Vermischtes und Internet |
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Echerer: EP will Werbemails nur nach UserInnen-Zustimmung erlauben Grün-Kritik an Zulassung der Speicherung personenrelevanger Daten Wien/Brüssel (gruene) - Der Verletzung der Privatsphäre durch Werbe-E-mail, Werbe-SMS und durch die Platzierung von sogenannten Cookies im PC heute das Europäische Parlament mit der Annahme eines Berichtes über die Verarbeitung personenbezogener Daten und den Schutz der Privatsphäre in der elektronischen Kommunikation eine klare Absage erteilt, freut sich die österreichische Grün-Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Mercedes Echerer. Gleichzeitig kritisiert Echerer die Regelung über die Speicherung personenrelevanter Daten, die einen weiteren Schritt hin zum gläsernen Bürger bedeutet. Nach der heute beschlossenen Richtlinie dürfen Privatleute nur dann mit elektronischer Werbung beschickt werden, wenn sie ausdrücklich vorher zugestimmt haben (Opt-in-Lösung). Ähnliches gilt für die Frage der Cookies, d. h. der Mini-Programme, die übers Internet auf die Rechner der Internet-Nutzer gelangen und von dort aus heimlich Informationen an die Betreiber der Internet-Seiten verschicken. Die Grünen/EFA haben sich von Anfang an für diese Lösung stark gemacht. Mercedes Echerer erklärte nach der Abstimmung: "Wir dachten, wir hätten für diese Lösung keine Mehrheit im EP. Zu unserer Überraschung wurde jedoch von Frau Ana Palacio (PPE; Spanien), Vorsitzende des zuständigen Grundrechte-Ausschusses, und von Ornella Paciotti (PSE; Italien) ein Kompromiss ausgehandelt. Ein kleiner Erfolg. Der Preis dieses hinter verschlossenen Türen geschlossenen Kuhhandels zwischen Christdemokraten und Sozialisten ist allerdings nämlich die Zustimmung zur Datenaufbewahrung, welche bis vor kurzem vom Parlament strikt abgelehnt wurde." Es überlässt den Mitgliedstaaten die Möglichkeit, Telekom- und Internetanbietern zu verpflichten, die Daten von Bürgern, wie Telefongespräche, SMS, e-mails, Internet während einer unbestimmten Zeit aufzubewahren. Damit ist diese datenschutzrechtlich hochbrisante Vorratsdatenspeicherung allein in den Händen der EU-Regierungen und des Europäischen Rates, fernab von jeglicher Kontrolle durch die Vertreter der Bürger Europas. "Die spanische Präsidentschaft wollte das Vermittlungsverfahren vermeiden, um kurz vor Ende ihres Turnus noch einen Erfolg zu verzeichnen. Und sie will diese Datenschutzrichtlinie zur Terrorismusbekämpfung benützen. Wenn uns jedoch die gescheiterte Arbeit des F.B.I. hinsichtlich der Vermeidung des Terroranschlags vom 11.9. eins lehrt, dann dass das wahllose Sammeln von Daten uns keinen Schritt weiter in der Bekämpfung des Terrorismus bringt. Dafür haben wir nun dem Missbrauch von personenrelevanten Daten Tür und Tor geöffnet. Der gläserne europäische Bürger liegt nicht mehr in ferner Zukunft", so Echerer. |
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Gratisurlaub für reifere PC-Einsteiger Europas ältester Anbieter von PC-Seminaren für Menschen ab 50 lädt zu kostenlosem Ferienaufenthalt plus PC-Lernspaß im Lungau ein Wien (pts) - Mit einem besonderen Zuckerl wartet Ende Juni Europas ältester PC-Seminarveranstalter für Menschen ab 50 auf: Der Wiener "NETclub 50+" lädt 50 Computer- und Internet-Interessierte aus ganz Österreich zu einem achttägigen Gratis-Seminarurlaub in den Salzburger Lungau ein. Grund: "Wir erwarten im Juni unseren 5.000sten Teilnehmer", erklärt NETclub-Chef Hans Michalec, "womit wir nicht nur Europas ältester, sondern wohl auch bestbesuchter Anbieter von Computerausbildungen exklusiv für Menschen ab 50 sind." Und da will man sich nicht lumpen lassen! Wer bis zum 15. Juni seine Computerausbildung beim "NETclub 50+" bucht, bekommt den Urlaubsaufenthalt am romantischen Rotgüldensee nahe Muhr/Lungau gratis dazu. "Ganz ohne Gewinnspiel, sondern einfach nach dem Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst", so Michalec, dessen Unternehmen – seit 1994 Vorreiter in Sachen PC-Ausbildung für reifere Menschen - nach sommerlichen Seminarurlauben an der türkischen Riviera nun schon zum dritten Mal zu Gast in der Nationalparkgemeinde Muhr sein wird. "Hier wird in Kleinstgruppen jeweils den halben Tag der Umgang mit dem PC erlernt, danach geht es auf geführte Wanderungen und Exkursionen, zum Forellenangeln oder Golfspielen". Und natürlich werden die lernwilligen Senioren auch am traditionellen Sonnwendscheiben-Schießen und am höchsten Feiertag des Dorfes teilnehmen: dem Prangstangentag. Bei diesem uralten Brauch tragen die Junggesellen des Ortes in einer feierlichen Prozession zahlreiche, bis zu zwölf Meter hohe und bis zu 85 Kilo schwere Stangen durch das Dorf, von denen jede einzelne aus bis zu 50.000 Blüten besteht, die von den Frauen des Ortes zu kunstvollen Girlanden gebunden wurden. Der Seminarurlaub ist gleichermaßen für "blutige Anfänger" wie für fortgeschrittene PC-Anwender geeignet. Auf dem Programm stehen Einsteigerseminare ebenso wie Textgestaltung, Fotobearbeitung und Internet. Nähere Informationen, auch über das Seminarprogramm in Wien, unter ++43 / (0)1 / 408 70 56, unter http://www.netclub.at , per Mail an netclub@netclub.at oder direkt beim NETclub 50+, Währinger Str. 57/7, A-1090 Wien. |
