-Amerikaner sahen das Neujahrskonzert.
In den europäischen Ländern waren insgesamt knapp 28 Millionen Menschen beim Neujahrskonzert dabei, was gegenüber dem Vorjahr ein Plus von mehr als einer Million Zuschauern bedeutet. In Österreich sahen 1.045.000 Zuseherinnen und Zuseher das "Neujahrskonzert 2002" (2001: 992.000) im ORF. Seiji Ozawa, der designierte Musikdirektor der Wiener Staatsoper, dirigierte. Ein Höhepunkt war der vom Wiener Staatsopern-Ballett im Parlamentsgebäude live getanzte Donauwalzer", bei dem Stargast Vladimir Malakhov nicht nur als Solist glänzte, sondern auch für die Choreografie verantwortlich zeichnete. Zum ersten Mal seit 1987 waren auch die Lippizaner der Spanischen Hofreitschule bei der ORF-Übertragung wieder mit dabei. In der Hofburg führten sie die beliebte "Annen-Polka" von Johann Strauß Vater sowie die Elisen-Polka" von Strauß Sohn vor.
Ausstrahlungsländer In Europa wurde das Neujahrskonzert neben Österreich in Albanien, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Kosovo, Kroatien, Malta, Mazedonien, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Türkei, Ungarn und Zypern ausgestrahlt. In Österreich, Deutschland und der Schweiz war das Neujahrskonzert außerdem über 3sat empfangbar, wo es zeitversetzt um 22.20 Uhr gezeigt wurde. In der Slowakei und im Kosovo wurde das Konzert heuer zum ersten Mal überhaupt ausgestrahlt. Außerhalb Europas wurde das Neujahrskonzert in Australien, den USA, China, Indien, Russland, Japan, Singapur, Taiwan, Costa Rica, Mexiko und Nicaragua ausgestrahlt.

 
Teileröffnung des kontrastreichsten Privatmuseums Österreichs: "Innenreise"
Das künstlerische Werk von Hannes Schwarz im Benediktinerstift Admont
Admont - Im Stift Admont entsteht bis zum Frühjahr 2003 das kontrastreichste Privatmuseum Österreichs. Ein Teilbereich, der dem steirischen Gegenwartskünstler Hannes Schwarz gewidmet ist, wurde am Samstag (25. 05.) von Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic feierlich eröffnet und ist bis 30. Juni für Besucher geöffnet.

Zur Sammlung Hannes Schwarz in Admont:
Hannes Schwarz hat insgesamt 24 Ölbilder und 68 Grafiken dem Stift Admont als Schenkung vermacht. Auf 334 m2 wird ein repräsentativer Querschnitt des Lebenswerkes von Hannes Schwarz den Besuchern gezeigt. Die Werke der Admonter Sammlung spannen den Bogen von den frühen Arbeiten aus den 50er-Jahren bis zu seinem Spätwerk. Durch die Zusammenschau der unterschiedlichen Werkphasen ermöglicht die Sammlung Schwarz in Admont spannende und aufschlussreiche Einblicke in die Entwicklung seiner Kunst von der Abstraktion und dem Informell über die "Gitterbilder" als die krassesten Werkbeispiele für die Auseinandersetzung des Künstlers mit den Schrecken des Krieges zu den stillen, fast meditativen Arbeiten seines Spätwerkes.

Zum Künstler Hannes Schwarz:
Hannes Schwarz wurde 1926 in Anger bei Weiz geboren. Einer nationalsozialistischen Eliteausbildung folgte die radikale Abwendung von dieser Ideologie. Ab 1948 widmete sich Schwarz neben seinem Brotberuf als Kunsterzieher einem breitgefächerten künstlerischen Schaffen. Schwarz trat der Grazer Sezession bei und wurde Gründungsmitglied der "Jungen Gruppe", des späteren "Forum Stadtpark" in Graz. Basierend auf einer Auseinandersetzung mit dem Existentialismus und der Frankfurter Schule, richtet sich seine Kunst bis heute gegen jede Form von Gewalt, Diktatur, Inhumanität, Krankheit und menschlichem Leid.