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Die Homepage des Thermen Resort Warmbad-Villach wurde ausgezeichnet! Warmbad-Villach (pts) - Alljährlich verleiht die tourist austria in verschiedenen Kategorien Prospekt -Plakat - Internet) den "Werbe Grand Prix". Der Wettbewerb zählte 2002 322 eingereichte Exponate mit internationaler Beteiligung. In seiner Eröffnungsrede unterstrich Mag. Christopher Norden die Bedeutung des Wettbewerbs als "Bester Werbepreis Europas". Die Prämierungen erfolgten durch das Votum einer Fachjurie unter dem Vorsitz von Dr. Helmut Zolles und den 3.699 registrierten Publikumsstimmen. www.warmbad.at, die Homepage des Thermen Resorts Warmbad-Villach wurde in der Kategorie Touristikbetriebe mit dem "Werbe Grand Prix" ausgezeichnet, den Preis übernahmen GF Mag. Susanna Mayerhofer, Dir. Helmut Weiss (Operations Manager), Wolfgang Eder (Grafiker) und Mag. Natascha Trua-Arzberger (Marketingleiterin). Mag. Christopher Norden hob vor allem die aktualitätsbezogenen Elemente der Homepage hervor (Popup mit buchbaren Packages und News sowie das Wochenangebot), daneben lobte die Jurie den Auftritt als umfassendes Marketinginstrument im Bereich New Media (Presserubrik und Newsletter). Für die Zukunft plant die Projektverantwortliche Mag. Natascha Trua-Arzberger die Realisierung einer echten Onlinebuchung, wie auch weitere Verbesserungen im Bereich Suchmaschinenmanagement, denn das Thema Internet wurde zur Marketing-Chefsache erklärt. Ausführende Partner in der Realisierung der Homepage www.warmbad.at: Grafikbüro Wolfgang Eder, Villach und die 2M-Service modern media AGENTUR, Villach. |
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Kanal 1 darf bei Kirch-Sender tv.münchen einsteigen Österreichisches TV-Unternehmen hält künftig 40 Prozent München (pte) - Der Einstieg des österreichischen, zur Soravia-Gruppe gehörenden TV-Unternehmens Kanal 1 beim finanziell angeschlagenen Kirch-Lokalsender tv.münchen kann wie geplant vonstatten gehen. Die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) habe die Änderung der Inhaber und Beteiligungsverhältnisse genehmigt, heißt es in einer aktuellen Aussendung von tv.münchen. Damit sei es gelungen, ein Weiterbestehen des 1985 gegründeten Stadtsenders zu garantieren. Als Start für das neue Programms ist die Berichterstattung vom Oktoberfest vorgesehen. Neben dem bisherigen Gesellschafter Thomas Kirch (60 Prozent) ist die Kanal 1 Fernsehbetriebsgesellschaft mbH künftig zu 40 Prozent an tv.münchen beteiligt. Neuer Geschäftsführer wird der bisherige Programmdirektor und Chefredakteur Jörg van Hooven, der zum Gesellschafterwechsel erklärte: "Ziel der neuen Unternehmensführung ist die Weiterentwicklung erfolgreicher Programmformate von tv.münchen. Bei einer gleichbleibenden Programmqualität soll der lokale Bezug des Programms stäker ausgebaut werden." |
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ÖAK: Einbußen für "Krone" und "Kurier" "profil" überholt "Format" bei Magazinen Wien (pte) - Deutliche Einbußen haben die beiden Mediaprint-Titel "Neue Kronen Zeitung" und "Kurier" bei den verkauften Auflagen im ersten Quartal 2002 hinnehmen müssen: So brachte es die "Neue Kronen Zeitung" laut der am Montag (27. 05.) veröffentlichten Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) auf 855.569 Exemplare, nach 887.673 Stück im Vorjahreszeitraum (minus 32.104). Der "Kurier" verzeichnete einen Rückgang um 8.927 auf insgesamt 175.376 Exemplare. Einbußen gab es unter anderem auch für die "Salzburger Nachrichten" mit 77.537 verkauften Exemplaren (minus 4.697), die "Kleine Zeitung" mit 251.419 Stück (minus 1.341), die "Vorarlberger Nachrichten" mit 65.805 Stück (minus 844) sowie den "Standard" mit 68.468 Stück (minus 697). Über deutliche Zuwächse dürfen sich hingegen die "Oberösterreichischen Nachrichten" mit einer verkauften Auflage von 105.122 Stück (plus 5.121) freuen. Steigerungen verzeichneten auch die "Tiroler Tageszeitung" mit einer Verkaufsauflage von 91.144 Exemplaren (plus 1.084), das "Wirtschaftsblatt" mit 31.591 Stück plus 696) sowie die "Presse" mit 77.537 Stück (plus 181). Das auflagenstärkste Magazin mit wöchentlicher Erscheinungsweise ist nach wie vor die "Ganze Woche" mit 357.998 verkauften Exemplaren. Das politische Wochenmagazin "profil" konnte mit einer Verkaufsauflage von 86.157 Stück im ersten Quartal "Format" mit 84.308 Stück überholen. "News" steigerte sich um 4.687 auf 278.899 Stück. Davor rangieren zwei weitere Titel der News-Verlagsgruppe: "tv media" mit 290.763 Exemplaren und das Frauenmagazin "Woman" mit 244.099 Stück. |
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