 
"FMA" oder Haider hat Falco und Amadeus schon jetzt getroffen
Vorbereitungen für Mega-Musical "Falco meets Amadeus" laufen auf Hochtouren
Klagenfurt (lpd) - In Berlin und Oberhausen hat "FMA-Falco meets Amadeus" schon für Begeisterungstürme bei Kritik und Publikum gesorgt. Europas einzigartige schwimmende Seebühne und das Ambiente am Wörther See verleihen dem Mega-Musical des Jahres zusätzliche Attraktivität. Rasantes Musiktheater mit acht Tänzerinnen und acht Tänzern zeigt einen wilden Ritt durch die Hölle in den Olymp des Ruhms anhand zweier österreichischer Superstars.
Sämtliche Falco-Hits von "Rock me Amadeus" über Jeanny" und den "Kommissar" bis "Sound of Music" illustrieren das Leben des Pop-Barden Hansi Hölzel. Die Vorbereitungen für die schillernde Show vom 10. Juli bis 18. August laufen auf Hochtouren.
Schon am Montag (27. 05.) wurde die Wörthersee-Bühne beim Strandbad in Klagenfurt angedockt. Landeshauptmann Jörg Haider begrüßte "auf hoher See" die Hauptdarsteller Axel Herrig (Falco) und Nicolaus Hagg (Amadeus), Produzent Siegmund Kahlbacher sowie die beiden Tänzerinnen Karin Vaness und Sabrina Harper (zugleich Assistentin des Tanzkapitäns) - und sie waren schon jetzt von der Stimmung am See so angetan, dass sie gar nicht mehr zurück nach Deutschland wollten.
LH Haider rechnet angesichts der Neuinszenierung der Produktion mit europäischen Format mit einem Kassenschlager. Schon jetzt sind bereits rund ein Viertel der Karten verkauft und das Interesse ist weiter enorm, berichtete FMA-Managerin Elisabeth Kaufmann-Bruckberger. Nun werde gezielt mit Reiseveranstaltern zusammengearbeitet, um auch Gäste von ausserhalb nach Klagenfurt zu bringen. Mit jedem Jahr werde die Popularität der Seebühne steigen, zeigte sie sich zuversichtlich hinsichtlich der künftigen Entwicklung. Da soll in Kärnten jeweils die Weltpremiere für die Musicals (2003: Carmen) erfolgen, mit einem umfangreichen Casting im Vorfeld, erläuterte der Produzent.
Wenn auch die Bühne gegenüber der "Rocky Horror Show" und "Evita" grundsätzlich kaum verändert wurde, so erwartet die Zuschauer auf den 2000 Sitzplätzen (einige davon im Cafè direkt in das Geschehen einbezogen) doch Technik, Lichteffekte und Tonqualität (Dolby Surround) vom Feinsten. Das Bühnenbild (in Kärnten hergestellt) wird mit einer Höhe von zwölf Metern sicherlich imposant, weiss Walter Unterweger zu berichten. Trotzdem wird die "Rückwand" offen sein, um dem Wunsch des erfahrenen Regisseurs Elmar Ottenthal nach Einbindung der Seekulisse zu entsprechen. Und auch die Arbeit des Orchesters wird diesmal gut sichtbar und bewußt "nicht versteckt", damit FMA von Burkhard Driest (Autor) und Johnny Bertl (Komponist) nicht wie aus der Konserve" klingt, so Haider. Heute geht's für die Künstler wieder nach Oberhausen, am 2. Juli jedoch kommt es zur ersten Hauptprobe auf der Seebühne. (Schluss)
Service: Karten für das Mega-Musical sind bei allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen sowie unter der Hotline ++43 / (0)1 / 96096 erhältlich. Weitere Infos unter: www.woerthersee-buehne.at